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auf denen man nicht beharrt hat. Sonst wäre es ja nicht zum Krieg gekommen. Was genau am 30. in Berlin passiert ist, wissen wir nicht. Agierte Moltke ("Deutschland geht unbedingt mit") mit oder ohne Rückendeckung durch den Kaiser und den Kanzler? Ohne = kalter Staatsstreich.Er wurde storniert. Ich spiele auf die Weltbrandtelegramme vom 30.Juli 1914 von Bethmann Hollweg, verfasst hatte sie Wilhelm von Stumm, an Tschirschky an.
auf denen man nicht beharrt hat. Sonst wäre es ja nicht zum Krieg gekommen. Was genau am 30. in Berlin passiert ist, wissen wir nicht. Agierte Moltke ("Deutschland geht unbedingt mit") mit oder ohne Rückendeckung durch den Kaiser und den Kanzler? Ohne = kalter Staatsstreich.
Im Übrigen hat man selbst am 30. noch unter der Prämisse (der wieder und wioeder intern ganz offen ausgesprochenen Prämisse!) agiert, man müsse Russland den schwarzen peter zuschieben, das sei unerläßlich.
@juli-kri
Den ersten Vorschlag Greys hat der russische Botschafter in London abgelehnt und Berlin zugestimmt.
Welchen meinst Du? ich stehe gerade etwas auf dem Schlauch.
Frankreich und Russland haben belegbar in Belgrad Einfluss genommen, das Ultimatum möglichst weitgehend anzunehmen...
Ist nun schon mehrfach ausgeführt worden und bedarf keiner Wiederholung.Frankreich und Russland haben lediglich ihr 22 Jahre altes Bündnis bekräftigt - was das mit Eskalatuion zu tun haben soll weiß ich nicht.
Das sehe ich anders. Als Erinnerung:Frankreich und Russland haben lediglich ihr 22 Jahre altes Bündnis bekräftigt - was das mit Eskalatuion zu tun haben soll weiß ich nicht.
Grey schlug sinngemäß vor, das Österreich-Ungarn und Petersburg direkt das Gespräch miteinander suchen sollten, um die Krise zu lösen. Der russische Botschafter in London Benckendorff wies dies zurück.
Die Russen haben den Serben direkte Unterstützung zugesichert für den Fall der Fälle. Das hat die Serben ermutigt und erzähle mir nicht, die Russen haben nicht an der Formulierung der Antwortnote an Wien mitgewerkelt. Belgrad war in engster Fühlung mit Petersburg und Pasic war schon bereit, das Ultimatum vollständig zu akzeptieren.
Ist nun schon mehrfach ausgeführt worden und bedarf keiner Wiederholung.
die deutsche regierung hat vorsätzlich eskaliert,
@Köbis17 weil sie das letztlich selber alle zugegeben haben , wie John Röhl in seinem Aufsatz "Vorsätzlicher Krieg?" (Im Michalka-Sammelband) sehr gut herausgerabeitet hat. Angefangen mit Bethmanns Klage, es sei ein Präventivkrieg gewesen in gewisser Weise, um dann zu seufzen "Ja, die Militärs"
Zur umstrittenen Frage einer Erweiterung französischer Bündnispflichten in Folge des deutsch-österreichischen Vorgehens gegen Serbien:
http://www.geschichtsforum.de/715226-post143.html
Indem Frankreich seine Verbundenheit bekräftigte stellte es ebenfalls eine Art von „Blankoscheck“ für die russische Seite aus, ohne welchen R sich angesichts der deutschen Haltung zugunsten Ö-U wohl kaum Chancen für einen bevorstehenden Konflikt ausrechnen konnte. Das ist die „Eskalationsschraube“, von welcher Turgot bereits mehrfach gesprochen hat.
Wenn ich das richtig interpretiert habe, dann trug die französische Haltung durchaus zur entscheidenden Eskalation bei, aber das war eigentlich vorhersehbar:
Es war einst eher in Russlands Interesse gewesen das Wesen dieses Bündnisses defensiv zu positionieren, weil es nicht in einen etwaigen Krieg zwischen D und F hineingezogen werden wollte und damit Frankreich freie Hand gegeben hätte. Man wollte in Russland den Franzosen einen solchen „Blankoscheck“ nicht geben… Nahm aber nun gerne einen solchen entgegen.
Deshalb versuchte ja auch Bethmann Hollweg (zu spät) den deutschen Blankoscheck zurückzuziehen... So jedenfalls habe ich die Vorgänge verstanden.
Das Thema Präventivkrieg gibt es in der deutschen Thematik schon seit der Krieg in Sicht Krise 1878, warum sollte es ausgerechnet jetzt, also vor 1914 als vorsätzlich gelten?
Da würde ich jetzt z.B. auch die Rüstungsspirale im Bezug auf den Navalismus und dem Weltmachtstreben bzw. hier im besonderen Fall, dem Erhalt der Weltmacht, als Prävention sehen, begonnen bzw. losgetreten von Großbritannien mit dem Naval Defence Act von 1889 und weiterführend mit dem Dreadnought Bau 1906.
Diese Beweisführung nur auf auf die deutsche Regierung mit dem Präventionsgedanken als Vorsatz zurückzuführen halte ich für nicht objektiv.
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