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Naja Serpiola, das Ganze findet doch im Jahre 15 statt, darüber berichtet Tacitus doch die ganze Zeit auch sehr ausführlich,
Lokalisierungsangaben sind bei Tacitus immer relativ knapp. Den Grund habe ich schon angegeben.Tacitus berichtet ab 14, das auch oft sehr ausführlich. Nur wenn er Ereignisse davor anfuhrt, dann nur mit knappen Hinweis, z.B. bei der Angabe zur Lokalität der Varusschlacht.
Ohne den "saltus" gehts wohl nie?So auch zum Saltus
Eine Behauptung ohne stichhaltige Begründung.Seine Quellen, Plinius, A. Bassus, möglicherweise auch Paterculus, waren hier genauer.
Eine Behauptung ohne stichhaltige Begründung.So auch zum Saltus, wo er davon ausgegangen ist, seine Leser haben darüber Kenntnis.
...eigens zum Köpfe annageln aufgestellte Bäume? Gibt es irgendwo im Dunstkreis der römischen Antike eigens zum Köpfe annageln aufgestellte Bäume?dann sind Köpfe an Baumen genagelt (die Bäume können auch künstlich, beispielsweise in Reihe zu diesem Zweck aufgestellt worden sein),
Lieber Sepiola,
zu Deiner Auffassung vom Aussehen des Varusschlachtfeldes, Zitat: "inmitten von Wäldern mit sumpfigen Strecken und trügerischen Moorgründen." muss ich streiten!
Und wenn der Weg nur durch Wälder mit sumpfigen Strecken und trügerischen Moorgründen führt, dann liegt das Schlachtfeld eben inmitten von Wäldern mit sumpfigen Strecken und trügerischen Moorgründen.Die obige Beschreibung des Tacitusberichtes gilt einzig dem Weg dorthin
Nein.Warum muss der Hinweis auf den Inhaltsgröße eines ausführlichen Geschichtswerkes denn plausibel begründet werden?
Hat nicht Paterculus selber ein noch zu erstellendes ausführliches Geschichtswerk angekündigt?
Ansonsten ist vom Feld (campus) die Rede, wo massenhaft Überreste zu sehen sind. In Wald und Gebüsch ist das schlecht möglich.
Zitat:
Schleppschreck
Zu den Knochengruben und Tumulus:
Ist es denkbar, daß die Bestattung verteilt vorgenommen wurde, dann der Tumulus errichtet, aber ohne Inhalt?
Eine (vorhersehbare) Zerstörung des Tumulus konnte so die Totenruhe nicht stören, es könnte also ein (gelungenes) Ablenkungsmanöver gewesen sein.
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Genau denselben Gedanken hatte neulich Riothamus auch schon mal:
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Zitat:
Riothamus
Hat schon mal jemand spekuliert, dass Germanicus die Toten in Gruben bestattete und den Tumulus zur Täuschung der Germanen aufwarf? Dass diese das Grab zerstören würden war schließlich zu erwarten. Und für die Zerstörung reichte der vielleicht nur symbolische Hügel.
Zitat:
Sepiola
Ich glaube nicht, dass Germanicus persönlich zum Spaten gegriffen hätte, nur um einen Fake-Tumulus aufzuwerfen, der zur Zerstörung durch die Germanen gedacht war.
Zitat:
dekumatland
ein Tarnungs/Täuschungs-Tumulus kommt mir trotz der Alliteration doch recht gewagt vorinsbesondere fragt sich, wozu und worüber Germanicus die Germanen hätte täuschen sollen in Sachen Varusschlachtgebeinen...
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Hinzufügen möchte ich:
Wenn die Römer den Germanen mit dem Tumulus nur eine lange Nase hätten drehen wollen, warum hätte das Tacitus verschweigen sollen?
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ob die stabreimschmetternden, hörnerbehelmten, ihre seit Urzeiten demokratische Freiheit gegen das welsche Römerjoch unter der Führung des edlen Recken Herrmann verteidigenden Germanen Pfosten aufrichten konnten oder nicht, ist gar nicht das interessante - interessanter ist vielmehr, ob es irgendwo einen Beleg für oder einen Hinweis auf eigens zum Zweck des abgeschlagene Köpfe Annagelns aufgestellte Bäume (künstlich oder nicht ist mir wurscht) im Dunstkreis des römischen Imperiums gibt.Ich nehme das mit den künstlichen Bäumen zurück!!!!
Germanen konnten bloß Hütten bauen, wobei sie Pfosten in Löchern vergruben, da ging es natürlich üüüüüberhaupt nicht, ein paar dünnere (wie dick müssen die zum Halten von ein paar Römerköpfen sein?) Stämme in die Erde zu bringen, natürlich nicht! Ich bitte um Entschuldigung für derart unsinnige Behauptungen!
Auch dafür bietet der Text keinen Anhaltspunkt.zumindest wird er frei von Mooren und dichtem Unterholz gewesen sein.
Bei der Schlacht an den pontes longi:... bereits waren sie daran, in einen den Siegern bekannten, für die Unkundigen gefährlichen Sumpf gedrängt zu werden
Dies war ein schmaler Pfad zwischen ungeheueren Sümpfen hindurch, einst von Lucius Domitius aufgedämmt, sonst alles Morast, entweder das Fortkommen hindernd durch zähen Kot oder unsicher für den Fuß durch überrieselnde Bäche...
Und alles war für die Römer gleich ungünstig: der Ort ein bodenloser Sumpf, zum Stehen kein fester Tritt, zum Gehen alles schlüpfrig. Dazu die schwere Last der Panzer und vor lauter Wasser keine Möglichkeit, die Wurfspieße zu schwingen; die Cherusker dagegen gewohnt, im Morast zu kämpfen...
Zuletzt suchen sie sich einen Kampfplatz aus, der von einem Fluss und von Feldern eingeschlossen ist, zwischen beiden eine eng begrenzte, nasse Ebene; auch die Wälder umschloss ein tiefer Sumpf außer auf einer Seite, wo die Angrivarier, um sich gegen die Cherusker abzugrenzen, einen breiten Damm aufgeworfen hatten...
künstlich errichtete Kopfannagelbäume sind mir neu, aber das will nichts heißen, ich lerne gerne hinzu.
In jeder Sprache, die einige Jahrhunderte auf dem Buckel hat, wirst du Homophonie oder Synonymie begegnen. Im Lateinischen z.B. saltus, oder auch truncus: 1.) Baumstamm 2.) Dummkopf
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