Nicht ganz uninteressant:
War Elephants - John M. Kistler - ?????? Google
Der Schwerpunkt liegt wohl auf der Schilderung von Kampfereignissen - Krähenfüße werden bspw. als eine probate Abwehrwaffe aufgeführt. Am Beginn erfährt man auch etwas zu den logistischen Dimensionen die so eine "Waffe" mit sich bringt, speziell Input und Output.
Die Aussage, dass für Kampfzwecke fast ausschließlich männliche Tiere verwendet wurden, dürfte sich auf Grund von Zoo-Erfahrungen nicht so einfach widerlegen lassen, dazu unterscheiden sich Zoo und freie Wildbahn doch zu sehr.
Auch ausgewachsene männliche Bullen haben "erzieherische" Aufgaben in einer Elefantenpopulation, indem sie die männlichen heranwachsenden Tiere wortwörtlich in Schach halten. Durch den
Einsatz nur weniger ausgewachsener männlicher Tiere gelang es innerhalb kurzer Zeit im Hluhluwe-Umfolozi Park in Südafrika die verwaisten ausgerasteten Jungbullen, die die Nashörner im Park töteten oder vergewaltigten, zur Räson zu bringen. (Stichworte: 'Just Another Confused Elephant', 'Pilanesberg').
Da weibliche asiatische Elefanten keine oder nur rudimentäre Stoßzähne tragen sind sie nicht nur weniger imposant, sondern ihnen fehlt auch eine "Montagestation" für Waffen. Sie sollen daher eher beim Troß Verwendung gefunden haben.
Nicht zu unterschätzen ist auch die Kommunikationsfähigkeit. Die Verständigung per Infraschall über weite Entfernungen ist gut dokumentiert - ein Tier, das nach unseren Maßstäben kilometerweit von seiner Herde entfernt ist, kann durchaus gerade mit der Herde kommunizieren und ist eigentlich mittendrin.
Wohl recht neu ist der Befund, dass afrikanische Elefanten - ähnlich wie Hunde - in der Lage sind menschl. Gesten zu lesen:
Elefanten knnen menschliche Gesten interpretieren - Wissen - Sddeutsche.de