G
Gast
Gast
Gab es einen Krieg, der von einer Seite makellos in Bezug auf Kriegsverbrechen geführt wurde und bei dem die Motive ehrwürdig und vorbildlich waren?
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Gab es einen Krieg, der von einer Seite makellos in Bezug auf Kriegsverbrechen geführt wurde und bei dem die Motive ehrwürdig und vorbildlich waren?
Gab es einen Krieg, der von einer Seite makellos in Bezug auf Kriegsverbrechen geführt wurde und bei dem die Motive ehrwürdig und vorbildlich waren?
Man könnte auch einmal fragen, ob Notwehr "gerecht" ist.
Gab es einen Krieg, der von einer Seite makellos in Bezug auf Kriegsverbrechen geführt wurde und bei dem die Motive ehrwürdig und vorbildlich waren?
Diese Frage würde ich mit einem klaren "Nein" beantworten. Krieg ist eine Überlegenheit mit gewaltsamen Mitteln zu erreichen. Gewalt, die gezielt gegen die körperliche Unversehrtheit des Gegners gerichtet ist, kann nicht makellos, ehrwürdig oder gar vorbildlich sein! Und dabei ist der Grund der kriegerischen Handlung unwichtig.
Etwas, was wir unseren Kindern heute einbleuen: Gewalt ist keine Lösung!
Das kann man m.E. so nicht stehen lassen. Krieg ist in aller Regel eine Auseinandersetzung zwischen mehreren Parteien. Gesetzt den Fall, eine Partei greift die andere an, ohne daß der Angegriffene darauf auch nur den geringsten Einfluß nehmen konnte, sondern sich nur einfach verteidigt und dies ohne Kriegsverbrechen, würdest du dann den Verteidiger auch verurteilen? Denn auch der Verteidiger ist ein, wenngleich sicher unfreiwilliger, Teilnehmer des Krieges!
Was würdest du einem solchen Verteidiger denn empfehlen?
Sicherlich ist der Verteidigungskrieg eine Sonderform, der schon in einer gewissen Weise einem "gerechten" Krieg nahe kommt.
Ich würde gerne noch einmal auf Briand-Kellogg verweisen. Genau die Definition des Angriffskrieges war von allen Seiten hochumstritten, wurde ergebnislos in Kommissionen überstellt, mit vielen Vorschlägen von Völkerrechtlern aller Seiten bedacht (übrigens gab es auch einen Vorschlag der SU) und wurde deshalb schließlich im Abkommen nur vage umschrieben.
Ursache des Problems war es, den "abkommens-gerechten" Verteidigungskrieg als zulässig abzugrenzen.
Man könnte sagen, es war ein Angriffskrieg, da Napi in Belgien einfiel. Das tat er, wenn ich mit meiner Vermutung recht liege ohne Kriegserklärung an den König der Niederlande. Außer aber er übertrug die Ächtung seiner Person auf Frankreich und meinte, damit haben die Niederlande Frankreich den Krieg erklärt.Ich habe mal Lust, ein Beispiel in die Runde zu werfen:
Wie sieht es denn mit Napoleons Waterloo-Feldzug aus?
Beide Seiten wæhnten sich im Recht - Die Alliierten, um den "Friedensstører" zu beseitigen; die Franzosen verteidigten "ihren" Kaiser und ihr Vaterland.
Soweit ich es weiss, ist der Feldzug auch sonst "anstændig" gefuehrt worden, von beiden Seiten.
Wir verwenden essentielle Cookies, damit diese Website funktioniert, und optionale Cookies, um den Komfort bei der Nutzung zu verbessern.
Siehe weitere Informationen und konfiguriere deine Einstellungen