Gemälde Quiz - Googeln in der Regel verboten

Dann darf ich mal?

Wir bleiben im Jahrhundert der beiden Konzile.
Der Maler arbeitete nicht in seinem Heimatland, deshalb gibt es von seinem Namen auch Versionen in zwei Sprachen.
Er konnte aber von seinem Heimatort, einer der ältesten Städte seines Heimatlandes, die Stätte seines Wirkens per Schiff erreichen.
Zu diesem Bild gibt es ein Pendant, das in einem anderen Kontinent hängt.
Wie heißt der Maler?
Was stellt das Pendant dar?
Was ist die allegorische Bedeutung dieses Pendants? Weiß ich übrigens selbst nicht und würde mich über eine Aufklärung hier freuen.
 

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Wenn ich das richtig erkenne, dann hällt die Dame eine Nelke in der Hand und wenn ich mich recht entsinne, dann ist die Nelke ein Symbol für die Treue (sieht man oft bei Hochzeitsportraits und allgemein bei Portraits von verheirateten Frauen)... den Namen des Malers kenn ich leider nicht :(
 
Schon nicht schlecht! Aber auch nicht richtig!
Und mir geht es um die allegorische Bedeutung des Pendants zu diesem Bild.

Nachdem schon der van der Weyden eine Hilfe ist, gibts zunächst keine weiteren.
 
Sollte er zu Schiff von seiner Heimatstadt zu seiner Wirkungsstätte gefahren sein, wäre die Reise vornehmlich auf zwei Flüssen verlaufen. Einer davon ist der, an dem die Konzilsorte der vorigen Aufgabe liegen.
 
Inzwischen habe ich selbst noch etwas über das Bild gelernt:
Es ist kein Porträt, wie man meinen möchte, sondern es bildet zusammen mit seinem Pendant ein Diptychon, das insgesamt eine Allegorie darstellt.

Also muss ich auch meine Frage umformulieren:
1. Wer ist der Maler?
2. Welche allegorische Bedeutung hat das Diptychon?

Frage 1. ist doch wirklich nicht so schwer. Cécile war mit van der Weyden schon recht nahe dran.

Übrigens, das eine Bild hängt im Metropolitan Museum in New York, das andere in Rotterdam.
 
Inzwischen habe ich selbst noch etwas über das Bild gelernt:
Es ist kein Porträt, wie man meinen möchte, sondern es bildet zusammen mit seinem Pendant ein Diptychon, das insgesamt eine Allegorie darstellt.

Also muss ich auch meine Frage umformulieren:
1. Wer ist der Maler?
2. Welche allegorische Bedeutung hat das Diptychon?

Frage 1. ist doch wirklich nicht so schwer. Cécile war mit van der Weyden schon recht nahe dran.

Übrigens, das eine Bild hängt im Metropolitan Museum in New York, das andere in Rotterdam.

Zu 1) Es handelt sich um den Meister Hans Memling aus Seligenstadt

2) Die Dame mit Nelke : Die rote Nelke gilt u.a. als Blume der
irdischenLiebe, beim rechten Teil des Diptychons kann ich zunächst nur den Affen als Allegorie der Wollust identifizieren, was die beiden Pferde da noch...naheliegend ist manches,(Hengst + weiße Stute), aber ich weiß es immoment nicht wirklich :nono:

.......aha, hier wird doch noch was angeboten :

Web Gallery of Art, image collection, virtual museum, searchable database of European fine arts (1100-1850)
 
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Danke, Arcimboldo!
Hans Memling ist ein sehr bedeutender deutscher Maler der niederländischen Schule des 15. Jahrhunderts, so niederländisch, dass er oft als Niederländer betrachtet wird. Dass er deutscher Herkunft war, ist nur durch die Nennung seines Geburtsortes Seligenstadt in der Urkunde bezeugt, durch die er das Brügger Bürgerrecht erwarb; in Brügge lebte er auch bis zu seinem Tode. Früher hat man in Deutschland wegen seines Namens angenommen, dass er aus Mömlingen bei Mainz stammte.

Die Kunstgeschichtler sind sich einig, dass er in der Werkstatt von Rogier van der Weyden gearbeitet und dort dessen Malweise und Formensprache übernommen hat, die er dann später fortentwickelte.

In Deutschland sind wohl besonders seine Altarbilder aus dem Lübecker Dom, sein Jüngstes Gericht aus der Marienkirche in Danzig und seine Szenen aus dem Marienleben in der Alten Pinakothek in München bekannt. Aber seine Bilder hängen in vielen bedeutenden Museen der Welt.

Über die allegorische Bedeutung des Diptychons gibt dein Link die beste Information, die ich bisher gelesen habe.

Du bist dran, Arcimboldo!
 
Damit das hier mal weiter geht:
Eindeutig ein Maler des Symbolismus.
Aber wer?
Immer wieder, wenn ich das Bild ansehe, komme ich auf Odilon Redon.
Aber der war doch nicht Professor an der Ecole des Beaux Arts?
Also wer?
Einer von den belgischen Symbolisten?
Aber davon war das doch auch keiner?
Also wer?
Arcomboldo, hilf!
 
Dann versuch ich es noch einmal!
Gustave Moreau?
Er war so etwa 15 Jahre älter als Redon, das würde mit Lehrer/Schüler passen, obwohl ich noch nie gehört habe, dass Redon sein Schüler war.
Auch ist das Bild so anders als alle Bilder von Moreau, die ich kenne.
Ich hatte schon an Moreau gedacht, aber meine erste Wahl war Redon, weil er mir stlistisch näher an dem Bild zu sein scheint.
 
Na, Glück gehabt beim Raten!

Deportierte und Flüchtlinge gab es nicht nur im 20. Jahrhundert.
Ein heutiger Maler hat das Schicksal einer solchen Gruppe in einem früheren Jahrhundert in zwei großen Wandgemälden geschildert.
1. Was stellt das erste Gemälde dar?
2. Was stellt das zweite Gemälde dar?
3. Wer ist der Maler?
Übrigens: Beide Gemälde sind dem Andenken an die Deportierten gewidmet, befinden sich aber in zwei unterschiedlichen Kontinenten.
 

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Hm, bei Deportierten denke ich immer an Neukaledonien.:grübel:
Es käme auf die Nationalität des Malers an. Mit viel Fantasie könnte man bei manchem der Dargestellten auf Kleidung des 18.Jh. tippen, vor allem wenn mal Hüte getragen werden, aber insgesamt ist das schon schwierig. Der eine Mann auf dem 1. Bild auf der linken Seite, scheint einen Dreispitz aufgesetzt zu haben, aber dazu würde wiederum nicht der Vollbart passen. Schwierig, schwierig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das 18. Jh. ist schon mal völlig richtig.

Mit Neu-Kaledonien bist du allerdings recht weit vom tatsächlichen Ort des Geschehens entfernt.

Das zweite Bild ist in einem Mémorial in Frankreich. Und das Schicksal der Deportierten ist der Gegenstand eines Epos von [SIZE=-1]Henry Wadsworth [/SIZE]Longfellow.

Und noch ein Bild als Hilfe:
 

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Das erste Gemälde könnte etwas mit der frühen Besiedlung Amerikas durch die Puritaner zu tun haben. Liege ich da geografisch richtig?
 
Wenn du mit dem Auto vom Ort der Landung der Puritaner zum Schauplatz des ersten Bildes reisen willst, dann musst du schon so etwa 2.500 km fahren.
 
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