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Nimm es mir nicht übel aber Du verstehst weder etwas von der Seefahrt noch von Seekriegen in Zeiten der Segel-und Ruderflotten. Das hast Du schon einmal, in einem anderen Thread bewiesen, als Du bei einem antiken Schiff nicht wusstest wo vorn und hinten ist.Meinst du das hier. Da hätte Polybios von der Dramatik noch was lernen können:
Auf den Münzbildern wollte jemand gern einen Corvus sehen, mehr nicht.(damit ist nicht E.Q. gemeint, man findet die Erklärung als Corvus auf verschiedenen Internetseiten) Wer gerne möchte, kann auch eine Schleudermaschine darin sehen. Ähnliche Bugaufbauten findet man schon auf Darstellungen griechisch/hellenistischer Schiffe. Das dürfte sich lediglich um eine Kampfplattform am Bug handeln ,von den Beschreibungen des Corvus ist hier überhaupt nichts vorhanden. Besonders von dem, unverzichtbaren Mast, der die Brücke trägt und sie erst schwenkbar macht, fehlt auf den Münzbildern jede Spur.Hm, ich bin in der maritimen Kriegsführung der Antike wenig bewandert. Aber, was mir die von El Quijote eingestellten Münzenbilder sagen, dass die Rekonstruktionen des corvus ganz schön wie bei einer Waage.
Mein Vorschlag wäre, die Rekonstruktion nochmals gründlich zu überdenken. Denn auch wenn Galeottos Zeichnungen geschickt und seine Modelle noch so aufwendig sind, haben sie mit den Darstellungen auf den Münzen wenig, bis gar nichts zu tun. (auch wenn ich dies, ganz ehrlich, sehr ungern schreibe) :abtauch:
+1...Das hast Du schon einmal, in einem anderen Thread bewiesen, als Du bei einem antiken Schiff nicht wusstest wo vorn und hinten ist.....
Übrigens, weshalb gibt es bei Dir alles nur in englisch? .....
»Kampfplattform« (mit der häufig dargestellten Schrägstellung, der Vorkragung und mit Gewichten) würde ich bei den Abbildungen auf den Münzen mit ziemlicher Gewissheit ausschließen. Eine Enterbrücke kommt aber anhand der Schräge und der Höhe auch nicht in Frage. Bleibt also nur Katapult. Dagegen spricht aber die nach hinten schauende Vorkragung, während die Breite der Basis die Drehbarkeit der Vorrichtung in Frage stellt…Auf den Münzbildern wollte jemand gern einen Corvus sehen, mehr nicht.(damit ist nicht E.Q. gemeint, man findet die Erklärung als Corvus auf verschiedenen Internetseiten) Wer gerne möchte, kann auch eine Schleudermaschine darin sehen. Ähnliche Bugaufbauten findet man schon auf Darstellungen griechisch/hellenistischer Schiffe. Das dürfte sich lediglich um eine Kampfplattform am Bug handeln ,von den Beschreibungen des Corvus ist hier überhaupt nichts vorhanden. Besonders von dem, unverzichtbaren Mast, der die Brücke trägt und sie erst schwenkbar macht, fehlt auf den Münzbildern jede Spur.
Hm, ich bin in der maritimen Kriegsführung der Antike wenig bewandert. Aber, was mir die von El Quijote eingestellten Münzenbilder sagen, dass die Rekonstruktionen des corvus ganz schön danebenliegen.
Mein Vorschlag wäre, die Rekonstruktion nochmals gründlich zu überdenken. Denn auch wenn Galeottos Zeichnungen geschickt und seine Modelle noch so aufwendig sind, haben sie mit den Darstellungen auf den Münzen wenig, bis gar nichts zu tun. (auch wenn ich dies, ganz ehrlich, sehr ungern schreibe) :abtauch:
Wenn ein Corvus einen Mast hatte, an dem das Ding hochgezogen bw niedergelassen werden konnte (s. Rekonstruktionen, die Galeotto und ich verlinkt haben), dann wurde der mE abseits von Gefechten niedergelegt, wie der Mast des Schiffes im Gefecht. Ich muss gestehen, ich erkenne auf den Münzabbildungen* so gut wie gar nichts, aber wenn die den Corvus zeigen, dann doch offensichtlich in "Ruhestellung", nicht im Gefechtseinsatz. Wie bzw wieso sollte dann ein umgelegter Pfosten erkennbar sein?
* So kurz, wie das Ding im Einsatz war, muss man mE nicht davon ausgehen, dass der auf Münzen abgebildet wurde. Die Münzabbildungen können alles darstellen: Einen zusammengepackten Corvus, eine Kampfplattform, ein Ballista.
Wenn der "Kasten" auf ein stabiles Drehgestell hinweist, braucht es keinen hohen Mast mehr. Höchstens einen Stumpf mit Rolle über den das Seil zum Hochziehen des Corvus lief.
Die mangelnde Seetüchtigkeit wäre vielleicht durch konstruktive Veränderungen zur Erhöhung der Verdrängung im Vorschiff zu beheben gewesen, möglicherweise hat sich dieser Corvus einfach überlebt, dh. dass die Karthager entsprechende Verteidigungstaktiken entwickelt haben, zb Wurfnetze,
Glaube daher eher, das man den Corvus sehr schnell nur auf größeren Galeeren verwendet hat, die ihn eher vertragen konnten. Und auch nicht so wendig waren. Quasi die geringere Manövierfähigkeit versucht hat mittels Corvus auszugleichen.
@Gangflow, man hätte es auch für unmöglich gehalten, dass der Unterwasserrammsporn ,eines antiken Schiffes 800,- kg wog, wenn man nicht vor der Küste Israels ein solches Teil gefunden hätte https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/31/Athlit_Ram_Haifa_090912_02.jpg Man muss den Alten jede Menge technischer Fähigkeiten zutrauen.
Polybios erwähnt den Corvus nur für die Seeschlachten bei Mylae (260) und am Kap Eknomos (256).
Wäre es demnach möglich, dass jener Corvus nur gegen karthagische Schiffe nötig war, weil sie z.B. deutlich höher waren als römische Schiffe? Gibt es irgendwo Angaben zur Höhe karthagischer Schiffsrümpfe über der Wasserlinie?Polybios erwähnt den Corvus nur für die Seeschlachten bei Mylae (260) und am Kap Eknomos (256).
Das konsruktive Problem mit zuviel Gewicht auf dem Vorschiff ist nicht eine Verschlechterung der Manöverierbarkeit als vielmehr das Unterschneiden, vor allem bei kurzen hohen Wellen.
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