K
Köbis17
Gast
Hallo Zusammen,
mit dem Übergang beim maritimen Wettrüsten der Flotten am Anfang des 20.Jh wurde mit dem Bau eines einzigen Schiffes eine ganz neue Epoche dieses Zeitabschnittes eingeläutet. Ab 1906 war Seemacht in Dreadnought meßbar.
Doch war das Linienschiff Dreadnought so eine entscheidende Neuerung?
Den Ursprung hat das " all-big-gun-ship", so bisher, bei der Royal Navy, durch das Streben Admiral Sir John Fisher. England konnte als erster so ein Projekt in die Tat umsetzen.
Nach einer neuen Prüfung von Informationen ist die sogenannte Dreadnought-Revolution mythisch verklärt worden. Denn nicht das Linienschiff Dreadnought war Fisher´s Idealschiff, für Ihne spielte der "great-armoured-cruiser" der Invincible-Klasse eine weitaus wichtigere Rolle.
Doch waren diese Panzerkreuzer bisher immer nur das "Anhängsel" der Linienschiffe, so auch bei der Dreadnought. Fisher aber bezeichnete den Dreadnought-Typ als "Old Testament ships", während er die Invincible-Klasse "New Testament ships" nannte.
"Denn indem die neuere Forschung weniger technisch-artilleristische Vorraussetzungen der Typenentwicklung, dagegen eher finanzielle Geldsorgen der Royal Navy nach dem teueren Burenkrieg als ureigentlicher Auslöser der neuen "Dreadnought/Invincible-Politik" erkennt und mit den Typenpräferenzen Fishers in Verbindung bringt, wird eine nahezu geniale Verteidigungskonzeption erkennbar, die, wäre sie letzlich in die Tat umgesetzt worden, wirklich eine maritime Revolution bedeutet hätte. So kann nicht wunder-nehmen, daß die neue Lehre in der These gipfelt, die sog. Dreadnought-Revolution sei eher das Nebenprodukt einer steckengebliebenen Invincible-Revolution gewesen"
Quelle:FAIRBANKS, The Origins of the Dreadnought-Revoltion, 259.
Für die Seemacht England war der Dreadnought-Sprung vom Einheitslinienschiff, aus militärtechnischer Sicht nicht notwendig. Doch war die Panzerkreuzerentwicklung vor 1906 aus den Fugen geraten, die eine Invincible-Revolution benötigte.
mit dem Übergang beim maritimen Wettrüsten der Flotten am Anfang des 20.Jh wurde mit dem Bau eines einzigen Schiffes eine ganz neue Epoche dieses Zeitabschnittes eingeläutet. Ab 1906 war Seemacht in Dreadnought meßbar.
Doch war das Linienschiff Dreadnought so eine entscheidende Neuerung?
Den Ursprung hat das " all-big-gun-ship", so bisher, bei der Royal Navy, durch das Streben Admiral Sir John Fisher. England konnte als erster so ein Projekt in die Tat umsetzen.
Nach einer neuen Prüfung von Informationen ist die sogenannte Dreadnought-Revolution mythisch verklärt worden. Denn nicht das Linienschiff Dreadnought war Fisher´s Idealschiff, für Ihne spielte der "great-armoured-cruiser" der Invincible-Klasse eine weitaus wichtigere Rolle.
Doch waren diese Panzerkreuzer bisher immer nur das "Anhängsel" der Linienschiffe, so auch bei der Dreadnought. Fisher aber bezeichnete den Dreadnought-Typ als "Old Testament ships", während er die Invincible-Klasse "New Testament ships" nannte.
"Denn indem die neuere Forschung weniger technisch-artilleristische Vorraussetzungen der Typenentwicklung, dagegen eher finanzielle Geldsorgen der Royal Navy nach dem teueren Burenkrieg als ureigentlicher Auslöser der neuen "Dreadnought/Invincible-Politik" erkennt und mit den Typenpräferenzen Fishers in Verbindung bringt, wird eine nahezu geniale Verteidigungskonzeption erkennbar, die, wäre sie letzlich in die Tat umgesetzt worden, wirklich eine maritime Revolution bedeutet hätte. So kann nicht wunder-nehmen, daß die neue Lehre in der These gipfelt, die sog. Dreadnought-Revolution sei eher das Nebenprodukt einer steckengebliebenen Invincible-Revolution gewesen"
Quelle:FAIRBANKS, The Origins of the Dreadnought-Revoltion, 259.
Für die Seemacht England war der Dreadnought-Sprung vom Einheitslinienschiff, aus militärtechnischer Sicht nicht notwendig. Doch war die Panzerkreuzerentwicklung vor 1906 aus den Fugen geraten, die eine Invincible-Revolution benötigte.
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