Entwicklung zum Urmenschen (sachlich)

hyokkose schrieb:
Lieber Explorer,

momentan kann ich Deiner Argumentation nicht recht folgen. Um Mißverständnisse auszuschließen, möchte ich fragen:

- Welches ist konkret der "deutliche Schritt", der Intelligenz voraussetzt?
- Was ist "evolutionäres Bewußtsein"?
Sollte es auf diese Fragen eine Antwort geben, möchte ich noch einmal darum bitten.
 
hyokkose schrieb:
Lieber Explorer,

momentan kann ich Deiner Argumentation nicht recht folgen. Um Mißverständnisse auszuschließen, möchte ich fragen:

- Welches ist konkret der "deutliche Schritt", der Intelligenz voraussetzt?
- Was ist "evolutionäres Bewußtsein"?
Die Theorie von heinz im allgemeinen spricht von Intelligenz.
Und du sprichst von einem Bewusstsein.

Denn du sagst,dass wir gegenüber anderen Lebewesen im Hintertreffen gewesen sind in Bezug auf einen möglichen Entwicklungsweg der Schnelligkeit und weglaufen bedeuten hätte können.
Woher nimmt man diese Information während der Entwicklung?
Du setzt also voraus das Evolution ein Bewusstsein hat oder irgendwas Intelligentes existiert das genau diese Unterscheidung machen kann ob wir Entwicklungstechnisch im Hintertreffen wären was die Geschwindigkeit angeht ...

Und die weltweit bekannte Theorie mit der Steppe wie sie heinz kurz erwähnte,genau in dieser ist die Rede von den Anfängen für das entwickeln für Intelligenz.
Aber es sind aus naturwissenschaftlicher Sicht einfach nur Impulse bzw. Ursache und Wirkung die rein zufällig passieren.
Und deshalb gibt es sowas nicht wie wir wären im Hinterrennen,weil dass nur eine isolierte Umgebung durch Ursachen und Wirkung beeinflussen kann,völlig wertfrei.
 
Definitionen

"hallo wthurner

du sprichst von frühmensch u. urmensch? - ich dachte wir sind bei den vormenschen.habe ich da etwas verpaßt?"

Hallo Clemens, Früh bzw. Urmensch habe ich gleichsinnig verwendet.
Unser Pfad heisst: Entwicklung zum Urmenschen
 
Explorer schrieb:
Und du sprichst von einem Bewusstsein.

Denn du sagst,dass wir gegenüber anderen Lebewesen im Hintertreffen gewesen sind in Bezug auf einen möglichen Entwicklungsweg der Schnelligkeit und weglaufen bedeuten hätte können.
Woher nimmt man diese Information während der Entwicklung?
Du setzt also voraus das Evolution ein Bewusstsein hat oder irgendwas Intelligentes existiert das genau diese Unterscheidung machen kann ob wir Entwicklungstechnisch im Hintertreffen wären was die Geschwindigkeit angeht ...
Lieber Explorer,

ich kann immer noch nicht verstehen, worauf Du hinauswillst.

Von "Bewußtsein" habe ich nichts geschrieben.

Was gibt es an der Feststellung, daß es schnellere Tiere gibt als unsereinen, zu beanstanden?

Ich kann auch die Aussage machen, daß es schnellere Tiere gibt als Bienen. Über das Bewußtsein oder die Intelligenz der Bienen habe ich damit überhaupt nichts ausgesagt. Die Bienen haben keine besondere Geschwindigkeit entwickelt, man könnte sie also leicht mit der Hand fangen. Nur haben sie eben etwas anderes entwickelt, nämlich einen Stachel, weshalb es nicht sehr empfehlenswert ist, eine Biene mit der Hand zu fangen.
 
Die Wasserphasen-Theorie wird z.B. von Moris Desmond in seinem Buch "Der nackte Affe" dargestellt.
Meiner Meinung ist das nicht unplausiebel, wenn Bewohner einer Küstensavanne auch das Watt u. Flachwasser als Nahrungsgebiet erschließt.
Man sollte aber nicht auf die Idee kommen, das dies dann wieder ein Nadelöhr für die gesamte Menschheit gewesen wäre. Gerade wenn verschiedene Teilpopulationen ihre Merkmal in die Gesamt-Menschheitspopulation einbringen, konnte die Entwicklung des Menschen besonders schnell fortschreiten. Deswegen ist die Multiregionale Entwicklungstheorie auch die plausieblere Theorie. Es werden doch jetzt in vielen Regionen Afrikas sehr viele frühe Menschheitspopulationen gefunden, so das wir wissen, das der Frühmensch sich nicht nur in Ostafrika entwickelt hat. Ihre Vermischung hat auch zu einem Entwicklungsschub geführt. Dies führt zu einem qualitativen Sprung. Es gibt nicht die Mega-Mutation, aber wichtige Hybridisierungen.
Die Hybrydisierung ist ein wichtiger Mechanismus zur Entwicklung des Menschen.
Eine solche wichtige Phase war die Mischung afrikanischer, europäischer u. asiatischer Populationen des Menschen. Dies hat die Entwicklung vor 40000 Jahren enorm beschleunigt.
 
hyokkose schrieb:
Von "Bewußtsein" habe ich nichts geschrieben.

Was gibt es an der Feststellung, daß es schnellere Tiere gibt als unsereinen, zu beanstanden?
Deine Feststellung setzt voraus das die Evolution bzw. der Hominid >>> weiss <<< das Tiere bereits schneller sind als er,also "wählt" (nur bildlich,dass es verstanden wird) er wohl eher den Weg des aufrechten Ganges.So interpretiere ich deine Aussage, weil du die Möglichkeit zur Flucht damit ausgeschlossen hast.

Und nun erwähne ich es nochmal!

Warum sollte der Hominid mitunter aus Gefahr durch hohe Gräser die seine Sicht einschränken was potentielle Feinde angeht einen aufrechten Gang entwickeln?

Und aus einem Impuls heraus weil ja Gefahr besteht nicht lieber versuchen wegzulaufen und dies den Hominiden prägt,und somit auf 4 Beinen eine Schnelligkeit zum flüchten entwickeln können?

Und daraufhin sagtest du "Weil wir da den schnellen Tieren schon im Hintertreffen waren".
Und genau um diese Aussage geht es mir.

Denn das mögen wir vielleicht heute ganz locker behaupten können,aber ist ganz sicher nicht der Grund warum man keine Fluchtoption entwickelt hat und schon garnicht den aufrechten Gang.

Denn warum sollte ein Wesen aus Angst nicht flüchten wollen und die Evolution die Vorteile durch 4 Beine einfach nicht nutzen?

Fast jedes Tier würde einfach nur flüchten und die Theorie die heinz erwähnte bastelt ja schon fast taktische Verhaltensweisen zusammen, die total unrealistisch sind.

Und wie du selbst bereits sagtest bei den Beeren und hohen Strauchtheorien würde es reichen sich einfach mal kurz aufzurichten!
Warum also nicht zum überprüfen der momentanen Lage in nächster Umgebung?

Fahr mal nach Afrika und dann lass dich mal in der Steppe aussetzen da wo auf Sichtweite Tiere sind die auf jemanden wie uns nur warten wenn sie Hunger haben.

Und dann schauen wir mal wie weit dich dein Überblick und dein aufrechtes gehen bringt ...

Ich hoffe du verstehst es jetzt!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Fliehen oder Kämpfen

Hallo Explorer,
"Denn warum sollte ein Wesen aus Angst nicht flüchten wollen und die Evolution die Vorteile durch 4 Beine einfach nicht nutzen?"
Weil offensichtlich die 2 Beinigkeit mit besserer Übersicht und der Möglichkeit von Waffen- und Werkzeuggebrauch, etc. einen grösseren Selektionsvorteil hatte als die 4 Beinigkeit.

Ich wiederhole mich:
"Zum scheinbaren Widerspruch warum "langsam" aufrecht 2-beinig und nicht schnell vierbeinig
(Überlebensvorteil z.B. beim Tigerangriff) ist zu sagen, dass es ja auf hormonaler- stoffwechsel- und Reflexebene dieses Programm "Fliehen oder Kämpfen" gibt.
Es muß für den Urmenschen häufiger von Vorteil gewesen sein zu kämpfen als zu fliehen."
 
Lieber Explorer,

ich habe beinahe den Eindruck, daß Du meine Aussagen nicht recht zur Kenntnis genommen hast.

Zum Beispiel schrieb ich:

hyokkose schrieb:
Nur in den Gegenden, wo die Bäume etwas rarer sind, nutzen die Kraxelfähigkeiten nur dann etwas, wenn man (dank aufrechtem Gang) den Löwen schon von weitem sieht und noch Zeit hat, bis zum nächsten Baum zu spurten.
Und was machst Du daraus?

Explorer schrieb:
So interpretiere ich deine Aussage, weil du die Möglichkeit zur Flucht damit ausgeschlossen hast.
Das Spurten zum nächsten Baum würde ich eigentlich schon als Flucht bezeichnen. Du nicht?

Explorer schrieb:
Und wie du selbst bereits sagtest bei den Beeren und hohen Strauchtheorien würde es reichen sich einfach mal kurz aufzurichten!
Warum also nicht zum überprüfen der momentanen Lage in nächster Umgebung?
Ganz einfach: Wer sich nur alle fünf Minuten aufrichtet, um nach den Löwen zu schauen, ist gegenüber dem, der immer aufrecht geht, um fünf entscheidende Minuten im Nachteil. (Siehe oben, Stichwort "Japaner mit Joggingschuhen".)

Explorer schrieb:
Fahr mal nach Afrika und dann lass dich mal in der Steppe aussetzen da wo auf Sichtweite Tiere sind die auf jemanden wie uns nur warten wenn sie Hunger haben.

Und dann schauen wir mal wie weit dich dein Überblick und dein aufrechtes gehen bringt ...

Ich hoffe du verstehst es jetzt!
Ja, das müssen wir aber zu zweit machen. Ich gehe aufrecht, Du kriechst auf allen Vieren. Wer als erster verspeist wird, hat verloren.

Ich hoffe, Du verstehst es jetzt.

 
Paul schrieb:
Die Hybrydisierung ist ein wichtiger Mechanismus zur Entwicklung des Menschen.
Eine solche wichtige Phase war die Mischung afrikanischer, europäischer u. asiatischer Populationen des Menschen. Dies hat die Entwicklung vor 40000 Jahren enorm beschleunigt.
Lieber Paul, Deine unbeweisbaren Thesen sind hier sattsam bekannt.
Wir unterhalten uns hier allerdings nicht über die Entwicklung zum modernen Menschen vor meinetwegen 40000 Jahren, sondern über die Entwicklung zum Urmenschen, das sind ein paar Jahrmillionen früher.
 
wthurner schrieb:
Hallo Explorer,
"Denn warum sollte ein Wesen aus Angst nicht flüchten wollen und die Evolution die Vorteile durch 4 Beine einfach nicht nutzen?"
Weil offensichtlich die 2 Beinigkeit mit besserer Übersicht und der Möglichkeit von Waffen- und Werkzeuggebrauch, etc. einen grösseren Selektionsvorteil hatte als die 4 Beinigkeit.
Dir ist aber schon klar, dass du hier enorme Quantensprünge hinlegst?
Du beschreibst Folgen und Möglichkeiten die irgendwann mal vom aufrechten gehen entstanden sind,sonst eigentlich nichts weiter.

Das sagt garnichts über die Auslöser des aufrechten Ganges aus denn bis dahin wäre man wohl schon längst ausgestorben.


wthurner schrieb:
Ich wiederhole mich:
"Zum scheinbaren Widerspruch warum "langsam" aufrecht 2-beinig und nicht schnell vierbeinig
(Überlebensvorteil z.B. beim Tigerangriff) ist zu sagen, dass es ja auf hormonaler- stoffwechsel- und Reflexebene dieses Programm "Fliehen oder Kämpfen" gibt.
Es muß für den Urmenschen häufiger von Vorteil gewesen sein zu kämpfen als zu fliehen."
Soso,am Anfang der Diskussion ist der Urmensch noch auf Bäume geflüchtet.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Australopithecus( vor ca. 3,8 Millionen J.), richtete sich auf, weil es für ihn- in seinem Lebensumfeld- wahrscheinlich irgendwelche Vorteile hatte und zwar mehrere. Welche, darüber sind sich auch die Wissenschaftler nicht einig.
In dieser Phase der Evolution besaß er aber noch keine Intelligenz, nicht einmal im Ansatz. Damit hatte er vorerst nur seine Hände frei.
Vielleicht aber war der Gebrauch der Hände die Grundlage für die Entwicklung der Intelligenz der nachfolgenden Linien? Und zwar dauerte es wohl noch gut 1 Mi. Jahre (bis zur Gattung Homo habilis), bis er lernte Werkzeuge herzustellen und zu bearbeiten und damit seine Umwelt seinen Bedürfnissen anzupassen. Der Vormensch nutzte einige Werkzeuge, stellte sie aber nicht selber her.
 
Zuletzt bearbeitet:
Quantensprung?

Hallo Explorer,
Du hast geschrieben:
"Denn warum sollte ein Wesen aus Angst nicht flüchten wollen und die Evolution die Vorteile durch 4 Beine einfach nicht nutzen?"
Ich habe versucht Deine Frage zu beantworten:
"Weil offensichtlich die 2 Beinigkeit mit besserer Übersicht und der Möglichkeit von Waffen- und Werkzeuggebrauch, etc. einen grösseren Selektionsvorteil hatte als die 4 Beinigkeit."
Hundertausende von Jahren von Entwicklungsgeschichte und Quantensprung?
Ich weiß nicht.
Was die Auslöser betrifft so gibt es genügend Hypothesen hierfür.

Original geschrieben von wthurner
Ich wiederhole mich:
"Zum scheinbaren Widerspruch warum "langsam" aufrecht 2-beinig und nicht schnell vierbeinig
(Überlebensvorteil z.B. beim Tigerangriff) ist zu sagen, dass es ja auf hormonaler- stoffwechsel- und Reflexebene dieses Programm "Fliehen oder Kämpfen" gibt.
Es muß für den Urmenschen häufiger von Vorteil gewesen sein zu kämpfen als zu fliehen."

Daraufhin Explorer:
"Soso,am Anfang der Diskussion ist der Urmensch noch auf Bäume geflüchtet."

Hinweis: Am Anfang der Diskussion war ich noch gar nicht beteiligt. Im übrigen verwechselt
Du da die Zeitabläufe, denn wie ich es verstanden habe gilt die Hypothese der Urmensch
habe zunächst 4-beinig hauptsächlich in den Bäumen gelebt und erst der Lebensraumwechsel
von dort auf den Boden (Savanne) habe den aufrechten Gang und damit die Zweibeinigkeit
herausselektioniert.
 
Die menschlichen Vorfahren sind mit 4 Greiffüßen auf die Bäume gestiegen und mit 2 Füßen u. 2 Händen von den Bäumen abgestiegen. Die Füße haben sich dann zum Laufen spezialisiert, die Hände wurden zu sehr vielseitigen unspezialisierten Organen.
Gegen Raubtiere konnten sich unsere Vorfahren nur in der Gruppe behaupten.
Unsere Savannenvorfahren z.B. Australopithekus Robustus waren aber sehr starke Lebewesen die sich in der Gruppe z.B. vor Leoparden nicht fürchten brauchten. Geparden werden sie sehr gerne die Beute abgenommen haben. Vor Löwen werden sie schon Respekt gehabt haben. Hier werden die meisten Toten zu beklagen gewesen sein. Die Auswanderer nach Asien z.B. Homo Habilis könnten schon über Speere verfügt haben, so das er sich gegen Giganthipekus u. gegen Tiger verteidigen konnten, also lange vor den bisher gefundenen Speeren.
 
Paul schrieb:
Unsere Savannenvorfahren z.B. Australopithekus Robustus waren aber sehr starke Lebewesen die sich in der Gruppe z.B. vor Leoparden nicht fürchten brauchten. Geparden werden sie sehr gerne die Beute abgenommen haben.
"Wahrscheinlich lebten die Australopithecus robustus in den Savannen und waren Vegetarier. Da die gefundenen Skelette vermutlich von einem Raubtier getötet wurden, kann angenommen werden, dass sie keine Jäger (eher Gejagte) waren."
(http://de.wikipedia.org/wiki/Australopithecus_robustus)



Paul schrieb:
Die Auswanderer nach Asien z.B. Homo Habilis könnten schon über Speere verfügt haben
"Der Homo habilis ('Befähigter Mensch') ist eine frühe Art der Gattung Homo, welche vor ca. 2,5 bis ca. 2,0 Millionen Jahren in Ostafrika lebte."
(http://de.wikipedia.org/wiki/Homo_habilis)
 
wthurner schrieb:
Hallo Explorer,

"Weil offensichtlich die 2 Beinigkeit mit besserer Übersicht und der Möglichkeit von Waffen- und Werkzeuggebrauch, etc. einen grösseren Selektionsvorteil hatte als die 4 Beinigkeit."
Hundertausende von Jahren von Entwicklungsgeschichte und Quantensprung?
Ich weiß nicht.

Dann kannst du mir ja auch sicher chronologisch so einige Schritte erklären wenn du schon so grosszügig mit Entwicklungszeiten von Ursache und Wirkung umgehst!

Was die Auslöser betrifft so gibt es genügend Hypothesen hierfür.
Ja,ich warte sehnsüchtig drauf. Bitte,fang an!

Denn bisher kenne ich nur Folgen über die man ganz sicher nicht diskutieren muss weil wir sie an uns selbst sehen können und somit ganz leicht Schlüsse ziehen können ...

Es gilt aber Fragen zu lösen weil es dafür nunmal keine Zeitzeugen gibt!

Später ist so vieles immer logisch,und ich will zumindest in dem thread hier nicht mehr über Folgeentwicklung reden ,sondern wie es zum aufrechten Gang kam und die möglichen Auslöser.
 
hallo und moin


nicht der urmensch ( homo ..... ) sondern der vormensch ( australopithecus ..... ,od. der vorgänger ? ... ) ist vom baum gestiegen und wurde 2-beinig. der gebrauch der hände kann noch gedauert haben. die ersten zweibeiner hatten noch hände zum "hangeln" wie der gibbon und konnten diese noch nicht 100%ig zum präzisionsgriff benutzen.
 
Explorer schrieb:
Setzt
Warum sollte ich wo ich noch Schnelligkeit als "4 Beiner" entwickeln könnte mir einen aufrechten Gang angewöhnen?
Da möchte ich lieber Schnelligkeit entwickeln und meinem Feind entkommen können wenn es ums überleben geht ...

.

Lieber Explorer,
mit einem aufrechten Gang kann man die Savenne besser überblicken und man merkt daher eine Gefahr viel früher. Einfach wegrrennen ist manchmal nicht gut, wenn man in die falsche Richtung rennt. Vielleicht wird durch einen guten Überblick auch das Gehirn angeregt. :rolleyes:
 
Aufrechter Gang

Hallo Explorer,
Du wolltest wissen welche Hypothesen es gibt, wie bzw. warum sich der Ur-oder Vormensch oder Frühmensch (für mich ist da kein so grosser Unterschied) während der Evolution aufgerichtet hat.
Ich habe hier einen ursprünglich von Alexandros in einem anderen Pfad gegeben link
reingestellt.Schau mal auf die vorige Seite dieses Pfades.

http://www.michelhepp.de/Umaterial/humanevol/aufrechtergang/aufrechtergang.htm

P.S. Clemens hat Recht: korrekterweise müssen wir hier von Vormenschen spechen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Seite und Hypothesen kenne ich bereits sehr gut.

Aber danke trotzdem. :)
 
Hallo Hyokkose,
ob Australopithecus Robustus in unsere direkte Vorfahrenreihe gehört ist nicht sicher. Auch wenn bei ihm die vegetarische Kost überwog, wird er doch eher ein Allesfresser gewesen sein, wie die anderen Vormenschen. Wenn er einem Geparden sein Fleisch rauben konnte, wird er sich nicht lange bitten gelassen haben. Kleintiere wird er auch nicht verschmäht haben, wie es auch heute viele Jäger u. Sammler machen.
Unabhängig davon, wie groß seine Beute war u. wie hoch der Fleischanteil in seiner Nahrung war. Er gehörte ganz sicher auch zu den Gejagten, selbst einzelne Löwen gehören zu den Gejagten u. werden schon mal Beute einer Hyänengruppe.
Die Frühmenschen mußten aber trotz ihrer nicht so gefährlichen Grundausstattung u. relativ geringen Lauffähigkeiten Überlebens-Konzepte praktiziert haben, so das ihre Todesrate nicht dauerhaft über ihrer Todesrate lag. Sie mußten also Löwen also meist erfolgreich ausweichen. Entweder sie waren Leoparden überlegen o. sie wichen ihnen aus. Wir sehen aber schon bei Schimpansen, das sie sich gegen Leoparden meist durchsetzen und sie vertreiben.
Die Auswanderung nach Asien erfogte nach einem Fund in Georgien schon vor mindestens 2,2 Millionen Jahren. Das wäre dann Homo Habilis gewesen. Auch die Funde in China werden immer älter. Das ist ja auch logisch, wenn in den Höhlen immer tiefere Schichten gesichert werden. Später wurden die Menschen in China als Homo Erektus bezeichnet. Dieser soll vor etwa 0, 5 Millionen Jahre Giganthipecus ausgerottet haben. Homo Erektus war Körperlich total unterlegen, er muß sich also durch eine bessere Bewaffnung u. durch größere Gruppen gegen Giganthipecus durchgesetzt haben.
 
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