Man könnte das Ganze natürlich psychologisch angehen und die von Gott gestellte Aufgabe, nicht vom Baum der Erkenntnis zu essen, als Überforderung des Menschen ansehen. Insofern wäre der Sündenfall natürlich von Gott (in Unkenntnis seiner eigenen Schöpfung) intendiert gewesen.
Wenn ich das Ganze philosophisch betrachte, fällt mir natürlich ein, dass Gott dem Menschen den freien Willen zur Unterscheidung von Gut und Böse mit auf den Weg gegeben hat...
Schaue ich mir Gottes Werk in seiner Logik an, fällt mir das Prinzip der Dualität ein. Dann ist das Böse (verkörpert durch den Teufel) der notwendige Gegenspieler zum Guten.
Theologisch gesehen muss der Schöpfer automatisch das Böse geschaffen haben, da er alles erschaffen hat?
Wie gesagt... wären uns Adams Dummheit und Neugier erspart geblieben, hätten wir nicht die Erkenntnis von Gut und Böse...
Und jetzt fängt die Geschichte wieder von vorne an (oder die Katze beißt sich in den Schwanz) :devil: