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Ich denke, das das Pilum nicht als direkte Fernwaffe galt. Denn? Wozu gab es die Leichtbewaffneten? Also , die Schleuderer und Speerwerfer?
Das leichte Pilum war sicher dazu geeignet , anstürmende Feinde aufzuhalten und nieder zu werfen. Nun stellt euch das Chaos vor , wenn nach stürmende Krieger in so einen Haufen Gefallener rasen!
Das schwere Pilum war sich als Abwehrwaffe gegen Reiterei gedacht.
In dem man das oder den Pilum mit dem angespitztem Ende in den Boden steckte und nach vorn neigte , wurde sicher jedes Pferd aufgespießt.
Eine willentliche Tendenz ist so nicht nachzuweisen. Sicherlich war aufgrund der Gegebenheiten die Behinderung und Entwaffnung Nahziel, das heißt aber nicht, dass eine tödliche Wirkung nicht das Fernziel darstellte, dass Ziel, auf das also die Absichten gerichtet waren, dessen erreichen aber nicht sicher und unabdingbar war.Maurius schrieb:Das Pilum sollte auch nicht den Gegner tödlich verletzen (ein Nachteil wäre das dann nicht ...)es sollte nur die Formation brechen und den Schild unbrauchbar machen.
Sicher, aber nicht mehr oder weniger, als es Pfeil- und Schleudergeschoßsalven verursachten oder der schweigende Auf- und Vormarsch der Legionen. Psychologie spielt eine große Rolle, allerdings auch umgekehrt. Der Begriff Stampede ist dabei naheliegend.Überhaupt muss es einen riesigen Schrecken einjagen, wenn einen das Pilum einen trifft, oder ganz genau vor den feindlichen Krieger sich in den Boden rammt.
Das würde auf spanische Reiter oder Palisaden zutreffen. Wie bereits gesagt ist der Schaft unter der SPitze "weich", ebenso wie dies oftmals auf bestimmte Böden zutrifft. Der Selbstversuch dazu ist recht einfach. Rammt einen Stab schräg (von euch wegzeigend) in den Boden, schnappt euch dann einen vor euch zu haltenden Schutz und rennt darüber hinwegDarüber hinaus bremst das Pilum , das in den Boden steckt, die Geschwindikeit des feindlichen Krieges. Weil der Krieger kaum drüber rennen wird, muss er einen Bogen machen, dass in einer Schlacht mit wenig Platz ein Problem werden kann.
Zitat
Ich habe gelesen, dass aber die Pferde gar keine Rüstungen hatten. Auch wenn auf vielen Bilder der Römer die Reiter und deren Pferd gepanzert darstellen, soll es sich nur um einen Künstlerischen Fehler handeln.
Ich kann mir halt nicht sehr gut vorstellen dass man einfach darüber gerannt ist. Außerdem müsste es ein bisschen weh tuen, wenn man das Pilum gegen den Schritt bekommt, und der Krieger kein Schild hatte.
Ein römischer Legionär hatte ja immer zwei Pila bei sich. Ich hab mal gelesen dass es immer ein leichtes Pilum und ein schweres Pilum war. Wozu?
Und wie wurden die in der Schlacht mit sich geführt?
Ein römischer Legionär hatte ja immer zwei Pila bei sich. Ich hab mal gelesen dass es immer ein leichtes Pilum und ein schweres Pilum war. Wozu?
Ich glaub hier läuft gerade irgend etwas durcheinander. Es gibt zwei Pilasorten. Pilum als Wurfspieß und das pilum murale eine Art Zaunpfahl. Pro Legionär wurden zwei pila murale mitgeführt. Wahrscheinlich hat hier jemand die Fakten etwas durcheinander gebracht.
Hier läuft in der Tat etwas falsch, und zwar die Äußerungen von sog. Halbwissen.
Wenn ich richtig informiert bin, war ein Pilum eine "Einwegwaffe", weil sich die Metalspitze, wenn sie auf einen Widerstand stieß, immer verbog. Das war von den Römern so gewollt. Cäsar beschreibt das in "De bello Gallico" I,25:Alleine schon damit es nicht aus getroffenen Gegnern zurückgeworfen werden konnte.
Die Beschreibung oben stammt aus Cäsars "De bello Gallico". Glaubst Gallier wären von den Römern nicht als Barbaren angesehen worden? Ich wüsste keine einzige antike Kultur, die keine Schilde verwendete. Schilde gab es in unterschiedlichen Formen und Größen und waren ein wichtiger Bestandteil der Defensivbewaffnung.Viele 'sogenannte Barbaren` hatten eher weniger Schilde was auch in schwierigem Gelände z.B. Wäldern eher gegen die Römer sprach.
Torsionsgeschütze wie ein Scorpio feuern aber keine Wurfgeschosse ab. Wurfgeschosse werden (per Hand) geworfen, wie der Name schon sagt.Ich vermute mal eher dass es sich in der Beschreibung der schweren Wurfgeschosse der Römer eher um Fernwaffen wie die Scorpio handelt.
Wer sagt denn, dass Pila 20 Meter weit geworfen wurden? Treffsicherheit ist vernachlässigenswert wenn hunderte oder tausende Gegner dicht nebeneinander Schild an Schild stehen - so lang man nur nah genug dran ist.Ausserdem ist zu beachten, dass ein schweres Pilum ungefähr 4 kg wiegt und selbst moderne Leichtathleten tun sich schwer ein 4 kg Gerät über so weite Entfernungen zu werfen (20m) und dazu auch noch treffsicher.
Die römischen Legionen wurden mit Waffen aus Ferrum Noricum, Stahl aus Noricum, ausgerüstet, der für seine hohe Qualität und Härte bekannt war. Das Verbiegen der Pila war kein Konstruktionsfehler. Es war so gewünscht. So konnten u.a. einmal geworfene Pila nicht auf die Legionäre zurückgeworfen werden.Das mit der Einwegwaffe mag teilweise richtig sein weil der Stahl zu dieser Zeit eher billiges Eisen war aber nicht jedes Pilum traf ein Schild.
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