Bei aller Liebe, das kommt selbst mir etwas suspekt vor.
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Bei aller Liebe, das kommt selbst mir etwas suspekt vor.
Eine Art postpsychologische Analyse des Patienten Hitler.
Bei aller Liebe, das kommt selbst mir etwas suspekt vor.
Dieser Heise-Artikel "Wittgenstein und Hitler?"- zu den geäußerten Spekulationen will ich mich gar nicht äußern - reduziert aber wieder den Holocaust auf die Person Hitler. Als wäre der industrialisierte Massenmord mit der Psychose eine Einzelnen zu erklären. :runter:
Das steht doch gar nicht zur Debatte.Dass Hitler ein Antisemit war, möchte ich mal als nachgewiesen unterstellen.
Kann ich nicht nachvollziehen.Dieser Heise-Artikel "Wittgenstein und Hitler?"- zu den geäußerten Spekulationen will ich mich gar nicht äußern - reduziert aber wieder den Holocaust auf die Person Hitler. Als wäre der industrialisierte Massenmord mit der Psychose eine Einzelnen zu erklären. :runter:
Dass Hitler ein Antisemit war, möchte ich mal als nachgewiesen unterstellen.
Dann ist doch die Frage woher er diesen Antisemitismus hatte, zulässig. Zumindest seine Biografen gehen der Frage ebenfalls nach. Denen hat aber bisher noch keiner (es sei denn, ein Post von Dir wäre mir entgangenen) vorgeworfen, sie würden den Holocaust auf Hitlers "Vogel" reduzieren.
Wittgenstein und Hitler? schrieb:Es scheint fast unerlaubt trivial, die Ungeheuerlichkeit des Holocausts an der Türe einer schief gelaufenen homosexuellen Leidenschaft zwischen zwei Jugendlichen abzusetzen. Und doch beginnen auch große, reißende Flüsse gewöhnlich als harmlose kleine Bäche.
Und mal wieder ist H. der alleinig Schuldige am Holocaust und alle anderen individuellen Mittäter in den Finanzbehörden, bei Reichsbahn, Wehrmacht, SS und Polizeieinheiten etc. sind aus dem Schneider... H.s im Artikel angenommenes homoerotisches Verhältnis zu Wittgenstein erklärt vielleicht den individuellen Hass des Herrn H., aber eben absolut nicht seinen politischen Aufstieg und seine "Erfolge". Eher im Ggt.: der Artikel rückt von einer annehmbaren Erklärung des Holocausts eher wieder ab.
Repo schrieb:Und die mehr oder weniger enge Bekanntschaft mit einem schwulen jüdischen Multimillionär, muss bei dieser Sachlage einfach verfolgt werden.
Zur Erinnerung: er ließ Schwule einsperren, er ließ Juden umbringen, und hatte es insbesondere und vor allem auf das Vermögen dieser Juden abgesehen.
Aber, natürlich gibt es Leute, die schon vorher wissen, dass nichts weiter dran ist.
Eine Einstellung die die Wissenschaft weiterbringt.feif:
Kann man weiterverfolgen.
Er hatte es auf das Vermögen aller reichen Juden abgesehen. Er liess auch Sinti und Romas, Kommunisten und Sozialisten einsperren. Was sagt uns das über die Person Hitlers?
Ich halte wenig von diesen Theorie.
Ein weiterer Erklärungsversuch der nichts bringt.
Ich weiss es nicht ob was dran ist oder nicht. Ich halte einfach nicht soviel von diesen Spekulationen. Gib mir hieb und stichfeste Belege dafür. Dann kann man es wissenschaftlich Auswerten.
Es bringt die Wissenschaft auch nicht weiter wenn man sagt, Hitler hatte diese Bekanntschaft und weil er Schwul war wurde er zum Antisemit.
Was will man denn mit solchen Theorien bezwecken?
Wenn ich das richtig sehe, hat das Buch selbst noch keiner gelesen.
Was mich ärgert sind die zuvor abgegebenen Statements.
Es lässt sich aber auch nicht leugnen, dass hier noch ganz großer Erklärungsbedarf besteht.
Ich hab es nicht gelesen - stimmt. Hast du es gelesen?
Ich kann einige Statements oder Meinungen schon nachvollziehen.
Ja ein Erklärungsbedarf ist sicher da. Nur gehen die schnell mal in die Richtung, die El angesprochen hat.
Ich hab mal einwenig gegoogelt und dabei dies gefunden:
Der Jude von Linz: Verderber Wittgenstein
Kimberley Cornish: Der Jude aus Linz.
Kimberley Cornish: Der Jude aus Linz
Gefährliche Beziehungen - Wittgenstein, Hitler und der Holocaust : literaturkritik.de
Hitler hat ab 1938 entscheidendes an Dokumenten über sich und seine Vorfahren vernichten lassen. Soviel, dass nicht einmal mehr die Person seines Großvater als gesichert gelten kann.
Alle Biografen sind letztlich bereits hier gescheitert.
Anscheinend, dem Artikel nach, hat er auch die Schulakten vernichten lassen.
Brigitte Hamann, Hitlers Wien. Lehrjahre eines Diktators, München 1996, S. 27 f.:
"Einer der Wiener Schüler ist von 1903 bis zur Matura 1906 Ludwig Wittgenstein, der Sohn des Industriellen Karl Wittgenstein. Er ist nur um wenige Tage jünger als H., aber um zwei Klassen weiter: Der spätere Philosoph, bisher von Hauslehrern unterrichtet, besucht 1903/04 die fünfte, der spätere Politiker dagegen erst die dritte Klasse. Vom Sehen muss H. Wittgenstein kennen, denn dieser fällt in Linz als Sonderling auf: Er spricht ein außergewöhnlich reines Hochdeutsch, allerdings mit einem Anflug von Stottern, ist sehr elegant angezogen, dabei hochsensibel und extrem kontaktscheu. Zu seinen Marotten gehört die Mitschüler zu siezen und auch von ihnen - außer einem einzigen Freund - zu verlangen, mit "Sie" - "Herr Ludwig" - angesprochen zu werden. Er liebt die Schule nicht - sein erster Eindruck laut Notizheft: "Mist" -, fehlt häufig und ist nur ein mittelmäßiger Schüler.[...]
Schüler jüdischer Abstammung wie Wittgenstein haben, wie H.s Mitschüler später bestätigen, in der Linzer Realschule keine Probleme, vor allem nicht, wenn sie, wie Wittgenstein, als Katholiken am Religionsunterricht teilnehmen. Laut Statistik hat die Schule in dieser Zeit 17 jüdische Schüler neben 323 katholischen, 19 protestantischen und einem bosnischen Gastschüler, der griechisch-orthodox ist."
Solche Themen sind schlicht massenwirksam, denkt nur an Hitlers Tagebücher, bei sowas kann die breite Masse miträtseln und immer abstrusere Phantasien entwickeln und nicht nur der kleine Kreis ausgewählter Geschichtsfreaks die mit Daten und Fakten umsichwerfen
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