Wär's nicht einfacher die Sippschaft zur  Nahrungsquelle zu führen, statt umständlich die Nahrung aufzusammeln und  zur Sippe zu schleppen.
		
		
	 
Würde ich nicht annehmen. Einzelne Erwachsene sind besser zu Fuß und  wehrhafter, weswegen es einen Sicherheitsgewinn für den Nachwuchs geben  könnte, wenn der nicht herumzuckeln muss, um Nahrung zu gewinnen. Auch  können sich so mehrere Personen an der Nahrungsbeschaffung für diesen  Nachwuchs beteiligen (an unterschiedlichen Stellen etc.).
Auch  muss es sich nicht nur um den Nachwuchs handeln, der da "mitversorgt"  wird. Schwangere bzw stillende Mütter wären eine weitere Möglichkeit;  gewännen die einen Vorteil durch die Versorgung mit Nahrung durch andere  würde dies natürlich auch für ihre Kinder gelten. Eine weitere  Möglichkeit sind Alte und Kranke. Ohne die Möglichkeit, Nahrung zu  anderen Gruppenmitgliedern zu transportieren, sind alte und kranke  Gruppenmitglieder darauf angewiesen, sich selbst zu versorgen. Können  sie das nicht (mehr) sind sie selbst auf kurze Sicht totgeweiht. 
	
		
	
	
		
		
			Ich habe mal eine  "Wissenschafts-Fernsehsendung"  gesehen, in der die Theorie vorgetragen  wurde, dass der relativ große  menschliche Penis "notwendig" war, um für  eine ausreichend große Vagina  beim Weibchen zu sorgen, damit bei der  Geburt auch der dicke Kopf des  noch ziemlich lebensuntüchtigen  Nachwuchses durchpasst.
		
		
	 
Hört sich mE mehr als abwegig an. So groß sind menschliche Penisse  nun auch nicht... (Oder muss ich mir jetzt Gedanken machen? Wo war  gleich die letzte Spam-E-Mail zur Penisvergrößerung?.. 

 )
Es  gibt die Theorie, die größe des Gliedes beim Menschen-Mann sei ein  Produkt der sexuellen Selektion; es habe sich also entwickelt, weil die  potentiellen Paarungspartner (sprich: die Frauen) dieses Merkmal  besonders goutierten. Wenn dem so war kann es eine naheliegende Folge  sein, dass der einen Paarungsvorteil hat, der dieses Merkmal nicht nur  aufweist, sondern es auch am besten präsentieren kann. Ich erspare mir jetzt jede Umdichtung von "Die Katze im Sack"-Sprüchen, auch wenns Potential hätte... 
 
	
		
	
	
		
		
			Der ist bei Menschenaffen eher mickrig und es lohnt sich nicht den vorzuweisen, beim Gorillamann sieht man ihn fast gar nicht, auch wenn er aufrecht läuft, statt dessen haben z.B. Schimpansen viel größere, äußerlich sichtbare Hoden als der Mensch, die eine ausreichende Signalwirkung besitzen und im Vierbeingang zu sehen sind. Wenn man so was Großes zu zeigen hat, braucht man doch so eine kleine Nudel nicht präsentieren.
		
		
	 
Bist Du jetzt unter die Schimpansinnen gegangen, um das aus deren Perspektive beurteilen zu können? 
 
Der große Hode des Schimpansen lässt sich biologisch auch anders erklären, ohne die Annahme eines optischen Reizes. Der Grund liegt darin, dass sich Schimpansinnen normalerweise mit vielen verschiedenen Männchen paaren. jedes hat um so größere Chancen, Papa zu werden, je mehr Spermien es "ins Rennen schickt". Daher ist es naheliegend, dass die Schimpansen-Männchen einen Vorteil haben, die besonders viele Spermien ejakulieren... und dafür braucht man naheliegenderweise "große Eier"...
(BTW, die Penisgröße kann als "sexuell erwünschtes Merkmal" eine Rolle spielen, ohne dass es auf die Optik ankommt; die wäre dann nur noch beim Anpreisen dieses Merkmals von Bedeutung.)
	
		
	
	
		
		
			Eine andere interessante These bezügl. erotischer Signale, lautet, dass die weibliche Brust, die bei keiner Tierart eine stimulierende Wirkung auf die männlichen Spezies hat ,beim Mensch der Ersatz für das weibliche Gesäß ist, welches bei Affen und anderen Vierbeinern in Augenhöhe der Männchen liegt.
Die zweigeteilte Form, mit doppelter Wölbung ist ähnlich.
		
		
	 
Interessante Überlegung. Das wäre aber eine Folge, die sich aus der Entwicklung des aufrechten Ganges ergibt.