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Das ohnehin, abseits britischer Küstengewässer.Triremas wären im Atlantik gekentert oder an den langen Wellen zerbrochen,
das klingt interessant, so genaue Zahlen waren mir nicht bekannt, ist das berechnet worden?Zum Vergleich und testweise die Rumpfstabilität der Olympias:
ausgelegt auf: 0,8 Meter Wellenhöhe, 33 Meter Wellenlänge.
Die Berechnungen sind das eine, archäologische Funde das andere. Will sagen: Nach obigen Berechnungen dürften Färöerinseln nicht vor Wikingern besiedelt worden sein. Tatsache aber ist: Sie wurden bereits im 4. Jahrhundert – also noch zu Römerzeit – besiedelt. Wer die ersten Siedler waren, ist eine offene Frage. Siehe dazu auch diesen Spiegelartikel aus dem Jahr 2013.Zum Vergleich und testweise die Rumpfstabilität der Olympias:
ausgelegt auf: 0,8 Meter Wellenhöhe, 33 Meter Wellenlänge.
D. h. innerhalb 24 Stunden im Zeitfenster 3 Stunden auch mal mit 2,4 Meter bei 34-35 Meter Wellenlänge.
Das reicht für knapp außerhalb britischer Küstengewässer.
Wie kommst Du zu der Ansicht, dass obige Berechnungen sich auf Wikingerschiffe beziehen?Die Berechnungen sind das eine, archäologische Funde das andere. Will sagen: Nach obigen Berechnungen dürften Färöerinseln nicht vor Wikingern besiedelt worden sein.Zum Vergleich und testweise die Rumpfstabilität der Olympias:
ausgelegt auf: 0,8 Meter Wellenhöhe, 33 Meter Wellenlänge.
D. h. innerhalb 24 Stunden im Zeitfenster 3 Stunden auch mal mit 2,4 Meter bei 34-35 Meter Wellenlänge.
Das reicht für knapp außerhalb britischer Küstengewässer.
Och, für das bisschen Verpflegung für 170 Ruderer auf einem dreimonatigen Ausflug ins Eismeer wird sich doch wohl ein Plätzchen finden...Zumal eine Trireme wenig bis keinen Laderaum hatte. War eben kein Lastsegler sondern eine Rudergaleere.
Du sagst es: Schiff ist nicht gleich Schiff. Das galt auch in der Antike – Zitat aus Die Schifffahrt in der Antike:@Dion: Das ist relativ einfach:
Schiff ist nicht gleich Schiff, Apfel ist nicht gleich Birne.
Zum Vergleich: Das Kolumbus Flaggschiff Santa Maria maß 22 Meter und trug max. 100 Tonnen Gut.Die zivilen Seefahrt hatte ihre Hauptaufgabe im Transport von Waren und Menschen und entwickelte deshalb eine kurze und bauchige Schiffsbautypologie, die sich in allen Kulturkreisen sehr ähnlich war. Die Schiffstypen unterschieden sich zeitlich eigentlich nur in der Entwicklung der Segelform voneinander. Während die Seetüchtigkeit der Boote in der zivilen Schifffahrt den Vorrang hatte, entwickelten sich die Kriegsschiffe zu extrem schnellen, wendigen und langen Bootstypen, die im Vergleich zu den Transportschiffen weit weniger seetüchtig waren.
(…)
Das 15 m lange Frachtschiff aus Kyrenia hatte nach den archäologischen Kleinfunden nur 4 Mann an Bord, verfrachtete aber ca.150 Tonnen Gut.
(…)
Die Größe der Handelsschiffe entwickelte sich von 75 Tonnen in der frühen Zeit zum normalen Gebrauch von 150 bis 180 Tonnen, 350 bis 500 Tonnen Frachter waren eher selten.
Es gibt eine sehr schöne Beschreibung von Lukian, der im 2. Jh. im unterdessen bedeutungslosen gewordenen Athen weilte, als, sturmbedingt einer dieser größeren, ca. 50m langen, Seefrachter mit dem Namen „ISIS“, unterwegs auf der Route Alexandria – Rom, im Athener Hafen Schutz suchen musste.
Och, für das bisschen Verpflegung für 170 Ruderer auf einem dreimonatigen Ausflug ins Eismeer wird sich doch wohl ein Plätzchen finden...
@Sepiola und @El Quijote – euer Spott ist hier nicht angebracht.Die haben bestimmt Angeln ausgeworfen und jeden Tag rohen Fisch gefressen, den sie mit Regenwasser runterspülten
Kolumbus konnte vernünftig kreuzen, Kolumbus wählte eine weitaus südlichere Route und war in der Region des Passatwindes unterwegs. Also mit einem Ostwind. Die hier diskutierte These hier verlangt, dass die Griechen entweder mit Galeeren, die nichts laden konnten oder aber mit Seglern, die nur schwerfällig kreuzen konnten, gegen den Westwind Kanada erreichten, mit Schiffen, deren Stabilität alles andere als gutgeeignet für den Atlantik war.Du sagst es: Schiff ist nicht gleich Schiff. Das galt auch in der Antike – Zitat aus Die Schifffahrt in der Antike: Zum Vergleich: Das Kolumbus Flaggschiff Santa Maria maß 22 Meter und trug max. 100 Tonnen Gut.
Ob Pytheas wirklich die britischen Inseln umfuhr, ist alles andere als gesichert. Auch kennen wir seine Beschreibung der Länder und Inseln nur fragmentarisch wiedergegeben durch andere. Er ist wohl tatsächlich über Gallien nach Britannien gereist und war dort wahrscheinlich zu Fuß unterwegs. Tacitus zufolge lag Thule nach bei Schottland (Caledonia) und dementsprechend meinen einige Historiker, dass Thule die Shetlands gewesen wären. Die Frage die sich hier dann stellt ist, ob Tacitus' bzw. seines Schwiegervaters Thule dasselbe Thule ist, wie das des Pytheas, das ergibt sich aber aus den bekannten Fragmenten nicht. Und die Frage ist natürlich, wie zuverlässig Pytheas überhaupt war. Spätestens wenn er behauptet eine Art unbegehbares Band (δεσμὸν ... μήτε πλωτὸν) gesehen zu haben, welches Erde und Meer zusammenhält, wird es doch, sagen wir mal, etwas ominös. Manche haben das als Nebel zu deuten versucht, aber ganz ehrlich: Nebel kennt man auch im Mittelmeer.Schon im 4. Jhdt. v. Chr. umfuhr Pytheas die Britischen Inseln und erreicht Norwegen oder Island, das er Thule nennt. Er gibt eine gute Beschreibung dieser Länder und Inseln. Er war wohl der erste Grieche, der Treibeis gesehen bzw. beschrieb.
Selbst wenn es technisch möglich gewesen wäre, Nordamerika zu erreichen, wäre es praktisch dennoch fast unmöglich gewesen, dass die Jungs erst ins Eismeer gesegelt wären, um dann Amerika zu erreichen und schließlich ohne Versorgungsmöglichkeiten die wochenlange Rückfahrt über den Atlantik.
Abgesehen davon, dass bisher niemand hier von einer Rückfahrt gesprochen hat, sie wäre bei den von dir geschilderten Winden wesentlich schneller als die Hinfahrt.Die hier diskutierte These hier verlangt, dass die Griechen entweder mit Galeeren, die nichts laden konnten oder aber mit Seglern, die nur schwerfällig kreuzen konnten, gegen den Westwind Kanada erreichten, mit Schiffen, deren Stabilität alles andere als gutgeeignet für den Atlantik war.
Das ist nicht wesentlich. Wesentlich ist, dass er Treibeis gesehen und beschrieben hatte. Und das hatte er nicht bei britischen Inseln sehen können, sondern weiter im Norden. Also war er dort. Wo genau, wissen wir nicht, aber Vieles spricht für Island.Ob Pytheas wirklich die britischen Inseln umfuhr, ist alles andere als gesichert. ...
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