Völkerwanderung in der Neuzeit bzw. gesellschaftliche Verschiebungen

Köbis17

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Hallo Zusammen,

sicherlich unpassend auf eine aktuelle Problematik begründete Fragestellung und dann im Nachgang unpassend in der Geschichte der Epochen "rumgestochert" ist die Frage nach einer Verschiebung von Völkern aus dem Nordafrikanischen und Nahen Osten als zu aktuell hier im GF keine Diskussionsgrundlage und das zu Recht.

Aber, es ist nicht das erste Phänomen dieser Art, welches Menschen aus Verzweiflung und Möglichkeiten in ihren Heimatländern keine Chance bietet, selbst vor Ort das Problem zu lösen und somit die ungewisse Reise in ein vermeintlich besseres Land aufzunehmen, teilweise unter dubiosen Wegen (Heute, wie Damals).

Eine gewisse Brisanz auf aktuelle Geschehnisse ist unvermeidlich, aber sollte nicht hier diskutiert werden, sondern interessant ist, was sich in dem letzten Jahrhundert und auch zu Anfang des neuen so alles an Völkerbewegungen ereignet hat.
Wie z.B. nach dem Mauerfall bzw. der Öffnung des Ostblocks und Wirtschaftsflüchtlingen gen Westen oder noch früher, der Weg der Flüchtlinge nach dem Kriegsende 1945 usw.

Können wir hier eine Diskussion führen, über das Wie und Warum der Völkerbewegung um gerade daran mögliche Erkenntnisse über das verhindern solcher Völkerverschiebungen zu erlangen, wenn überhaupt möglich ...
 
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Mindestens genauso interessant dürfte doch der millionenfache Exodus verarmter Iren, Deutscher, Italiener, Polen etc. pp. in die Neue Welt sein, vor allem während des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Stagnation, Unfreiheit und blutige Unterdrückung (1848), wirtschaftliche Not, Hunger, Aufbruch ins Ungewisse, Mutter, Vater und viele Freunde verlassend im Wissen, sie niemals wieder zu sehen, auf der Überfahrt in wackelichten Schiffen zusammengepfercht, die hin und wieder auch mal sanken.
Oder die vielen "Wirtschaftsflüchtlinge", die im 19. Jahrhundert vom Land - besonders aus Ostelbien und Polen in die neuen Industriegebiete an der Ruhr, in Belgien und in Frankreich zogen, um dort Arbeit und ein besseres Leben zu suchen und mitunter etwas völlig anderes zu finden...

(Übrigens gibts aktuell in der ARTE Mediathek noch den sehr interessant scheinenden Film "Die andere Heimat" zu sehen, den ich zu meinem Ärger im Kino verpasst habe. Vielleicht auch interessant für den einen oder die andere. Außerdem gibt's immer noch die Ballinstadt auf dieser und das Staten Island Museum auf der anderen Seite des richtig großen Teichs zu sehen.)
 
In Länder wie die USA, Argentinien, Kanada, sind in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und der ersten des 20. Zig-Millionen von Einwanderern "eingefallen". In Argentinien waren darunter millionen von Osteuropäern aus dem ehemaligen Zarenreich, (weshalb z.B. die Juden dort heut "Rusos" genannt werden, wie sowieso jeder mit einem slawisch klingenden Nachnahmen), und hunderttausende Untertanen des Osmanischen Reiches, (Pauschal als "Turcos" zusammengefasst) hauptsächlich Armenier, Syrer, Libanesen, Palästinenser (ja, gab es damals auch, es gab in Rosario Anfang des jahrhunderts eine "Union Mutual Palestina" und in Chile bereits 1920 einen Club Palestino de Futbol und heute bezeichnen sich ca. 400.000 Chilenen als Palästinensischer Abstammung).

In Argentinien gibt es heute noch schätzungsweise ca. 3,5 Millionen Menschen arabischer Abstammung so wie viele mehr die es zum Teil sind, da sich dort die Einwanderungsgruppen reicht frei vermischt haben und sich sehr gut integriert haben. In einigen Provinzen bilden sie einen Großteil der Bevölkerung. Mehrere Gouverneure und ein Expräsident sind arabischer Abstammung.

In Kanada sind so viele Ukrainer eingewandert, dass sich dort die größte geschlossene Gruppe von Sprechern der Ukrainischen Sprache bildete. Nach der Unabhängigkeit der Ukraine hat man auf deren Wortschatz zurück gegriffen um das Ukrainische in seiner Heimat wieder aufzupäppeln.

Die Hauptgründe waren damals hauptsächlich Armut, politische Unruhen und Kriege (Balkankriege, Zerfall des Osmanischen Reiches, russische Revolution) Diskrimination und Verfolgung.
 
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Eine ebenso große Flüchtlingswelle aufgrund von Vertreibung und Flucht ist die Flucht der Deutschböhmer, Deutschmährer und Deutschschlesier aus dem Gebiet der Tschechoslowakei nach Deutschland. Das sogar in einer solchen Masse, dass sie Hans Ehard zum 4. Volksstamm Bayerns erklärte, stellen sie Mitte der 50er Jahre doch immerhin knapp mehr als 1/4 der bayrischen Bevölkerung.
 
Interessante Infos über Bewegungen von Völkern oder Volksgruppen. Größte Not macht aus den meisten Wirtschaftsflüchtlingen, aber was auch interessant indem Zusammenhang erscheint ist und vielleicht, viel zu wenig Beachtung erlangt, ist wie sich die großen Menschenmengen in den Zielländern verteilen oder auf die dort vorherrschende Gesellschaft wirken.

Gibt es dazu auch Erkenntnisse?
 
Es ist eine sehr interessante Frage, inwiefern Wirtschaftsflüchtlinge bzw. Flüchtlinge allgemein aufgenommen werden. Was ich sehr interessant finde, ist die relativ problemlose Aufnahme von Arbeitsemigranten in Deutschland in den 50/60igern, zusätzlich zur Integration der Vertriebenen aus dem ehemaligen deutschen Osten.

Ich denke, dazu ist neben der eigenen Versorgungssicherheit bzw. der Ansicht darüber auch eine grundsätzliche Einstellung der Gesellschaft relevant. So ist meiner Meinung nach in Amerika bzw.in Einwanderungsländern ingesamt die Akzeptanz eine ganz andere, auch wenn es selbstverständlich auch dort Probleme gibt (Lateinamerikaner in den USA).
 
... So ist meiner Meinung nach in Amerika bzw.in Einwanderungsländern ingesamt die Akzeptanz eine ganz andere, auch wenn es selbstverständlich auch dort Probleme gibt (Lateinamerikaner in den USA).

Das kann man nicht generalisieren. Auch Iren, Italiener, Osteuropäer, Asiaten wurden in den USA mit sehr viel Vorurteilen und Diskriminierung empfangen.
 
Gab es während des 30-jährigen Krieges eigentlich größere Flüchtlingsströme innerhalb des HRR bzw. aus dem HRR heraus?
 
Ich weiß nur das, was ich mal auf Wikipedia gelesen habe, nämlich dass aus der Schweiz Neubesiedelungen in Süddeutschland erfolgt sind.
 
Die deutsche Ostsiedlung war natürlich ebenfalls eine große Wanderungsbewegung. Die Kolonialisierung nahm im späten 12. Jahrhundert ihren Anfang im ehemals slawischen Ostholstein/ Lauenburg, wo sie heute noch in der starken Verbreitung von Nachnamen wie Westphal, Sachse, Hesse etc. ablesbar ist. Im Osten Holsteins waren auch holländische und flämische Siedler stark beteiligt.
Wirkungen waren u.a. Germanisierung, aber wohl auch eine Symbiose von Gesellschaft- und Rechtssystemen. Scheinbar gingen Teile des alten slawischen Rechts in das Lübecker Stadtrecht ein (hierzu habe ich, außer genereller Nennung des Phänomens, leider noch keine Quellen mit weiterführender Analyse gefunden). Siebenbürger Sachsen, Wolgadeutsche etc. waren hochmittelalterliche und neuzeitliche Fortführungen des Phänomens.
Hier gab es aktive Anwerbung von Kolonisten durch Lokatoren im Auftrag der jeweiligen Landesherren. Die Motive der Auswanderer waren wohl u.a. Landmangel in der alten Heimat, verstärkt durch das traditionelle sächsische Erbrecht, das (anders als in Süddeutschland) den Hof ungeteilt an das älteste Kind vererbte, während die anderen Kinder in Geld/ Vieh abgefunden wurden. Hinzu kamen in Holstein Priviliegien, u.a. Selbstverwaltungsrecht der Neudörfer/ Städte (Lübeck!), im Gegensatz zur eingesessenen slawischen Bevölkerung. Die Konsequenz war eine gesellschaftliche Drei- bis Vierteilung in (germanisierten) slawischen Adel (Obotriten=Herzöge von Mecklenburg, v. Rantzau, v.Reventlow etc.), privilegierte germanische Kolonisten / städt. Kaufmannschaft, und relativ recht- und landlose eingesessene slawische Altbevölkerung, die dann im 15-17. Jahrhundert zunehmend in Leibeigenschaft gegenüber den meist aus dem altslawischen Adel stammenden Gutsherren geriet.
 
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Im Prinzip sollten die unterschiedlichen Formen von "Migration" überhaupt erst einmal klar für die Neuzeit definiert werden, damit eindeutig wird, über was man sich eigentlich unterhalten will.

Ob der Begriff der "Völkerwanderung" dabei für die Neuzeit greift, verglichen mit den Bewegungen von Völkern / Stämmen in der Antike oder dem frühen Mittelalter, wäre überhaupt eine Frage der Definition und empirischen Überprüfung.

Weiterhin ist zu klären, wie sich die "freiwillige" von der "erzwungenen" Migration, die beide "Ströme" von Populationen beinhalten, abzugrenzen ist.

Ferner sind die völlig divergierenden Anlässe für Migrationsbewegungen zu unterscheiden, deren Anlässe beispielsweise im Fall der erzwungenen Migration des Sklavenhandels im Profitstreben zu suchen sind, oder im Fall der Einwanderung der Hugenotten nach Deutschland aus religiösen bzw. politischen Motiven erfolgt ist.

Dazu kommen dann die "freiwilligen" Motive, die die "Migration" der "Sesshaftigkeit"vorziehen, um im biologischen und sozialen Sinne das Überleben bzw. die Reproduktion der Familie zu sichern. Eine Motivation, die sicherlich auch wesentlich war für die Migration in die "Neue Welt".

Zudem ist zu problematisieren wie sich die Mikro-Migration im regionalen oder überregionalen - beispielsweise im deutschen Kulturkreis - Bereich im Verhältnis zur "Sesshaftigkeit" verhält, da überhaupt nicht erwiesen ist, dass "Nicht-Migration", also die Sesshaftigkeit der Normalfall ist. Wie die meisten an den Biografien ihrer Familien oder von Freunden oder Bekannten vermutlich schnell nachvollziehen können.

Nicht zuletzt ist die ideologisch definierte Motivation zur "Migration" zu erwähnen, die Eroberung von anderen Gebieten, motiviert durch extremen Nationalismus oder andere ideologische Überzeugungssysteme und ethnische Säuberungen bzw. Genozid zur Folge hat, zu nennen, wie beispielsweise die Idee des "Volks ohne Raum" und deren "Lösung" im Zuge der Eroberung der UdSSR 1941.

An diesen völlig unterschiedlichen Aspekten sieht man unschwer, wie komplex eine Diskussion über das Thema ist, zumal die bisherige Diskussion frei war von jeglichen Bezügen zu - den sehr unterschiedlichen - theoretischen Erklärungsansätzen zur "Migration" ist.

Und gerade am Beispiel der USA, die um ca. 1900 jährlich ca. 1.000.000 neue Einwanderer zu assimilieren hatte, kann man zeigen, wie das Wachstum zur damaligen Zeit die Entwicklung zur industriellen Weltmacht begünstigt hatte. Ein Aspekt, den man ähnlich auch für die positiven wirtscfhaftlichen Effekte der Assimilierung der Hugenotten in Europa im allgemeinen und im Preußen von FdG im speziellen zeigen kann.

Durch Migration wird teilweise ein erheblicher Schub im "sozialen Wandel" der jeweiligen Gesellschaften erzeugt und es kommt zu deutlichen "Modernisierungsprozessen", aufgrund von "sprunghaften" sozialen Innovationen.

Offensichtlich war der alte Fritz ein kühlerer Kopf in Bezug auf "Migration" wie manche Zeitgenossen.

Titel zum Thema als Einführung:
Hahn, Sylvia (2011): Historische Migrationsforschung. Frankfurt am Main: Campus
Hoerder, Dirk (2010): Geschichte der deutschen Migration. Vom Mittelalter bis heute. München: Beck
Oltmer, Jochen (2012): Globale Migration. Geschichte und Gegenwart. . München: Beck, C H
Oltmer, Jochen (2013): Migration im 19. und 20. Jahrhundert. 2. Aufl. München: Oldenbourg


Weiterführende und differenzierte Darstellung mit aktuellerem Bezug:
https://books.google.de/books?id=kzDKAwAAQBAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false

Aktuelle Fakten von UNHCR als Hintergrundinfo zur Dramatik der Situation:
http://www.unhcr.org.uk/fileadmin/user_upload/pdf/UNHCR_Global_Trends_2012.pdf
 
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Ich finde dieser konservative Kampfbegriff ist nicht angemessen für eine seriöse Diskussion.

Ungeachtet von thanes Forderung innerhalb der Diskussion, nach ein paar grundsätzlichen Definitionen zum Thema der Migration der Neuzeit, ist die Einordnung von Mirgraten aus wirtschaftlichen Gründen nicht als politischen Kampfbegriff einzuordnen. Dieser Hinweis sollte aber keine Beachtung finden, da die Diskussion hier sich nicht auf aktuelle ideologische Verblendung beziehen soll und daher sind solche Anmerkungen auch kontraproduktiv.
 
Im Prinzip sollten die unterschiedlichen Formen von "Migration" überhaupt erst einmal klar für die Neuzeit definiert werden, damit eindeutig wird, über was man sich eigentlich unterhalten will.

Interessant ist das Thema Migration um Ursache und Wirkung und da die Problematik nichts neues ist, gibt es auch dazu sicherlich jede Menge historische Erkenntnisse, die in ihrer Art der Migration ausgearbeitet/ausgewertet, im historischen/gesellschaftspolitischen Kontext, sind.

Weiterhin ist zu klären, wie sich die "freiwillige" von der "erzwungenen" Migration, die beide "Ströme" von Populationen beinhalten, abzugrenzen ist.
Das wäre wohl die Basis über eine Migration zu sprechen, freiwillige oder erzwungene, wobei ich jetzt mal (ohne fundierte Nachweise (nicht sarkastisch sondern informativ gemeint!)) behaupte, daß eine gewisse freiwillige Migration immer besteht, hingegen die erzwungene sich auf besondere gesellschaftspolitische Ereignisse bezieht. Wie z.B. Krieg oder wirtschaftliche Probleme in den entsprechenden Regionen.
 
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Die Migrationssoziologie hat zwei wichtige Begriffe aufgebracht, nämlich die der Push- (Schub-) und der Pullfaktoren (Sogfaktoren).

Wenn die Pushfaktoren in der Herkunftsregion stärker sind als die Pullfaktoren dort und gleichzeitig die Pullfaktoren der Zielregion stärker als die Pushfaktoren dort und die Hindernisse auf dem Weg, die man als Pushfaktoren seitens der Zielregion bewerten mag für weniger gefährlich gehalten werden, als der Verbleib in der Heimatregion, dann beginnt Migration.
 
Ob der Begriff der "Völkerwanderung" dabei für die Neuzeit greift, verglichen mit den Bewegungen von Völkern / Stämmen in der Antike oder dem frühen Mittelalter, wäre überhaupt eine Frage der Definition und empirischen Überprüfung.

Wobei der Begriff der "Völkerwanderung" auch für die Bewegung von Migrantengruppen in Spätantike bzw. Frühmittelalter in die Kritik geraten ist, denn weder wanderten damals gesamte Völker noch gehörten die Mitglieder einer Migrantengruppe einem Volk an.
 
Wobei der Begriff der "Völkerwanderung" auch für die Bewegung von Migrantengruppen in Spätantike bzw. Frühmittelalter in die Kritik geraten ist, denn weder wanderten damals gesamte Völker noch gehörten die Mitglieder einer Migrantengruppe einem Volk an.


Als TE ist der Begriff "Völkerwanderung" auf meinen Gedanken gewachsen und könnte wohl, wie jetzt schon mehrmals angemerkt unpassend sein.

@Moderation: Vielleicht kann der Begriff Völkerwanderung durch Migration ersetzt werden, um diese Problematik nicht weiter in der Diskussion vertiefen zu müssen.
 
Ich finde dieser konservative Kampfbegriff ist nicht angemessen für eine seriöse Diskussion.

Ich habe es in keiner Weise als "konservativen Kampfbegriff" benutzen wollen. Wenn das so wahrgenommen worden ist, dann entschuldige ich mich dafür. Das war nicht meine Absicht.

Die Migrationssoziologie hat zwei wichtige Begriffe aufgebracht, nämlich die der Push- (Schub-) und der Pullfaktoren (Sogfaktoren).

Wenn die Pushfaktoren in der Herkunftsregion stärker sind als die Pullfaktoren dort und gleichzeitig die Pullfaktoren der Zielregion stärker als die Pushfaktoren dort und die Hindernisse auf dem Weg, die man als Pushfaktoren seitens der Zielregion bewerten mag für weniger gefährlich gehalten werden, als der Verbleib in der Heimatregion, dann beginnt Migration.

Sehr interessant!

Das wäre wohl die Basis über eine Migration zu sprechen, freiwillige oder erzwungene, wobei ich jetzt mal (ohne fundierte Nachweise (nicht sarkastisch sondern informativ gemeint!)) behaupte, daß eine gewisse freiwillige Migration immer besteht, hingegen die erzwungene sich auf besondere gesellschaftspolitische Ereignisse bezieht. Wie z.B. Krieg oder wirtschaftliche Probleme in den entsprechenden Regionen.

Es ist bei wirtschaftlichen Problemen die Frage, inwiefern dies eine erzwungene Migration sein soll. Denn selbst bei wirtschaftlichen Problemen besteht kein Zwang, zu migrieren. Neben diesem Faktor spielen noch andere Aspekte eine Rolle. Ich finde hier die Definition von El Quijote mit Pull- und Push-Faktoren treffender.
 
[...]Denn selbst bei wirtschaftlichen Problemen besteht kein Zwang, zu migrieren. Neben diesem Faktor spielen noch andere Aspekte eine Rolle. [...]

Nehmen wir einfach das Beispiel von Hungersnöten, die auch auf wirtschaftliche Misswirtschaft zurück zuführen ist, dann ist dies ein Grund. Aber auch der Mangel an Arbeitsplätzen kann zur Migration führen usw. ...
 
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