Historizität Jesu von Nazareth

@bonito

Das Thema dieses Threads ist mir fremd und ich lese auch nur gelegentlich hier. Meinst Du nicht, daß freundlich kollegialer Umgang der einfacherer Weg wäre.


M.
 
Sueton schrieb "Chrestos", nicht Tacitus. Sueton war auch nicht an den Christen und ihrer Verfolgung als solche interessiert, da er kein annalistisches Werk verfasste wie Tacitus, das alle wesentlichen Ereignisse zumindest in der Hauptstadt umfassen sollte, sondern Kaiserbiographien. Für ihn gab es daher keinen Grund, sich näher mit dem Christentum zu befassen.
Stimmt

auctor nominis eius Christus Tibero imperitante per procuratorem Pontium Pilatum supplicio adfectus erat;

allerdings das Christianos davor ist vermutlich ein Chrestianos .. dass hatte ich verwechselt.

This may originally have been Chrestianos, with an e instead of an i. Refer to the IIDB discussion of the so-called second Medicean 2 manuscript of the Annals, and especially to The Chrestianos Issue in Tacitus Reinvestigated, by Erik Zara;
 
aber Flavius Josephus hat bonito doch schon als "Nicht-Quelle" entlarvt, da es Diskrepanzen zu Origenes gibt.
Ich halte es inzwischen für ein eher brotloses Unterfangen jemanden auf seinen antichristlichen Trip auch nur halbwegs wissenschaftlich zu entgegnen. Es besteht für mich weder das Interesse noch die Absicht von bonito ernsthaft auf eine Diskussion einzusteigen.
Ich verlinke hier nun mal, als letzten Versuch, ursis Einstieg in die Quellenkritik:
http://www.geschichtsforum.de/f82/schema-zur-quellenkritik-34009/
 
aber Flavius Josephus hat bonito doch schon als "Nicht-Quelle" entlarvt, da es Diskrepanzen zu Origenes gibt.
Ich halte es inzwischen für ein eher brotloses Unterfangen jemanden auf seinen antichristlichen Trip auch nur halbwegs wissenschaftlich zu entgegnen. Es besteht für mich weder das Interesse noch die Absicht von bonito ernsthaft auf eine Diskussion einzusteigen.
Ich verlinke hier nun mal, als letzten Versuch, ursis Einstieg in die Quellenkritik:
http://www.geschichtsforum.de/f82/schema-zur-quellenkritik-34009/

Na ja wenn natürlich alles "Nicht-Quellen" in den Augen von bonito sind, dann hilft auch die Quellenkritik nicht. Dann ist es schlicht und einfach Sinnlos hier weiter zudiskutieren.

Vielleicht sind wir einfach nicht das richtige Forum dafür.
 
Als wenn religiöse Menschen es immer gerne so wissenschaftlich hätten ;)

Das ist ein Geschichtsfourm und kein religiöses Forum. Wir sind hier Geschichtsinteressierte und hin und wieder hast du auch Historiker/innen die Beiträge schreiben. Und man sollte doch, wenn man sich in einem Geschichtsforum befindet, sich mit der historischen Methode auseinandersetzen.

Wir haben nicht einfach so in den Forenregeln den Zusatz:

Ebensowenig ist das Forum eine Plattform für politische, religiöse und sonstige weltanschauliche Glaubensbekenntnisse.
 
Das ist ein Geschichtsfourm und kein religiöses Forum. Wir sind hier Geschichtsinteressierte und hin und wieder hast du auch Historiker/innen die Beiträge schreiben. Und man sollte doch, wenn man sich in einem Geschichtsforum befindet, sich mit der historischen Methode auseinandersetzen.
Ich habe doch nur aus der Wiki z.B. zitiert - mehr habe ich hier von euch auch noch nicht gesehen.
Aber von mir aus, dann sind die "kritischen" Theologen und adnere wie Albert Schweizer halt alles unwissenschaftliche Idioten (in diesem Forum).
 
Kannst ja mit dieser Quelle beginnen:

Flavius Josephus, Antiquitates Judaicae. Darin findest du Testimonium Flavianum.

Gibt es in deutscher Übersetzung.
 
Ich habe doch nur aus der Wiki z.B. zitiert - mehr habe ich hier von euch auch noch nicht gesehen.
Aber von mir aus, dann sind die "kritischen" Theologen und adnere wie Albert Schweizer halt alles unwissenschaftliche Idioten (in diesem Forum).

Weisst du auch die kritischen Historiker arbeiten mit der Quellenkritik.

Du darfst kritisch sein, das muss jeder der sich mit Quellen befasst, wenn du aber kritisch sein willst und was in den Raum stellst, dann musst du den genauen Weg beschreiben wie du zu dieser These gekommen bist. Also alle deine Quellen, Sekundärliteratur etc. angeben. Dann wird es wissenschaftlich.

Und die Histoirker die sich mit der historischen Jesusfroschung auseinandersetzen, arbeiten eben auch mit der wissenschaftlichen Methode. Die scheint einfach dir fern zu sein. Das ist das Problem.
 
Ok. also ihr führt immer bei euren Behauptungen hier alle eure Quellen, Sekundärliteratur und den Weg zur These auf? Komisch da brauche ich wohl eine Brille.
 
... dann sind die "kritischen" Theologen und adnere wie Albert Schweizer halt alles unwissenschaftliche Idioten (in diesem Forum).
Albert Schweitzer ist in diesem Forum hochwillkommen - ich selber habe ihn in diesem Thread bereits zweimal zitiert [1], wenn auch einigermaßen folgenlos. :rotwerd:

Wenn Du also bei Schweitzer etwas NEUES findest, was ich überlesen oder zu zitieren versäumt habe, dann lass es uns wissen.


[1] http://www.geschichtsforum.de/374501-post299.html ; http://www.geschichtsforum.de/385094-post355.html
 
Ich habe sonst z.B. noch Bultmann, Küng, Deschner (nicht schlagen) zu bieten.

Also beim Testimonium Flavium fällt z.B. auf, dass die beiden Aussagen, die man auf Jesus beziehen könne, nicht zu anderen Aussagen Origenes passen, der z.B. meinte Flavius hätte Jesus nicht für Christus gehalten, obwohl er dessen Texte kannte.

Man kann das gut auf Testimonium Flavianum ? Wikipedia nachvollziehen.

So jetzt also gaaaanz vorsichtig .. was ist an diesen Zweifeln falsch?
 
Das Schlimme an dieser Diskussion ist, dass du ideologisch so festgelegt bist, dass du alles nur auf einem ideologischen Ohr mitbekommst. Hier geht es nicht um die Göttlichkeit des Menschen Jesus, sondern um die Existenz des Menschen Jesus. Mehr kann und darf ein Geschichtsforum nicht diskutieren. Die Radikalkritik dient aber letztlich nicht dazu, die wahrheit zu erkunden, sondern hat das rein ideologische Ziel, die Existenz eines Christengottes zu leugnen. Daher nimmst du auch alle, die gegen dich argumentieren unterschiedslos als Christen wahr, obwohl die meisten es gar nicht sind. Nein... nicht sofort eine Antwort in die Tasten hauen, sondern denk erst mal ein paar Minuten darüber nach. :winke:

Der Teil meines Selbst der an Verschwörungstheorien glaubt, ist ja inzwischen zu der Auffassung gelangt, dass du ein Agent des Vatikan bist, so sehr wie du Widersprüche provozierst. :fs:
 
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