Konrad von Megenberg (1309-1374) war Weltgeistlicher und Autor von 22 lateinischen Schriften, die hagiographische, theologische, moralphilosophische und naturkundliche Themen behandeln.
In den Schriften um 1340 kann man etwa über das „Meerschwein“, eine alte Bezeichnung der Schweinswale lesen:
„Porcus marinus heißt ein Meerschwein und ist ein essbarer Fisch. Er hat fast ganz die Gestalt eines wirklichen Schweines. Seine Zunge ist, wie beim gewöhnlichen Schwein, lose, es fehlt ihm aber die Stimme, die das Schwein besitzt. Auf dem Rücken hat er Stacheln, in denen Gift ist. Die Galle der Fische ist aber ein Gegenmittel gegen das Gift. Die Meerschweine leiden viel Angst und Noth, wie Plinius berichtet, sie suchen ihre Nahrung am Grunde des Meeres und wühlen, wie die richtigen Schweine in der Erde. An der Kehle haben sie einen Rüssel.“
In den Schriften um 1340 kann man etwa über das „Meerschwein“, eine alte Bezeichnung der Schweinswale lesen:
„Porcus marinus heißt ein Meerschwein und ist ein essbarer Fisch. Er hat fast ganz die Gestalt eines wirklichen Schweines. Seine Zunge ist, wie beim gewöhnlichen Schwein, lose, es fehlt ihm aber die Stimme, die das Schwein besitzt. Auf dem Rücken hat er Stacheln, in denen Gift ist. Die Galle der Fische ist aber ein Gegenmittel gegen das Gift. Die Meerschweine leiden viel Angst und Noth, wie Plinius berichtet, sie suchen ihre Nahrung am Grunde des Meeres und wühlen, wie die richtigen Schweine in der Erde. An der Kehle haben sie einen Rüssel.“