Nach dem Zeitungsbeitrag äußern die Archäologen sich überrascht, dass das Schiff außerhalb der Sichtweite der Küste gefunden wurde. Ich weiß jetzt nicht, was daran sonderlich überraschend ist. Küstennavigation heißt ja nicht, dass man die ganze Zeit in Sichtweite der Küste war. Und vor allem: wie hätte man Kreta, Zypern, Sardinien und Korsika oder die Balearen besiedeln sollen, wenn man sich nicht außerhalb der Sichtweite bewegt hätte? Wir reden ja auch über eine Zeit, in der das minoische Kreta und Ägypten miteinander Handel trieben, eine Zeit, die auf den Balearen als Talayotikum bezeichnet wird, wo die Megalithzeugnisse Maltas schon gut 1000 Jahre alt sind.