Gemälde Quiz - Googeln in der Regel verboten

[FONT=Arial,Helvetica]Und dies ist die Einleitung zu Longfellows Epos 'Evangeline':


THIS is the forest primeval. The murmuring pines and the hemlocks,[/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica]Bearded with moss, and in garments green, indistinct in the twilight,[/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica]Stand like Druids of eld, with voices sad and prophetic,[/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica]Stand like harpers hoar, with beards that rest on their bosoms.[/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica]Loud from its rocky caverns, the deep-voiced neighboring ocean[/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica]Speaks, and in accents disconsolate answers the wail of the forest.[/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica]This is the forest primeval; but where are the hearts that beneath it[/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica]Leaped like the roe, when he hears in the woodland the voice of the huntsman?[/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica]Where is the thatch-roofed village, the home of Acadien farmers --[/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica]
Men whose lives glided on like rivers that water the woodlands,[/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica]Darkened by shadows of earth, but reflecting an image of heaven?[/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica]Waste are those pleasant farms, and the farmers forever departed![/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica]Scattered like dust and leaves, when the mighty blasts of October[/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica]Seize them, and whirl them aloft, and sprinkle them far o'er the ocean.[/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica]Naught but tradition remains of the beautiful village of Grand-Pre.[/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica]Ye who believe in affection that hopes, and endures, and is patient,[/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica]Ye who believe in the beauty and strength of woman's devotion,[/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica]List to the mournful tradition still sung by the pines of the forest;[/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica]List to a Tale of Love in Acadie, home of the happy.[/FONT]
 
Und dies ist der Deportationsbefehl, der in der Kirche Saint-Charles-des Mines in Grand-Pré verlesen wurde:

M
essieurs,

J'ai reçu de Son Excellence le gouverneur ........, les instructions du roi. C'est par ses ordres que vous êtes assemblés pour entendre la résolution finale de Sa Majesté concernant les habitants français de cette province de .. ........-...... qui, durant un demi-siècle, ont reçu plus d'indulgences que tout autres sujets ............ du Dominion de sa Majesté. De quel usage vous en avez fait, vous seuls le savez.

Le devoir qui m'incombe, quoique nécessaire, est très désagréable à ma nature et à mon caractère, de même qu'il doit vous être pénible à vous qui avez la même nature.

Mais ce n'est pas à moi de critiquer les ordres que je reçois, mais de m'y conformer. Je vous communiquer donc, sans hésitation, les ordres et instructions de Sa Majesté, à savoir que toutes...

Vos terres, vos maisons, votre bétail et vos troupeaux de toutes sortes sont confisqués au profit de la couronne, avec tous vos autres effets, excepté votre argent et vos mobiliers, et que vous-mêmes vous devez être transportés hors de cette province.

Les ordres péremptoires de Sa Majesté sont que tous les habitants de ces districts soient déportés, et selon la bonté de Sa Majesté vous permettant la liberté d'apporter tout argent et choses personnelles que vous pourrez transporter sans incommoder les navires sur lesquels vous serez déportés. Je ferais l'impossible pour assurer la sécurité de vos biens et pour vous protéger contre toute acte de brutalité durant leur transport et que des familles entières soient transportées ensemble sur le même vaisseau. Je suis assuré que malgré votre grand malaise durant cet avènement, nous souhaitons que la partie du monde ou vous serez , vous demeurez des sujets fidèles à sa majesté tout en étant un peuple heureux et paisible.

Je me dois de vous aviser que le plaisir de Sa Majesté désire vous garder en sécurité sous l'inspection et la direction des troupes de soldats que j'ai l'honneur de commander.
 
[FONT=Arial,Helvetica]Und dies ist die Einleitung zu Longfellows Epos 'Evangeline':

...[/FONT][FONT=Arial,Helvetica]Where is the thatch-roofed village, the home of Acadien farmers --[/FONT]

Ahaaaaahaaa! Kanada!
Den Nachkommen französischer Siedler musste man den Deportationsbefehl schon auf Französisch erteilen, die verstanden wohl kein Englisch!

Aber von wem die beiden Gemälde stammen, weiss ich trotzdem nicht.

Beim linken Gemälde tippe ich auf Louisiana wegen des von Bäumen runterhängenden Usnea-Bewuchses (Bartflechten), könnte auch Spanisch Moos sein, das so ähnlich aussieht, was für hohe Luftfeuchtigkeit spricht.
Auf dem rechten Gemälde sind die Vertriebenen woanders angekommen ... ???
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachtrag: "Angekommen" sehen die Leute auf dem zweiten Gemälde nicht so sehr aus (im Gegensatz zu denen auf dem ersten), eher so als ob sie abreisen wollten ...

???

Naja, sie wurden ja ganz schön hin- und hergeschubst, die Akadier.
 
Sehr gut, Helma, bravo!

1755 war der Zeitpunkt des Grand Dérangement, der Deportation der rund
12.000 französischen Siedler (der Acadiens) auf Nova Scotia, das mit dem Frieden von Utrecht 1713 an Großbritannien gefallen war. Sie wurden auf die verschiedenen britischen Kolonien von Massachussetts bis Georgia verteilt. Teile konnten nach Quebec fliehen.

1758 eroberten die Briten nach dem Fall der Festung Louisbourg auch die Île Royale (heute Cape Breton Island) und die Île St Jean (heute Prince Edward Island) und vertrieben die dortige französische Bevölkerung. Sie ging meist nach Frankreich zurück. Teile konnten jedoch auch hier nach Quebec und St Pierre et Miquelon fliehen.

Bereits ab 1758 wanderten Teile der Deportierten zu Fuß wieder zurück in die alte Heimat. Andere wanderten in den Bereich der Mississippi-Mündung, wo 1713 La Nouvelle-Orléans gegründet worden war, und ließen sich westlich der Stadt nieder.

Ab 1763 folgten weitere Deportierte aus den britischen Kolonien, aber die Mehrzahl versuchte, auf der damals französischen Insel Haiti eine neue Heimat zu finden; sie brachen aber sehr bald wegen des Klimas den Versuch ab und wandten sich ebenfalls nach Louisiana. 1763 war zwar nach Ende des 7-jährigen Krieges Louisiana an Spanien gefallen, die Spanier nahmen die Acadier aber gerne als Siedler auf.

Die nach Frankreich zurückgekehrten Acadier versuchten mehrheitlich, im Poitou auf angebotenem Land zu siedeln, fanden aber keine Infrastruktur und nur karge Böden vor, für die sie hohe Pacht zahlen mussten. Sie brachen daher den Ansiedlungsversuch nach einigen Jahren ab und gingen in die Gegend von Nantes.

Als sich in Nantes der Erfolg der Siedlung in Louisiana herumsprach, gingen auch die Acadier aus Frankreich 1785 wieder in die Neue Welt.

Ihr Name ist dort zu Cajun verbalhornt worden. Aber der die größte Teil der Küstenregion von Louisiana heißt noch heute Acadiana.

Das erste Bild ist ein Wandbild im Acadian Memorial in St. Martinsville, Louisiana, das zweite Wandbild zeigt die Abreise der Acadier aus Nantes und ist in der dortigen Erinnerungsstätte in der Rue des Acadiens.

Der Maler ist Robert Dafford, ein in den USA, aber auch hier in Europa recht bekannter Maler von "Murals".

In Nova Scotia und New Brunswick leben heute etwa 40.000 Nachkommen der zurückgewanderten Acadier. Während Quebec als Flagge am Lilienbanner festgehalten hat, haben die Acadier den Bourbonen nie verziehen, dass sie von ihnen nicht geschützt wurden. In allen Dörfern der Acadier sieht man heute deren Flagge, die revolutionäre Trikolore, mit einem gelben Stern. Die Cajuns haben auch die Trikolore, aber sie haben sowohl die Fleur-de-Lis als auch den Stern darin.

Zum Schluss noch ein Zitat:
" We did, in my opinion most inhumanly, and upon pretences that in the eye of an honest man are not worth a farthing, root out this poor, innocent, deserving people, whom our utter inability to govern or to reconcile gave us no sort of right to extirpate ".
Edmund Burke


Es war wohl doch recht schwer.

Helma, du bist dran.
 
Ich schon wieder. Seufz ... ich hab's doch gar nicht erraten, nicht wirklich, und mir fällt gar nichts ein, ausser dass ein solches Bild bei mir der Vergangenheit angehört (mein Dackelchen hatte vor 8 Tagen einen schweren Bandscheibenvorfall, sämtliche Sitz- und Liegemöbel sind ab jetzt verboten - für den Dackel). Welcher berühmte Maler hat diesen Dackel im Schlaf porträtiert?
 

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Der Porträtierte ist Alexander Puschkin. Wer ihn porträtiert hat, darf jemand Anderes sagen (weil ichs nicht weiß).
 
Der Maler war Wassilij Tropinin. Zwar ohne Google, aber nicht ganz ohne Sucharbeit.
 
Da es mir gerade nicht gelingt, ein Bild anzuhängen, muss ich den "Stab" leider weitergeben. ´tschuldigung.
 
Da es mir gerade nicht gelingt, ein Bild anzuhängen, muss ich den "Stab" leider weitergeben. ´tschuldigung.

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