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hyokkose schrieb:Nur mal als Tip von mir zwischendurch:
Wenn jetzt nur noch emotionale Beiträge über nationale Empfindlichkeiten ohne jede sachliche Auseinandersetzung kommen, wird dieses Thema hier ganz schnell geschlossen.
askan schrieb:Haben auf dem Amselfeld nicht eigentlich Serben mit den (damals noch christlichen) verbündeten Albanern gegen die Türken gekämpft?
Rovere schrieb:Die Bogomilen traten dann zum Islam über, die bosnischen Moslems stammen von dieser mittelalterlichen christlichen Sekte ab.
maricka schrieb:Nicht nur die Bogomilen sondern auch die Mehrheit in Bosnien lebenden Serben. Die heute bosnischen Moslems stammen großteils von orthodoxen Serben ab, das heute kein Historiker mehr bestreitet. Die Serben die sich geweigert haben zum Islam zu wechseln mussten 600 Jahre Gräueltaten über sich hergehen lassen. (Von Vergewaltigungen bis zur Knabenlese gab es alles).
Seldschuk schrieb:Die Serben, die sich gewehrt haben, haben sich nicht gegen die Annahme des Islam gewehrt, sondern gegen die osmanische Obrigkeit! Das diese dann auch gegen die Osmanen gekämpft haben, ist logisch. Und weil sie Widerstand geleistet haben, wurde dieser gebochen. Nicht weil es Serben waren, sondern weil es Widerständler waren, wie zahlreiche andere Völker auch!
M.W. gab es Zwangskonvertierungen im Islam sehr selten bis gar nicht, was den Islam eindeutig vom Cristentum abgrenzt. Die Bogomilen haben auch zuerst gegen die Osmanen gekämpft und haben erst nach der Kapitulation den Islam angenommen, um zu retten, was zu retten war.
Im übrigen war die Veränderung damals für viele gar nicht so tiefgreifend. Es gab eine Obrigkeit, einen Gott und die Abgaben, mal mehr mal weniger. Und dem gleichen Gott haben sie alle gehuldigt!
Eines ist sicher, Türken wie Serben müssen beide Ihre Geschichte aufarbeiten! Die Serben Ihre jüngere und die Türken Ihre nicht ganz junge!
Trotzdem friedliche Grüsse :winke:
Seldschuk schrieb:Die Serben, die sich gewehrt haben, haben sich nicht gegen die Annahme des Islam gewehrt, sondern gegen die osmanische Obrigkeit! Das diese dann auch gegen die Osmanen gekämpft haben, ist logisch. Und weil sie Widerstand geleistet haben, wurde dieser gebochen. Nicht weil es Serben waren, sondern weil es Widerständler waren, wie zahlreiche andere Völker auch!
Seldschuk schrieb:M.W. gab es Zwangskonvertierungen im Islam sehr selten bis gar nicht, was den Islam eindeutig vom Cristentum abgrenzt. Die Bogomilen haben auch zuerst gegen die Osmanen gekämpft und haben erst nach der Kapitulation den Islam angenommen, um zu retten, was zu retten war.
Seldschuk schrieb:Eines ist sicher, Türken wie Serben müssen beide Ihre Geschichte aufarbeiten! Die Serben Ihre jüngere und die Türken Ihre nicht ganz junge!
Trotzdem friedliche Grüsse :winke:
maricka schrieb:Was sagst du zur "Knabenlese"? Ist das im Sinne des Islams? Ich meine zur Zeiten der Osmanen war der Islam ja am Höhepunkt da müssten ja die islamischen Werte auch am höchsten gewesen sein?
maricka schrieb:Das ist Richtig, insbesondere dem osmanischen Reich sollten die Türken mit mehr Skepsis entgegen gehen.
Ein Türke hat mir mal gesagt dass das osmanische Reich den verfeindeten Völkern in Europa nur Frieden bringen wollte. So lange es solche Hirngespinste in den Köpfen der osmanen Nachkommen gibt, können sie niemals Objektiv sein.
El Quijote schrieb:Also die Knabenlese hat auch deshalb funktioniert, weil sie Geld eingebracht hat, es war also durchaus machmal ein Geben und Nehmen von Osmanen und besetzer Bevölkerung. Zudem ging es den Janitscharen nicht schlecht, sie gehörten zur militärischen und administrativen Elite des osmanischen Reiches.
El Quijote schrieb:Zur zweiten Frage: das osmanische Reich kann sicherlich nicht als die Blütezeit des Islam bezeichnet werden, sondern eher als eine Blütezeit.
Blütezeiten des Islam sind her die Kalifate der Umayyaden und Abbasiden in Damaskus, Baghdad und Córdoba, vor der Abhängigkeit der Abbasiden durch die "Türken".
Gerade unter den Türken setzt auch ein "Werteverfall" ein - nicht auf moralischer, sondern auf politisch-religiöser Ebene: der Kalif war zwar weiter im Wortsinn der Nachfolger des Propheten, hatte aber keine politische Macht mehr.
maricka schrieb:Es ist unmenschlich und abscheulich die Not einer Mutter auszunutzen und ihr die Kinder wegzunehmen, kannst du dir vorstellen was das für sie bedeutet? Also beschönige das nie wieder.
maricka schrieb:Genauso war es auch üblich das die Besatzer (Osmanen) die erste Nacht mit der Braut des Jungverheirateten Ehepaars verbrachte. (Das nennt man Vergewaltigung). Ich sehe keine BLÜTEzeit im osmanischen Reich (weder DIE noch EINE).
maricka schrieb:Genauso war es auch üblich das die Besatzer (Osmanen) die erste Nacht mit der Braut des Jungverheirateten Ehepaars verbrachte. (Das nennt man Vergewaltigung). Ich sehe keine BLÜTEzeit im osmanischen Reich (weder DIE noch EINE).
Bdaian schrieb:So etwas nannte man "Jus prima noctis" und war im feudalen "christlichen" Europa angeblich gebräuchlich.
Ich habe jedoch noch nie gehört, dass die Osmanen dieses praktiziert hätten.
Ich bitte um eine entsprechende Quelle.
Sheik schrieb:Das ganze geht allgemein unter Ius Primae Noctis, das "Recht der ersten Nacht". Die ist Europaweit bekannt, der Vollzug dieses Rechts ist jedoch umstritten. Damit ist prinzipiell der Gutsherr in der Lage über seinen Besitz, der auch Hörige beinhaltet zu bestimmen. Der Bräutigam konnte jedoch auch häufig die Braut freikaufen, sofern das Recht denn überhaupt genutzt wurde, was wie schon gesagt, sehr in Frage steht.
Maricka, die von Sheik gemachten Aussagen über das umstrittene ius primae noctis können nicht als Bestätigung der von Dir aufgestellten Behauptungen gelesen werden.maricka schrieb:Und schon schwindet das idyllische Bild vom osmanischen Reich das in Europa Friede und Freiheit bringen sollte.(Laut den Türken)sheik schrieb:Das ganze geht allgemein unter Ius Primae Noctis, das "Recht der ersten Nacht". Die ist Europaweit bekannt, der Vollzug dieses Rechts ist jedoch umstritten. Damit ist prinzipiell der Gutsherr in der Lage über seinen Besitz, der auch Hörige beinhaltet zu bestimmen. Der Bräutigam konnte jedoch auch häufig die Braut freikaufen, sofern das Recht denn überhaupt genutzt wurde, was wie schon gesagt, sehr in Frage steht.
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