Ich hätte mal eine Frage an alle Personen in diesem Forum die die Existenz Jesus in Frage stellen mit so einer Verbittertheit.
Was hättet ihr davon wenn alle Forumsteilnehmer eurer Argumentation folgen würden. Welchen eigenen Nutzen hättet ihr den, außer eurer Genugtuung im Recht zu liegen. Immerhin kann man verschiedener Meinung sein aber in keinem anderen Thread wird so verbissen darüber gesprochen und gestritten wie hier.
Nach der Quellenlage müsste der Thread im Grunde damit enden das es warscheinlich einen Jesus als Wanderprediger gab, mit der Einschrenkung das es keinen 100 % Beweis gibt. Aber es Aufgrund verschiedener Aussagen wahrscheinlich ist. Das würde keine ganze Seite dauern bis wir zu diesem Schluss kommen. Viel mehr zu diskutieren gibt es eigentlich nicht.
Aber Diskutieren ist doch so schön.:devil:
Andererseits ein wenig mehr von "sine ira et studio" (ohne Zorn & Leidenschaft) täte diesem Forum gut.
Mir persönlich wäre es auch lieber, wenn wir von Jesus Christus folgendes hätten:
- Geburtsurkunde
- Personalausweis mit Lichtbild
- DNA-Sequenz
- Totenschein
- Auferstehungsschein
- Himmelfahrtsschein
- Bericht einer Untersuchungskommission über seine Wunder, seinen Tod, anschließende Wiederauferstehung & Himmelfahrt
Haben wir leider alles nicht. :weinen:
Und es gibt ja auch vieles, was schwer zu glauben ist:
- Jungfrauengeburt
- Heiliger Geist
- Wundergeschichten
- Auferstehung
- Himmelfahrt
Was wir von ihm kennen, stammt von seinen Gefolgsleuten. Alle anderen nichtbiblischen Quellen sind nicht von Zeitzeugen verfaßt. Woher z. B. Flavius Josephus seine Kenntnisse über Jesus hat, ist auch unklar.
Und so benehmen wir uns wie der ungläubige Thomas (neben Hiob einer sympathischsten Protagonisten der Bibel).
Was wäre die Konsequenz, wenn Jesus nie gelebt hätte?
Das Christentum hat doch das Abendland (und weite Teile der Welt) tief geprägt. Eine unheimliche Vorstellung, wenn das alles auf einer Fälschung oder einer invented person aufgebaut wäre.:nono:
Ich persönlich meine, daß Jesus gelebt hat. Ob er nun "nur" ein Wanderprediger war oder wirklich "Gottes Sohn", das ist nun eine Frage des Glaubens. Allerdings ist die Vorstellung für ein sterbliches Wesen, daß mit dem individuellen Tod nicht alles "aus" ist, schon beruhigend.