Nein.
..Im übrigen heißt das Thema: Bewaffnung und Kampfesweise der Germanen...
Soweit sind wir nicht weg. Darauf gekommen sind wir über die Frage " Wie wurden die Gäule gelenkt so eingeklemmt im Sattel mit gestreckten Beinen?" Und du behauptest das die (Grund) AUsbildung so anders war, daß ich behaupten muss,das wenn das so war, die Pferde und hier gesamtes Sozialverhalten anders gewesen sein müsste.
...
Zitat Genau, nämlich der, dass der Umgang mit der Grundausbildung konform geht... Oder würden wir heute unseren Tieren, die wir schätzen und lieben, eine scharfe Trense einlegen, die bei Zug tödlich sein kann, oder Sporen die wir bis in ihre Organe rammen können? Es ist also eigentlich nicht zu überlesen, das ich sehr gut weiß, was du mit Grundausbildung meinst.
Sry ,hier komme ich beim besten Willen nicht mehr mit und kann kein Zusammenhang sehen. Wir reden über zwei völlig verschiedene Sachen. Du über Methoden (einschließlich dem Umgang,ich über die Grundlagen wie ein Pferd überhaupt rittig wird oder anders ; wie man ein Pferd lenken kann.
Ein letzter Versuch ,anhand eines Beispiels,dir den UNterschied nocheinmal zu erklären.
Drei Männer halten sich einen Hund. Jeder von ihnen möchte, das der HUnd "wachsam"," misstrauisch" bis hin zu "aggressiv" gegenüber Fremde ist.
Der erste liebt seinen Hund abgöttisch. Wohnt aber in einer einsamen Gegend und fühlt sich selbst Nachts draussen allein bedroht. Er möchte also einen sogenannten Wachhund.
Der zweite kauft sich einen besonders großen,"fiesen" Hund, am besten eine Rasse mit schlechten Ruf und von der er gehört hat ," das sie scharf sei und beißt". Für ihn ist der Hund eine bloße Schwanzverlängerung, eben ein Egoaufpolierer welcher auf zwei Beinen neben dem tollen Hecht toben soll. Der dritte hat gefallen an Hundekämpfe und möchte seinen Hund in den Pit stecken.
Der erste lässt seinen Hund in jungen Jahren einfach nur nicht an Fremde heran- "er soll ja wachsam werden und sich nicht etwa an Fremde gewöhnen". Um das ganze zu verstärken, suggeriert er dem Hund Nachts im dunklen durch ein ständiges "Pass auf" eine Gefahr und freut sich,sogleich über entsprechende Reaktionen des Hundes.
Der zweite,vom anderen Schlag, will noch etwas mehr. Er bekommt angeboten ( sowas wird WIRKLICH angeboten!-selbst so erlebt bei Bekannten) das ein Fremder sein Hund mal verprügeln würde. Zwei ,drei derbe Schläge. Das geht schneller und der Hund lernt sofort das Fremde eine Gefahr sind und so solle es ja sein. Auserdem, so die Meinung, gewöhnt er sich auch sogleich an die Schläge und er würde dadurch noch etwas härter.
Der dritte ( bei ihm ist jetzt die Besonderheit das das ganze jetzt nur für fremde Hunde und nicht Menschen gilt) lässt nun seinen Hund auch nicht an fremde Hunde oder er läst ihn normal aufwachsen, steckt ihn aber dann - wie es in diesen Kreisen gemacht wird- in den Pit zu einem erfahrenen Hund, der keinesfalls die Unterwerfungs und Demutsgesten des neuen Hundes akzeptiert. Die Hunde werden solange auseinander und wieder zusammengeführt, bis der neue "endlich" in den Wehrtrieb übergeht und nun ebenfalls zur "belustigung" aller kämpft.
Bei allen dreien hat der HUnd einen
anderen Stand. Alle drei nutzen
andere Methoden und gehen mit dem Hund anders um.
ABER bei allen drei Hunden ist für die Aggression die fehlende Sozialisierung verantwortlich.Es wird sich, bewusst oder unbewusst darauf gestützt, das der Hund entweder garnicht erst die Möglichkeit bekommt Sozialverhalten zu erlernen, oder es wird ihm gleich falsches beigebracht. Die
Grundlage für die übersteigerte Aggression ist in diesem Falle bei allen drei Beispielen
immer nicht vorhandene Sozialisierung! Die Methoden sind bei allen dreien aber Unterschiedlich sowie auch der Stand den der Hund in den Augen seiner Besitzer hat.
Genauso ist es beim Pferd. Ob du nun liebevoll und geduldig mit dem Pferd übst, oder es mit der Peitsche seinem Willen gebrochen hast , willst du den Gaul letzdlich dann lenken, so musst du trotzdem auf gewisse Grundlagen zurückgreifen, von denen du weist das darauf das Pferd reagiert. Stimmlaute können es,wie dargelegt, nicht sein. Sichtzeichen für das Pferd auch nicht, weil der Reiter ja hinter dem Kopf des Pferdes sitzt. Druck aber, welchem das Pferd ausweicht, das geht! Auch hier wieder - du kannst ,zusätzlich zur Gewichtsverlagerung das Pferd sanft durch einen Helfer dahin versuchen zu schieben wu du es hin haben willst,es sogleich loben, wenn es die gewünschte Reaktion zeigt. Du kannst aber auch zur Gewichtverlagerung das Pferd an die Stelle Prügeln wo du es hin haben willst, beide male aber MUSST du auf die Grundlage der Gewichtsverlagerung zurückgreifen, denn alleine vom verprügeln kannst du kein Pferd lenken, auch vom gutem zureden nicht!
Im selben Kontext war in meinem obigen Post der Satz mit dem "Zuckerbrot oder Peitsche spielt keine Rolle" zu sehen.
Noch ein Beispiel was auf dein (mir verständlichen) Einwand abzielt das früher die Herrschaften mit "umgehen" nichts anfangen konnten.
Mein Vater war zu DDR Zeiten erst bei der NVA , dann im Strafvollzug bei der Hundestaffel - bei letzeren sogar Hundestaffelführer. Die DDR Hunde waren hervorragend ausgebildet! Man unterschied zwischen links stehenden und rechts stehenden HUnden Hunden und verwand beide entsprechend ihren ANlagen (links stehende für Wachdienst und psychologische Abschreckung, rechts stehende für Schutzaufgaben und Zugriffe)
Die Fährtenarbeit wurde stetig perfektioniert, ja man wollte sogar verschiedene Rassen für verschiedene Zwecke einsetzen (Doggen für Gefangenenbewachung,Kleine Terrier für aufstöbern und stellen und verbellen in schwierigen Gelände). Trotzdem hat sich niemand um sowas wie Hundepsycholgie gescheert. "Bei Pawlow stand das so und so und da wurde das so und so gemacht.Der Erfolg gab recht und da fragte niemand warum oder wieso das so ist"
Troztdem auch hier, es wurden auf dieselben Grundlagen zurückgegriffen wie heute auch, nur die Methoden haben sich geändert zu "humaneren" oder "hundlicheren". Probleme können durch das verstehen eher erfasst und effektiver angegangen werden. Aber die Grundlagen bleiben! Ein Hund bleibt ein Hund! Egal ob Fährtenhund,Wachhund,Schutzhund,Begleithund oder Sporthund und ein Pferd bleibt ein Pferd, egal ob Western,Indianer,Spring,Dressurpferd,....oder eben Schlachtross. Das Sozialverhalten ändert sich nicht.
Ebenso muss also der von dir genannte Grieche die Begriffe Schenkeldruck oder Gewichtsverlagerung nicht gekannt haben, das bedeutet aber noch lange nicht,das er es nicht gemacht haben kann. Wenn er genau beschrieben hat wie die Pferde damals gelenkt wurden, dann bitte, hätten wir uns zwei Seiten Diskussion sparen können, dann schreibe es jetzt und hier hinein! WIE haben sie das Pferd gelenkt, wenn nicht über Druck?
..Lies dir das nochmal selbst durch... vielleicht bemerkst du dann etwas.....
Mir war klar das darauf anspringst und sowas in der Art schreibst. Es hätte mich durchaus zum denken angeregt, wenn da nicht der Umstand wäre, das dieser jemand der einzigste im engeren Familienkreis war, der so über mich urteilte UND wenn nicht die restlichen drei (ich eingeschlossen) Familienmitglieder ein "paar unschöne Dinge" von ihm "für später mitbekommen" hätten. Insofern macht mir das also keine Sorgen.
..Du meinst Selma Brandl.
Jep, die meinte ich - ich war uz faul zum Googeln.
Das solls dann auch gewesen sein,denn ich wüsste im Moment nicht wie ich es noch besser erklären könnte und den Rest von dir lasse ich einfach mal so unkommentiert stehen...
Zum Schluss nochetwas was ich schon vorher klarstellen wollte,ich aber wieder vergaß und nur auf diesen Wege hier geht,da Wertungen ja meist anonym abgegeben werden.
Vor einiger Zeit erhielt ich einen grünen Stern für einen Post aus diesem Tread, welcher aber mit einem zwei Wörter Kommentar versehen war, den ich nicht so recht deuten kann.
Ich möchte eines klarstellen! Ich habe unter meinem Nick lieber 5 rote Sterne als das ich 5 grüne von Leuten habe, denen es womöglich darum geht,Tiberius eine reinzuwürgen, oder weil sie ihn nicht leiden können, oder weil sie meinen eine Rechnung mit ihm offen zu haben, welche ich begleichen könnte! NICHTS ist schlimmer wie geheuchelte Zuneigung oder Zustimmung oder selbiges zum Selbstzweck!!
Falls ich mit meiner " Vermutung" gänzlich falsch liegen sollte, dann entschuldige ich mich natürlich für meine Anschuldigung und freue mich, das ich wenigstens nicht ganz so verlassen da stehe. OK........ aber das war mir wichtig....