Geschlechterrollen in der Steinzeit

Wegen unserer gemeinsamen Vorfahren mit den Affen ist das Menschenkind ein Tragling. Im Gegensatz zum Affenkind, dass sich mit gespreizten Beinen auf dem Rücken oder vor dem Bauch der Mutter festkrallt, braucht das Menschenkind Hilfe.
Dazu meint der Biologe
Eibl-Eibesfeldt schrieb:
Im Ligamentum iliofemorale Bertini, pars medialis besitzt der Säugling einen biologisch-mechanischen Haltemechanismus der Beine, der es ihm als "Tragling" erleichtert, etwa auf der Hüfte der Mutter zu reiten oder sich mit seiner Bauchseite der Mutter anzuschmiegen. Das Ligament verhindet beim jungen Säugling die Streckung des Hüftgelenks und fixiert seinen Oberschenkel in Spreiz-Beuge-Haltung. Neugeborene Menschenaffen verfügen über die gleiche Anpassung. Das Kind ist übrigens so an diese Haltung angepasst, dass die normale Entwicklung der Hüftpfanne auf diese Wese pysiologisch korrekt erfolgt. Europäische Kinder, die nicht so getragen werden, bedürfen bisweilen einer sogenannten Spreizwindel oder eines Spreizhöschens, damit späteren Hüftgelenksekrankungen auf diese Weise vorgebeugt werden kann.
 
Götter und Göttinnen erfinden sich nicht selbst.
Zu Zeiten weiblicher Götter (in der Antike Europas und Asiens) fanden ebenso Kriege, Unterdrückung, Sklaverei, Mord und Totschlag im Namen dieser Göttinnen statt. Frauen waren deren Hohepriesterinnen.

Wahrscheinlich liegt dir das sehr schwer im Magen. Wie dem auch sei, du hast die Menschenopfer noch vergessen.
Aber um wieder zum Thema zu kommen, maßgebend ist für mich hier wie sich die Mythen in Laufe der Zeit verändert haben, und wie sich parallel dazu die Gesetzeslage und damit die Stellung der Frau verändert hat.
Das man eben nicht vorraussetzen kann zu wissen, wie es im Paläolithikum wirklich gewesen sein wird, mal davon abgesehen das die Kinder wohl schon immer die Frau gekriegt hat.
 
Matrilinearität ist übrigens nicht dasselbe wie Matriarchismus.

Freuen wir uns doch darüber, dass dies auch niemand behauptet hat. :platz:

Doch nichtsdestotrotz macht es in der Lebensqualität und Stellung und somit auch für die Rollenverteilung für beide Geschlechter einen großen Unterschied ob man in einer matrifokalen und matrilinearen Gesellschaft aufwächst, oder in einer patriarchalen.
 
BÄUERLICHE ARBEITSTEILUNG
Allderweil ich in einem kleinen Dorf mit damals noch bäuerlichen Strukturen als Kind von Zugezogenen aufgewachsen bin, muß ich widersprechen, wenn hier gesagt wird, es gebe auf kleinen Höfen keine geschlechtsspezifische Arbeitsteilung. Das Gegenteil ist der Fall. Die Felder sind Sache des Bauern, der Gemüsegarten ist Sache der Bäuerin. Die großen Tiere sind vorrangig Sache des Bauern, das Federvieh Sache der Bäuerin. Das war sogar nach dem II. Weltkrieg so, obwohl dieser bewirkt hatte, daß die Frauen die Arbeit beider Geschlechter übernehmen mußten, während die Männer im Krieg oder in Gefangenschaft waren.
Mag sein, daß es bei euch so war. Bei meinen Großeltern und Ahnen arbeiteten alle auf dem Feld. Die Männer, die Frauen und die größeren Kinder. Einzig wenn die Männer stritten, wer mit der Sense besser umgehen, sprich eine Reihe oder ein Ar schneller schneiden konnte, waren die Frauen ausser vor. Aber da ging es ja dann eher um die Balz, als um die Arbeit. :rofl:
Das änderte sich erst als sie Gemeinschaften und Genossenschaften gründeten. Allerdings waren die Frauen zum Kartoffelklauben dann immer noch gut genug. Allerdings darf man das nicht unterschätzen. es ist verdammt anstrengend den ganzen Tag gebückt im Boden zu wühlen. Auch bei der Heuarbeit gab es kaum Unterschiede. Das änderte sich erst wirklich, als die ersten Landmaschinen aufkamen.
An anderer Stelle haben wir ja die Diskussion, ob die Industrielle (maschinelle) Entwicklung nun eher Vor- oder Nachteile für die Frau hatte. Aber das gehört ja hier ohnehin nicht zum Thema.

Und die Stallarbeit mit ausmisten, strohen unbd heuen machten auch meist die Frauen. Weißt Du wie schwer so eine Mistschaufel bei voller Ladung ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mag sein, wäre aber ernsthaft zu belegen. Steppennomaden sind alles andere als matrilinear. Bloß, wie sesshaft war man im Paläolithikum? Die San oder Aborigenes eignen sich nicht als Generalvergleich, weil sie in die unwirtlichsten Gebiete abgedrängt wurden. An der Meeresküste oder einem ständig wasserführenden Fluss ließ es sich dagegen ganz gut leben und man musste nicht ständig umherziehen.

Mal davon abgesehen, dass gerade dort (Skythen) Frauen oft mit Streitäxten begraben worden seien und sie Knochenbrüche – wie Krieger – erlitten hätten, und zumindest die sarmantischen Frauen als gleichberechtigt galten, habe ich nicht damit argumentiert das Sesshaftigkeit gleich patrilinear bedeutet, sondern dass seit Beginn der Sesshaftigkeit, matrilinear Gesellchaftsformen kontinuierlich zurück gingen, egal ob sesshaft oder nomadisch.
 
Danach wird die Schlaufe über den Popo bis zum Rücken gezogen, das Baby hält den Kopf selbst und sucht mit den Händen Halt in der Kleidung des Trägers. Die Beine hängen gepreizt raus, damit kann es sich noch zusätzlich anklammern.

Kleiner Einwand, das Kind klammert sich nicht fest, jedenfalls nicht um sich festzuhalten, egal wie alt das Kind ist. Das Tuch muss fest genung gebunden sein, damit Mutter und Kind nicht das Gefühl haben, das Kind könnte rausfallen.
 
Quellen ?

@ Cassandra,

möglicherweise interpretiere oder verstehe ich dich falsch.
Aber trotzdem eine Frage:
Auf welche Quellen beziehst du dich denn in deinen Aussagen bezüglich des Rückgangs matrilinearer Gesellschaft nach „Beginn der Sesshaftigkeit“ ?

oder:

Zitat:
Es gibt schriftliche Zeugnissen die darlegen wie die Stellung von Göttinnen und Göttern sich in Laufe der Zeit bis zum Monotheismus geändert haben, und parallel dazu auch die Stellung der Frau, was sich dann in den Gesetzen wiederspiegelt.
Welche Göttinnen oder weiblich dominierten Religionsvorstellungen meinst du ?
Welche Zeitabschnitte ?


Das einzige was mir dazu einfällt, ist eben das bereits erwähnte Schriftgut bis zur Mitte des 20.Jh. in dem die Erkenntnisse der Archäologie und deren romantische Verklärung auch von Feministen/Feministinnen oder von Esoterikern wie z.B. Ranke-Graves genutzt wurden, um moderne Ideen quasi historisch zu untermauern.

Ich befürchte einfach, dass hier in der Argumentation zur Rolle der Frau „in der Steinzeit“ mit Faktoiten gearbeitet wird, mit Aussagen, die zwar immer wieder auftauchen, aber deren Grundlagen nicht klar sind.

Es geht mir hierbei nicht wirklich um eine Meinung oder Überzeugung hinsichtlich einer Definition der Männer/Frauenrollen, sondern mehr um mein zunehmendes Erstaunen über die „Steinzeitrezeption“.....

Thomas
 
@ Cassandra,

möglicherweise interpretiere oder verstehe ich dich falsch.
Aber trotzdem eine Frage:
Auf welche Quellen beziehst du dich denn in deinen Aussagen bezüglich des Rückgangs matrilinearer Gesellschaft nach „Beginn der Sesshaftigkeit“ ?

oder:

Zitat:

Welche Göttinnen oder weiblich dominierten Religionsvorstellungen meinst du ?
Welche Zeitabschnitte ?

Wenn ich von schriftlichen Zeugnissen sprechen, meine ich natürlich nicht das 19. oder 20. Jahrhundert, sondern beziehe mich auf gefundene Tontafeln, die einerseits Mythologie protokoliert haben und anderseit Gesetzestexte oder Geschäftsverträge und Buchhaltung.
So findet man in den ältesten sumerischen Texten die Göttin Tiamat, später Innana-Ishtar/Dumuzi/Tammuz/Marduk und in Babylon wird daraus dann Marduk/Tiamat, wobei Marduk die Urschlange Tiamat erschlägt.
Dies kann man auch auf die ägyptische Kultur, griechische Kultur usw. übertragen, aus Zeitgründen kann ich da bei Bedarf später noch eingehen.

Ich befürchte einfach, dass hier in der Argumentation zur Rolle der Frau „in der Steinzeit“ mit Faktoiten gearbeitet wird, mit Aussagen, die zwar immer wieder auftauchen, aber deren Grundlagen nicht klar sind.

Deine Befürchtung hast du durchaus schon vorher zum Ausdruck gebracht.

Es geht mir hierbei nicht wirklich um eine Meinung oder Überzeugung hinsichtlich einer Definition der Männer/Frauenrollen, sondern mehr um mein zunehmendes Erstaunen über die „Steinzeitrezeption“.....

Interessant! Wobei, wenn ich von schriftlichen Zeugnissen schreibe, die Schrift da schon erfunden sein müsste.
 
Wenn hier auf Tontafeln oder andere Schriftzeugnisse abgestellt wird, kann es sich prinzipiell nicht um die Steinzeit handeln. Daß z.B. Ägypten und Griechenland patriarchalisch organisiert waren steht ja außer Frage. Es ging doch gerade um die Frage, ob dies auch in "der" Steinzeit so war. Wobei "die Steinzeit das Problem aufwirft, daß der Begriff Steinzeit einerseits hinsichtlich der Entwicklungsstufe einen ziemlich langen Zeitraum bezeichnet - ich würde sagen alles vom Übergang Affe/Mensch bis kurz vor der Entwicklung der Hochkulturen - andererseits aber davon auszugehen ist, daß es eine unglaubliche Vielfalt von Kulturen in jeder dieser Epochen gegeben hat, wo oft suggeriert wird, daß "die" Neandertaler oder "die Cro Magnon" in dieser und jener Weise gelebt hätte, und zwar jeweils ALLE. Interessant sind doch insofern die Fragen

a) Welche Bandbreite an Spielarten menschlicher Kultur, Eigenwahrnehmung und Organisation mag es gegeben haben? - also einschließlich seltener Extreme und Sonderformen

b) Was kann man als zumindest beinahe allen damaligen Kulturen gemeinsam betrachten?

c) Was war wirklich universell?
 
Wenn hier auf Tontafeln oder andere Schriftzeugnisse abgestellt wird, kann es sich prinzipiell nicht um die Steinzeit handeln.

Die Aussage war aber:
...so verschieden die Kulturen weltweit sind - die Rollenverteilung der Geschlechter ist, von Nuancen und seltenen Ausnahmen abgesehen, gleich. Deshalb halte ich die Schlussfolgerung für berechtigt, dass das im Paläolithikum nicht grundsätzlich anders war.

Meine Argumentation dagegen: Änderungen zeichnen sich seit 6000 Jahren ab. Warum sollte es im Paläolithikum ausgerechnet so ausgesehen haben wie heute?
 
Diese Frage kann man wohl kaum beantworten aber einige Dinge sind für mich. Das man heutige Indigene Völker wohl kaum mit den Eiszeitlichen Jägern vergleichen kann ist klar. Die Eskimos könnte man wohl am ehesten noch mit ihnen vergleichen aber auch da gibt es gewaltige Unterschiede wenn man bedenkt das Eskimos grösstenteils vom Meer leben/lebten und nicht von der Jagd auf dem Land. Auch dürfte während der Eiszeit das sammeln von Früchten, Kräutern etc. wohl eher unbedeutend sein dürfte. Lediglich in den Sommermonaten wo es auch mal(wie in den heutigen Tundren) auftaute und Pflanze war das Sammeln des Nahrung auch üblich.
Die eigentliche Frage nach der Geschlechterolle kann man auch deswegen nicht weil der Zeitraum den man einfach auch gross ist. Zwischen der Ankunft des H. Sapiens bis zum Ende der letzten Eiszeit erstreckt sich eine Zeit von knapp 30000 Jahren das ist um das dreifache Länger als von den ersten Versuchen des Ackerbaus bis in die heutige Zeit. Es ist recht unwahrscheinlich das diese ganze Zeit ein und das selbe Soziale Gefüge vorherrschte ist recht unwahrscheinlich. Und selbst wenn wir nur einen Zeitpunkt raussuchen konnte würden die verschiede Gruppen/Stämme sicherlich auch Unterschiedliche Soziale Gefüge haben. Heute bestehen dioe meisten Geschlechterolle aus der Tradition heraus(nach dem Motto"das gehört sich so als Frau/Mann"). Damals ging es oft ums Überleben. Man hat das soziale Gefüge gehabt was das Überleben am besten ermöglichte. Es war eben stark von der Jeweiligen Situation und Umgebung abhjängig. Und die Frage nach jagenden Frauen, ich halte das nicht wirklich für Unwahrscheinlich das es auch Gruppen gab wo FRauen mit gejagd haben.
 
Meine Argumentation dagegen: Änderungen zeichnen sich seit 6000 Jahren ab. Warum sollte es im Paläolithikum ausgerechnet so ausgesehen haben wie heute?
Ja, stimmt wahrscheinlich war das eher so wie früher vor der Emanzipation.:autsch:
Wenn du mesopotanische Quellen um Inanna als Quelle für ein mutmaßliches Matriarchat wähnt, so hast du sicher nicht an die "Heilige Hochzeit" und die Tempelprostitution gedacht. Das ist eine sehr babylonische Angelegenheit und reduziert die Frau doch irgendwie.
Cassandra, sicher magst du mir erzählen, dass sich in den Mythen um entmachtete Urgöttinnen wie Tiamat und Gaia eine diffuse Erberinnerung an ein urzeitliches Matriachat sein soll. Solche Mythen über den Sieg männlicher Hauptgötter über eine weibliche Urmutter können vielleicht eine mythologischer Erklärungsversuch der Rollenverteilung sein, dass sie sich aber auf tatsächliche Ereignisse beziehen, halte ich für reichlich kreationistisch. Ich kann auch gleich auf Genesis 2 verweisen und behaupten, es habe vor dem Sündenfall eine Art Gleichberechtigung der Geschlechter gegeben.
Erstaunlicherweise kann man an Hand der Göttinnen keine Aussagen über eine Zivilisation machen. Die alten Ägypter hatten eine Kriegsgöttin, trotzdem galt Krieg bei ihnen als Männersache. Die Athene der Griechen war zwar eine Göttin der Wissenschaften, trotzdem hatten die griechischen Frauen (Hetäre ausgenommen) in der Regel ausgenommen, gleiches gilt für die Jagdgöttin Artemis. Die Rolle einer Göttin sagt also nichts über die Rolle der Frau innerhalb der gleichen Kultur aus.

Die eigentliche Frage ist, was an der Sache ist Tradition und was Biologie. Mit einer Gender-Problematik haben wir erst zu tun, wenn die Vor- und Frühmenschen dazu in der Lage sind ihr soziales Miteinander selbst zu bestimmen.
Dass Beispiel des Rollentausch zwischen Weibchen und Männchn, wie es Odinshühnchen oder Seepferdchen vorführen, kann unter Plazenta-Tieren nicht Schule machen. Das liegt in der Natur der Sache.
Naja, bei Plazenta-Tieren führt dies zwangsläufig zu einer Senkung der Geburten rate. Entweder übernimmt, wie Fall der Nacktmulle, eine Art Königin oder ein Alpha-Weibchen ganz allein die Rolle des Gebährens und Säugens oder eine Art stimmt aus. Anders als Nacktmulle und Wölfe haben Menschen leider eine relativ lange Generationszeit und neigen im allgemeinen nicht zu Mehrlingen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die eigentliche Frage nach der Geschlechterolle kann man auch deswegen nicht weil der Zeitraum den man einfach auch gross ist. Zwischen der Ankunft des H. Sapiens bis zum Ende der letzten Eiszeit erstreckt sich eine Zeit von knapp 30000 Jahren das ist um das dreifache Länger als von den ersten Versuchen des Ackerbaus bis in die heutige Zeit. Es ist recht unwahrscheinlich das diese ganze Zeit ein und das selbe Soziale Gefüge vorherrschte ist recht unwahrscheinlich. Und selbst wenn wir nur einen Zeitpunkt raussuchen konnte würden die verschiede Gruppen/Stämme sicherlich auch Unterschiedliche Soziale Gefüge haben. Heute bestehen dioe meisten Geschlechterolle aus der Tradition heraus(nach dem Motto"das gehört sich so als Frau/Mann"). Damals ging es oft ums Überleben. Man hat das soziale Gefüge gehabt was das Überleben am besten ermöglichte. Es war eben stark von der Jeweiligen Situation und Umgebung abhjängig. Und die Frage nach jagenden Frauen, ich halte das nicht wirklich für Unwahrscheinlich das es auch Gruppen gab wo FRauen mit gejagd haben.

Das ist soweit korrekt, trotzdem habe ich irgendwie den Faden verloren, worum es in diesem Thread letztendlich geht.
1. Wollen wir wirklich Spekulationen darüber anstellen, wie Hominiden, Affen und deren Vor- und Nachfahren ihre Nahrungsbeschaffung und sonstigen Bedürfnisse organisiert haben?
2. Oder geht es uns um die Übertragung unserer aktuellen Bewertung von verschiedenen Tätigkeiten auf die Vorzeit?
3. Wollen wir unsere Zweifel an dieser Bewertung aus der Geschichte begründen?

Da es hier auch um das Jagen ging, möchte ich eine andere Frage zur Diskussion stellen.
Wie und wo sind die Hominiden vom Sammeln, Wurzeln ausgraben, Termiten aus Hügeln pulen und Kadaver absuchen, die Raubtiere zurückgelassen hatten, zur aktiven Jagd übergegangen?
Kann man die aktive Jagd auch als Innovation bezeichnen, so wie die Landwirtschaft während der Neol. Revolution oder die Metallverarbeitung?
 
Nachdem schon Affen aktiv jagen muss man wohl die aktive Jagd schon an den Beginn der Menschwerdung setzen. Eine Hauptnahrungsquelle war sie aber wohl erst mit der Erfindung der ersten Waffen wie z.B Speere und des Feuers.

Aber es gibt da keine klare Grenze.
 
Dass man heutige Indigene Völker wohl kaum mit den Eiszeitlichen Jägern vergleichen kann ist klar. Die Eskimos könnte man wohl am ehesten noch mit ihnen vergleichen...

Warum ausgerechnet die Inuit? Die habe doch alle - sofern sie überhaupt noch in ihren angestammten Gebieten leben - Motorschlitten, Motorboote und andere Annehmlichkeiten der Zivilisation. Wenn, dann muss man die wenigen hundert Menschen nehmen, die in Brasilien oder auf Borneo vielleicht noch zu finden sind und die bisher kaum oder gar keine Kontakte mit der Zivilisation hatten.
 
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