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Sagen wir es so, der Anteil der Ratgeber auch an den Fortschritten in England verdüstert zumindest für mich eher das Urteil auf Henry VIII.. Nach dem Sturz seiner vorletzten Frau und seines Ratgebers zu dieser Zeit versuchte Henry ja allein zu regieren, womit er England noch tiefer in den Ruin stürzte. Unter Edward VI. musste dann wieder aufgeräumt werden, der Krieg mit Frankreich und Schottland beendet. Trotz des Verkaufs der noch zu Zeiten Cromwells wohl zu einem anderen Zwecke eingezogenen Klostergüter musste England zu Mittel der Münzverschlechterung usw. greifen, was für die Wirtschaft ein weiteres Fiasko bedeuten musste, während die Finanzen durch die am Ende von Henrys Herrschaft erneut aufgenommenen sinnlosen und recht erfolglosen Kriege ohnehin schon zerrüttet genug waren. Ich sehe das so, dass Henry das Glück hatte oftmals die richtigen Leute an die richtigen Stellen zu setzen.Da geb ich dir natürlich Recht. Henry war sehr stürmig und jähzornig... dennoch haben die o. g. Leute einen maßeblichen Anteil .
Also, ich muss sagen, dass mir persönlich die erste Staffel viel besser gefallen hat als die Zweite.
In der Ersten wurden die Intrigen eines Hofes voll dargestellt und zeigte auch - wer nicht durchblickt fällt!
Die Verbündeten wurden zu Feinden, Feinde zu Verbündeten, neue Leute kamen und wurschtelten alles um, ...
Ich muss zugeben, dass ich am Anfang auch dachte, dass Kardinal Wolsey einfach nur doof ist. Aber mit jeder Ausstrahlung der Serie hab ich ihn immer mehr gemocht. Zwar hat er einige Gelder in seine Tasche fließen lassen, aber das wars dann auch schon so gut wie.
Die zweite Staffel hatte kaum Reiz für mich, finde ich nachdem sie vorbei ist. Man musste nicht mitdenken. Man konnte ruhig erstma was zu futtern holen und wusste noch immer Bescheid wos langläuft.
Katharina is tod, Wolsey is tod, ich denk ma ich guck das nur noch weiter, weil ich sehen will, dass Maria Königin wird. (Ich bezweifel, dass ich das zu sehen bekomm.)
Aber ich finde gut, dass so eine Serie gedreht wurde und nicht immer nur Dokus. Geschichte ist zwar Vergangenheit, aber auch Gegenwart und Zukunft. Wenn Geschichte also verstaubt und trocken kiloweise in Fakten einem an den Kopf geworfen wird, dann ist das Interesse daran nicht so der Bringer. Drum lasse man Fehler Fehler sein, solangs nicht ausartet - versteht sich.
Die ersten beiden Staffeln umfassten jeweils zehn Folgen und wurden bereits auf dem Privatsender ProSieben gesendet. Allerdings zeigte die Zielgruppe nur mäßiges Interesse an der Historien-Serie und bescherte dem Sender nur mäßige Quoten, die hinter den Erwartungen zurück blieben.
Nun hat sich der Kultursender Arte die Rechte an den ersten beiden Staffeln von "Die Tudors" gesichert. Ein genauer Sendetermin wurde noch nicht festgelegt, geplant ist jedoch eine Ausstrahlung im Sommer oder Herbst diesen Jahres. Da Arte des öfteren historsiche Filme und Dokumentationen zeigt, könnte die Zielgruppe des Senders durchaus Interesse an der US-Serie haben.
Leider habe ich noch nichts Tiefgründigeres über Henry VIII. gelesen. Wie kann ich mir eine Zuspitzung der Situation im Volke vorstellen? Mich irritierte das ohnehin immer wie es Henry und auch seine Tochter Elizabeth immer schafften, die durch die königlichen Maßnahmen doch sicherlich auch brüskierte Bevölkerung im Zaum zu halten. Wie konnte es gelingten, dass es nicht zu Rebellionen in England selbst kam und sogar das Bild von Henry VIII. bei all seinen Taten und Untaten bis heute noch ein relativ positives ist?:grübel:Langsam spitzen sich die Situationen am Hof und auch im Volk zu. Es wird die Bewegung der "Pilgrim of Grace" und das brutale Durchgreifen Henry's gegen diese Gruppierung gezeigt. Des Weiteren die Machtkämpfe innerhalb des Hofes und der zunehmende Wahn und die Unberechenbarkeit des Königs.
Wie kann ich mir eine Zuspitzung der Situation im Volke vorstellen?
Quelle: The Pilgrimage of GraceDer gesamte Norden des Landes wurde unter Kriegsrecht gesetzt und 250 Menschen wurden, auf Grund bloßer Anschuldigungen, gehängt.
Man weiß nie. Kann mich noch an eine eher mittelmäßige Historienserie um Octavian erinnern, die vor ein paar Jahren auf einem privaten Sender mit dem 20:15-Termin lief und dann nach zwei Folgen oder so klammheimlich abgesetzt wurde. Krass fand ich das schon, weil die Serie zuvor in einer TV-Zeitschrift beworben worden war und Pro7 oder so ein Sender, sicher ne Stange Geld dafür hingelegt hatten.
Als im Oktober 1536 die "Pilgerreise der Gnade", eine große Rebellion der Katholiken im Norden Englands, ausbrach, kündigte diese Rebellion die größte Krise während Heinrichs Regierungszeit an. Da Heinrich den Aufständischen militärisch unterlegen war, musste er verhandeln. Heinrich schickte seinen Vertrauten Thomas Howard nach Doncaster, wo die Aufständischen zwischen 30.000 und 40.000 Mann versammelt hatten. Er bot ein Generalpardon an und machte weitreichende Zugeständnisse. Unter anderem sollte Jane Seymour in York zur katholischen Königin gekrönt werden. Nachdem sich der Aufstand aufgelöst hatte, hielt Heinrich seine Versprechen jedoch nicht. Er ließ die ahnungslosen Anführer verhaften und wegen Hochverrats hinrichten.
Oha! Sagt mir gar nix. Die einzige Serie wo Octavian/Augustus drinvorkommt, die ich zumindest vom Namen her kenne ist "Ich, Claudiius - Kaise rund Gott".
War die das?
Nee, die Serie war ne andere.Ich glaube die Serie hieß "Mein Vater, der Kaiser" oder so ähnlich. Octavian/Augustus wurde von Peter O'Tool gespielt. Es ging um seine Tochter Julia die mit ihrem Vater in Streit lag, dabei erzählte sie nebenbei die Lebensgeschichte ihres Vaters.
Ich kan mich noch wage an die Serie erinnern. Sie war billig und nicht der rede wert. Genauso wie dieser Cäsar-Zweiteiler indem man dem 20-jährigen Hauptdarsteller die Haare grau gefärbt hatte.
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