Wenn ich aber dieses Jahr bis zur kalten Sophie keinen Frost habe und das auf's nächste Jahr übertrage, hilft mir der Kalender goa' nüscht.
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egal, denn wenn du vorchristlicher Kelte wärst und die kalte Sophie kennst, wärst du eine Sensation :yes:=)Wenn ich aber dieses Jahr bis zur kalten Sophie keinen Frost habe und das auf's nächste Jahr übertrage, hilft mir der Kalender goa' nüscht.
Natürlich konnte es vor Frühlingsanfang in guten Jahren auch milde Temperaturen geben,aber die Gefahr von Frostperioden,die eine gesamte Ernte vernichten können ist nach Frühlingsanfang nun mal erheblich geringer -wer also kein Risiko eingehen wöllte,. mußte danach aussähen.
Ich will noch mal erklären warum:
Welcher Agronom sät denn heute "auf gut Glück"?Wenn ich als frühzeitlicher Agronom nur eine begrenzte Menge verfügbaren Saatgutes hatte konnte ich nicht auf gut Glück aussähen
Die Saat ist doch eigentlich ziemlich frostresistent.Erfror die Saat wegen zu früher Aussaat
Erst ab dem Überschreiten des Frühlingspunktes hat die Sonne aufgrund täglicher Sonnenscheindauer und Winstrahlwinkel die Kraft,solche langen Frostperioden zu verhindern.Die Wahrscheinlichkeit für eine erfolgreiche Aussaat steigt also immens
Kalender sind meiner Ansicht nach eine Verbesserung und Ergänzung der Planbarkeit menschlichen Handelns. Wenn ich weiss, in der nächsten Woche gehen die Plejaden auf, ist dies ein Zeichen für den Beginn der Erntezeit.
Nehmen wir mal an,wir sind keltische freie Bauern, es ist Winter, dunkel, kalt, Schnee, stürmisch, die Vorräte gehen zur Neige, das Reetdach ist durchnässt, und selbst die importierte Weinamphore ist leer (schlechte Stimmung in der Wetterau). Dann werden sich doch alle fragen, wann ist endlich Frühling? Die ziehenden Kraniche, das Hellerwerden, das Aufblühen der Hasel, alles dies sind relative Zeichen, dass es dem Frühlingspunkt entgegengeht - wir nehmen dies dann beim Eintreffen des Ereignisses wahr - also wir als darbende keltische Landbevölkerung - haben wir mit einem Steckkalender ala Coligny einen weiteren, zusätzlichen Anhaltspunkt, noch 80 mal Schlafen bis zum Frühlingspunkt.
Der Coligny-Kalender ist ein lunisolarer Kalender.Steckkalender ala Coligny einen weiteren, zusätzlichen Anhaltspunkt, noch 80 mal Schlafen bis zum Frühlingspunkt.
Offensichtlich sind Frühlingfeste verbreitet - ob Ostern, Pessahfest, Newroz, Beltaine, es besteht Anlass zu feiern, zu opfern - aus welchem Grund?Warum sollten sich die Bauern auf irgend einen Tag im März freuen?
Da, wo in kargeren Zeiten die alllerschlimmste Zeit des Jahres beginnt, wenn die Vorräte aufgebraucht sind, die erste Ernte aber noch fern ist?
... so wie auch Feste im Sommer, Herbst und Winter verbreitet sind...Offensichtlich sind Frühlingfeste verbreitet
... und in mindestens ebensovielen Kulturkreisen irgendwann anders.In vielen Kulturkreisen begann das neue Jahr mit dem Frühlingsanfang, dem Monat März
Der Bezug ist, dass nicht nach 12 Monaten automatisch ein neues Jahr anfängt (wie etwa im islamischen Kalender), sondern dass ab und zu ein 13. Monat eingeschoben wird.mit lunisolar sprichst du den Bezug zum Sonnenjahr selbst aus
Ah, Sepiola, du hast du zuerst behauptet, es gäbe nichts im Frühling zu feiern
Die Vorstellung, dass ein neues FrühJahr zu feiern ist, ist in Mitteleuropa der Eisenzeit anscheinend weit verbreitet, ob im keltischen Raum, griechischen Raum, römischen Raum. Beispiele:
Je genauer ein Kalender, desto besser, im Vergleich zum römischen Kalender war der keltische offensichtlich brilliant für seine Zeit.
Römischer Kalender ? WikipediaDer 24-jährige Zeitraum umfasste somit 8766 Kalendertage, was durchschnittlich der späteren julianischen Jahreslänge von 365,25 Tagen entsprach.
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