Spielfilme angesiedelt im 18.Jh.

Was ist der beste Film zum Thema 18.Jahrhundert?

  • Barry Lyndon (1975)

    Stimmen: 18 22,8%
  • Gefährliche Liebschaften (1988)

    Stimmen: 14 17,7%
  • Jefferson in Paris (1995)

    Stimmen: 1 1,3%
  • Der letzte Mohikaner (1992)

    Stimmen: 19 24,1%
  • Rob Roy (1995)

    Stimmen: 3 3,8%
  • King George - Ein Königreich für mehr Verstand (1995)

    Stimmen: 5 6,3%
  • Revolution (1985)

    Stimmen: 4 5,1%
  • Farinelli (1994)

    Stimmen: 2 2,5%
  • Marie Antoinette (2006)

    Stimmen: 1 1,3%
  • Amadeus (1984)

    Stimmen: 12 15,2%

  • Umfrageteilnehmer
    79
Frivolität? Meine Güte, sowas kommt in so einem Film vor? Ich fasse es nicht! Ich dachte, der ist so erzprüde wie "Marie Antoinette"?:D
Na ja, dafür fehlt's Keira eindeutig an Masse. Kann ein Hungerhaken frivol im weiblichsten Sinne, also anmutig und graziös verkörpern ...? Das widerspricht der Natur ihrer (Keiras) Körperlichkeit.

Nein wirklich, es gibt feingliedrige Frauen, die graziös anmutig, weiblich und sexy sind, aber bei keira fängt man unweigerlich an die Knochen zu zählen ... :nono:
 
Ah Du meinst Emma Thompson! ;)

Aber die ist auch ein anderes schauspielerisches Karat - am besten im Tête à Tête mit Kenneth Branagh.:yes:
Ich seh schon, wir verstehen uns ... :winke:
Ich finde übrigens ET und AR wären ein perfektes Paar ... , noch dazu für einen historischen Film ;)
 
Dann lag ich ja richtig.:D

Schade, schade, dass ich den aus nur drei Verfilmungen kenne, die im 18.Jh. spielen. "Sense and Sensibilty" liegt dabei schon kurz vor 1800, dieser Film, in dem Mesmer spielte, war eher grausig, und "Das Parfum - Die Geschichte eines Mörders" ist so lala. Aber die Frisur dieser Zeit steht ihm wirklich.:)

Immerhin ist er in der Altersgruppe von einigen Topleuten dieser Tage, deren Marktwert durch das Alter nicht ab- sondern eher noch zunimmt.
 
Dann lag ich ja richtig.:D

Schade, schade, dass ich den aus nur drei Verfilmungen kenne, die im 18.Jh. spielen. "Sense and Sensibilty" liegt dabei schon kurz vor 1800, dieser Film, in dem Mesmer spielte, war eher grausig, und "Das Parfum - Die Geschichte eines Mörders" ist so lala. Aber die Frisur dieser Zeit steht ihm wirklich.:)
Es hängt ja auch einiges vom Regisseur ab ... :pfeif:

Jedenfalls ist Alan Rickman einer der wenigen Darsteller, dem ich aufgrund seiner Haltung und eines natürlichen Charmes fast jeden Charakter abkaufen würde, sei er Fischer, Bauer, Bürger oder König. :)
Nur als personifizierten Bösewicht, sprich Teufel in natura, kann ich ihn nicht sehen. Egal wie gut er spielt, sein Charme würde den Charakter für mich überdecken. :(
 
Nur als personifizierten Bösewicht, sprich Teufel in natura, kann ich ihn nicht sehen. Egal wie gut er spielt, sein Charme würde den Charakter für mich überdecken.
Das hingegen erinnert mich als Sam Neill. (Auch ungefähr so alt wie Alan Rickman.) Als Gutmensch wie Lafayette sehr geeignet, aber den fiesen Charles II. konnte ich ihm nur bedingt abnehmen. Gut, königlich wirkt er wirklich, wenn er will.:)

Casting und Regie sind sicher ganz wichtige Punkte.

Apropos:
Eine sehr gute Besetzung als George III. fand ich sowohl Sir Nigel Hawthorne (leider schon 2001 gestorben) in "The Madness of King George" als auch Luke de Lacey in "Aristocrats", wobei sich letzterer sicherlich auch gut als Louis XVI machen würde. Die Komplexität des durchaus intelligenten Königs mit seinem Gespür für Musik und anderem kommt gut herrüber.
 
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Sagen wir mal so, der Kostümbildner ist sehr gut und Kirsten Dunst ist so ziemlich auf sich gestellt in dem Film "Marie Antoinette". Da er in allen Szenen abbricht, wenn es anfängt interessant zu werden, wie auch von der Regisseurin beabsichtigt, darf die arme Frau Dunst ja kaum schauspielern. Jason Schwartzmann fand ich recht gut als Louis XVI., auch wenn Frau Coppola der Rolle nicht die nötige Tiefe verlieh, aber daran krankt ja der ganze Film...
Schön finde ich, dass Louis nicht als Trottel hingestellt wird, der er nicht war.
Ich meine nicht den Kostümbildner, sondern den Maskenbildner.:red::D

Eindringlich ist der Film ja vor allem als Marie Antoinette in den Wehen liegt. Gut, die eine Szene, in welcher sie den niederschmetternden Brief von ihrer Mutter bekommt, ist noch etwas berühmt.
 
Das hingegen erinnert mich als Sam Neill. (Auch ungefähr so alt wie Alan Rickman.) Als Gutmensch wie Lafayette sehr geeignet, aber den fiesen Charles II. konnte ich ihm nur bedingt abnehmen. Gut, königlich wirkt er wirklich, wenn er will.:)

Casting und Regie sind sicher ganz wichtige Punkte.
Das Drehbuch nicht zu vergessen ...;)
Ein schlechtes bzw. schwaches Drehbuch kann der beste Schauspieler nicht wirklich rausreissen ... Aber nachdem wir uns gerade so nett unterhalten, juckt's mich in den Fingern ... (Colonel Brandon ruft, er ist schon sauer ...:rotekarte:):D
 
Ein schlechtes bzw. schwaches Drehbuch kann der beste Schauspieler nicht wirklich rausreissen ... Aber nachdem wir uns gerade so nett unterhalten, juckt's mich in den Fingern ... (Colonel Brandon ruft, er ist schon sauer ...)
Das ist auch wieder richtig.
Eines der besten Beispiele ist doch "Valmont". Von Colin Firth hat man sowohl in "Stolz und Vorurteil" (1995) als auch in "Das Mädchen mit dem Perlenohring" gesehen, was er kann und dagegen wirkt er in "Valmont" deplaziert, was an Drehbuch, Casting und Regie liegen dürfte.

Tom Wilkinson (auch fast der Jahrgang wie Rickman und Neill!) brillierte in "Girl with a Pearl Earring"(2003), "The Importance of Being Earnest"(2002), "Stage Beauty" (2004), "Shakespeare in Love" (1998) und dennoch verpuffte selbst seine ordentliche Leistung in "The Patriot" (2000), auch wenn er dort durchaus als guter Darsteller auffiel.
Wenn ich das so bedenke ist Wilkinson echt einer der scheinbar umtriebigsten Darsteller in dem Mètier.

Wilkinson soll bald als Benjamin Franklin zu sehen sein!:yes:
 
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Das ist auch wieder richtig.
Eines der besten Beispiele ist doch "Valmont". Von Colin Firth hat man sowohl in "Stolz und Vorurteil" (1995) als auch in "Das Mädchen mit dem Perlenohring" gesehen, was er kann und dagegen wirkt er in "Valmont" deplaziert, was an Drehbuch, Casting und Regie liegen dürfte.
... Was man auch daran sieht, dass manche Schauspieler mit bestimmten Regisseuren am liebsten arbeiten und umgekehrt. Hier muß auch, wie zwischen den Protagonisten, die Chemie stimmen, sonst wird die Quintessenz der Charaktere einfach nicht mit Leben gefüllt. Gilt auch für die Kameraleute. Wenn die Chemie stimmt, weiß jeder genau, was er tun kann/muß, um das bestmögliche Ergebnis (für den Zuschauer) zu bringen.
 
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Gilt auch für die Kameraleute. Wenn die Chemie stimmt, weiß jeder genau, was er tun kann/muß, um das bestmögliche Ergebnis (für den Zuschauer) zu bringen.
Am Dreh habe ich das überhaupt so erlebt, dass die Kameraleute welche von den mächtigsten am Drehort sind. Eigentlich machen die wirklich einen Hauptteil der Szene und des Bildes aus. Wer, wann, wie, wo läuft, bestimmen scheinbar Kameraleute ganz entscheidend.
Mich hatte das damals überrascht, als mir das so auffiel.
 
Am Dreh habe ich das überhaupt so erlebt, dass die Kameraleute welche von den mächtigsten am Drehort sind.
Oh ja, die Kamera kann jeden "schlecht aussehen" lassen und fügt einieges zum Gesamtbild bei. Doch auch Ton/ und Musik sind Träger des Ganzen.
Gerade beim Film ist Teamwork entscheidend und ein genaues Bild, sprich detaillierte Vorgaben und Absprachen, zum gewünschten Ergebnis.

Kann sich der Schauspieler entsprechend der Rolle auch einmal zurücknehmen, oder versucht er, auf Kosten des Charakters und des Plots sich in den Vordergrund zu spielen? Hat er Bezug zum Charakter und zur thematischen Zeit, oder verlässt er sich auf den Regisseur, nach dem Motto "Denn sie wissen nicht, was sie tun" und "Die Regie und der Cutter werden's schon richten"? :D
 
Von einem Moment zum nächsten soll das einstmals naive Mädchen zum Star der Szene geworden sein und ganz London sei in sie verliebt, aber es fällt dem Zuschauer schwer nachzuvollziehen wie es dazu kam, und warum.

In ihrer Darstellung versteift sich Keira Knightley darauf die Verletzlichkeit Georgianas zu zeigen und schafft es nicht die angeblich elektrisierende Wirkung der echten Georgiana zu spielen. In den Szenen in denen sie verletzlich sein soll wirkt das auch, aber sobald sie die bezaubernde Gastgeberin darstellen soll wirkt sie hölzern und in ihren Perrücken und Kleidern fehl am Platz.
Da gehe ich mit Dir völlig d'accord.

Z.B. soll Geogiana das Spiel aufgeben wie ihr in einer Szene von ihrer Mutter anbefohlen wird, aber man sieht nicht wie sie die enormen Summen an Schulden macht.

Auch wirkt der Duke sehr unglaubwürdig. Ein Mann mit keinerlei Leidenschaften, denn so scheint es, stiege solch ein Mann den Dienstmädchen nach? Irgendwie ist auch der Duke sehr facettenarm als Figur in dem Film, was äßerst unplausibel wirkt. Bisweilen sollen sich Georgiana und ihr Gemahl auch verstanden haben.

Vielleicht ist es schlicht so, dass bei allen Schwächen des Drehbuchs v.a. Keira Knightley an einer facettenreichen Rolle scheitern muss. Offenbar lernen da die Regisseure nichts aus den Erfahrungen aus ähnlich schlechten Leistungen von ihr. Die offenbar berühmte Ausstrahlung der Duchess muss da ganz auf der Strecke bleiben und das hat nun wirklich nichts und auch garnichts mit der Körperfülle von Fräulein Knightley und nicht mal was mit dem Mangel an Alter zu tun. Irgendwie erstaunlich ist die Besetzung durchweg, da ist man von der BBC besseres gewohnt und auch von Pathé. Ich denke da an echte Schauspieler wie Lucy Russel ("L'Anglaise et le Duc")...
 
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