Na dann.... "...dann die fruchtbare, weit nach Nordgallien hineinreichende Lößbörde zwischen Köln und Tongeren (B), die schon in vorrömischer Zeit intensiv agrarisch genutzt wurde, weiter nördlich dann das Niederrheinische Flachland mit seinen deutlich weniger ergiebigen Lehm-, Schotter- und Sandböden, die sich in erster Linie für die Weidewirtschaft eigneten, sowie die Fluss- und Seemarschen zwischen Maas, Waal und Niederrhein, auf denen ebenfalls fast nur Viehzucht betrieben werden konnte. Den Bodenbedingungen entsprachen die Formen bäuerlichen Wohnens und Wirtschaftens, die in der Ackerbauzone des Südens eine typische Villen-Landschaft entstehen ließen, während für den nördlichen Teil der Provinz, wo die seit alters her vorherrschende Viehhaltung zu Hause war, das germanische zwei- und dreischiffige Wohn-Stall-Haus das Bild der offenen Landschaft bestimmte." Dr. Tilman Bechert (Stadtarchäologe Duisburg) "Die Provinz Germania Inferior - Aspekte ihrer Archäologie und Geschichte" aus Römer und Germanen in Nordwestdeutschland.
Und DAS ausgerechnet von DIR! Lies doch nochmal nach, was Du da eigentlich zitiert hast und wessen Argumentation das stützt:
...die schon in vorrömischer Zeit intensiv agrarisch genutzt wurde...
das Niederrheinische Flachland mit seinen deutlich weniger ergiebigen Lehm-, Schotter- und Sandböden, die sich in erster Linie für die Weidewirtschaft eigneten
auf denen ebenfalls fast nur Viehzucht betrieben werden konnte
Meinst Du vielleicht die folgende Passage?
Willst Du vielleicht andeuten, dass der südwestliche Bereich der "Germania libra" der "sonnige Süden" war? Dann zeig mir doch mal die "typische Villenlandschaft" in der Region! Außer möglichen Resten repräsentativer Wohnsitze in römischen Befestigungsanlagen wirst Du da NICHTS vorweisen können....die in der Ackerbauzone des Südens eine typische Villen-Landschaft entstehen ließen, während für den nördlichen Teil der Provinz, wo die seit alters her vorherrschende Viehhaltung zu Hause war, das germanische zwei- und dreischiffige Wohn-Stall-Haus das Bild der offenen Landschaft bestimmte.
Und den entscheidenden Satz hast Du auch bereits selbst zitiert:
Den Bodenbedingungen entsprachen die Formen bäuerlichen Wohnens und Wirtschaftens
Mit dem hier zur Debatte stehenden Post, hast Du selbst Deine gesamte Argumentation völlig zu Klump geschossen, obwohl Du doch mit knapp 980 Posts ein alter Hase bist, der mit all seiner Erfahrung vor derartigen Fehlern gefeiht sein müsste. Vielleicht ging es Dir ja gerade genauso wie weiland dem Varus. Der hatte auch jede Menge Erfahrung...
Menno, das macht hier alles keinen Spaß mehr. Für mich: EOD!
Gruß an alle, die hier ernsthaft diskutieren wollten.