Wandmalereien in Siget in der Wart (Burgenland)

Also selbst wenn ihr mich jetzt steinigt,aber mit frühmittelalterlicher Kirchen- und Bauernmalerei krieg ich die Malereien absolut nicht unter einen Hut
Zumindest die Malereien in der Apsis, besonders die Figur im Wagen erinnert mich eher an Miro
Daher drängen sich mir 2 Fragen auf;
-Hat man schon mal versucht Alter und Zusammensetzung der Farben zu analysieren und stammen alle Malereien aus dem selben Zeitraum ?
-Meines Wissens wurde die Kirche 1957 restauriert , die durchaus umfangreichen Malereien aber erst in den 70ern entdeckt-
Falls das richtig ist,wieso hat man bei der Restaurierung in den 50ern nichts festgestellt ?
 
Lediglich das Ostfenster im Chor ist original.
Nein Mashenka, im Bereich der Fenster des 19. Jhs. sind die Malereien durchbrochen, d. h. gestört bzw. durch ältere Restaurierungen (Putzabschlagungen) nicht mehr vorhanden.
Okay, aber warum sind dann im Inneren der Apsis beide(!) Fenster mit einer Farbfasche verziert? Was mich übrigens ebenfalls verwundert, sind die fehlenden Abnutzungsspuren an der Bemalung der Kanzel an deren exponierten gerundeten Ecke.
 
Mashenka, das Südfenster wurde rekonstruiert und dort wurde die Farbfasche um oder nach 1983 ergänzt.
Auch die Motive an der Kanzel wurden im Zuge der Restaurierung ergänzt.

zaphodB.: Zusammensetzung der Farben wurde 1983 vielleicht schon durch das Labor des Bundesdenkmalamtes analysiert. Danke für deinen Hinweis. Ich werde mich informieren. Die Altersbestimmung könnte man - wenn überhaupt - nur über die Radiocarbonmethode durchführen, dafür bedarf es aber einer Probenentnahme. Bin mir nicht sicher, ob das möglich sein wird. Die Malereien waren übertüncht und nicht zu sehen. In den 50er Jahren (wusste gar nicht, dass die Kirche 1957 restauriert wurde, woher hast du diese Info) hat das noch niemanden interessiert. Damals wurden "Restaurierungen" in der Regel noch von den Pfarrgemeinden selbst durchgeführt, d.h. ohne Zutun von Experten (falls sie von derartigen Aktivitäten überhaupt etwas erfahren haben)

Danke für den Hinweis zum Physiologus, hatte ich gestern nicht am Schirm.
Habe mir gestern die Bilder der Malereien noch einmal ausgiebig angesehen. Ich glaube nun eine Ahnung vom Gesamtkonzept zu haben. Darüber aber später. Muss mich zuvor noch etwas informieren.
 
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Mashenka, das Südfenster wurde rekonstruiert und dort wurde die Farbfasche um oder nach 1983 ergänzt.

Du meinst das Südfenster in der Apsis?

Und eine "Ergänzung", die so aussieht?

upload_2020-3-29_16-28-37.png


Wo hast Du das mit der Ergänzung her?


Das habe ich noch gefunden:
http://www.volksbildungswerk.at/dokumente/407reingrabner.pdf
 
DSC_1303 klein.jpg
Sepiola,
das Fenster stammt aus dem 19. Jh.! Befindet sich aber an Stelle eines alten, geringfügig anders geformten Fensters, das ursprüngl. mit der Farbfasche geschmückt. war. Entschuldige meine Meldung von der Ergänzung der Umrahmung, aber ich habe nicht alle Bilder im Kopf. Und den Aufsatz von Reingrabner hatten wir schon.

Und nun zu meiner These:
Die Malereien des Chorraumes sind natürlich der christlichen Vorstellungswelt entnommen. Blickt man beim Eintritt in den Chorraum unmittelbar nach Querung des Triumphbogens in den Zenit sieht man im Zentrum ein Rechteck/Quadrat, in das eine Raute und andere Elemente eingeschrieben sind. Links und rechts anschließend, also nördlich und südlich gibt es jeweils ein ausladendes florales Muster. Ich würde diese Zone als den Himmel mit Gott Vater im Zenrum, flankiert von seinem Sohn und den Heiligen Geist, interpretieren. Das längliche Gebilde nördlich des Zentrums könnte vielleicht als Baum des Lebens/der Erkenntnis anzusprechen sein, der in die untere Zone, die Erde hineinragt. Die Grenze zwischen Himmel und Erde wird östlich des Zentrums von einem orangen, ovalen Gebilde gleichsam aufgebrochen, vielleicht einer Frucht, aus der Samen in Richtung Erde strömt (die Gnade Gottes?). Die längliche "Schlange" könnte vielleicht ein Symbol der Ur- oder Erbsünde sein. Die Grenze zwischen Himmel und der darunter liegenden Zone, in meiner These die Erde, wird also an drei Stellen - einmal mehr, einmal weniger - durchbrochen. Die im Osten der Kalotte dargestellte Erde ist wiederum in zwei Abschnitte - diesmal nicht durchbrochen - geteilt. Diese beiden Abschnitte interpretiere ich als geistliche und weltliche Macht. Die geistliche Macht, vielleicht jene in die der Lebensbaum hineinragt - übrigens auch hier ist ein Pfau dargestellt - steht in Beziehung zur weltlichen Macht, angedeutet durch die kreisförmige, mit einem Kreuz versehenen Figur (Reichsapfel?). Die weltliche Macht wäre demnach das Feld mit dem Wagen. Was mir noch aufgefallen ist: unterhalb eines Astes des "Lebensbaumes" sieht man sechs Kugeln - vielleicht ein Symbol für die sechs Tage der Schöpfung?
Was ich nicht zu deuten vermag, ist das auf der Nordseite der Saalwand dargestellte Fenster.
Wegen der nicht figürlichen Darstellungen des Chorraumes vermute ich, dass die Malereien wirklich erst aus dem 16. Jh. stammen, als das Gebäude für einige Zeit ein protestantisches Bethaus war.
 

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Das Problem dass ich habe ist,dass die Bilder ,wenn sie theologische Inhalte vermitteln sollten sehr stark abstrahiert und symbolisiert wären
Und damit scheidet m-E- Bauernmalerei aus.
Es geht hier ja immerhin um die Ausmalung eines sakralen Raumes, da wird man sicherlich nicht die künstlerisch unbegabtesten Protagonisten rangelassen haben, " Hobbymaler" haben sich aber immer im Rahmen der ikonographischen und stilistischen Vorgaben ihrer Zeit bewegt und diese
umgesetzt ,zwar vergröbert und im Rahmen ihrer Möglichkeiten, aber doch so nah wie möglich an bekannten Vorlagen.
Und das ist hier zweifelsfrei nicht der Fall
Könnte es sich hier um ganz grobe Vorskizzen handeln, die dann nicht zur Ausführung gelangt sind ?
Die andere Möglichkeit sehe ich aufgrund der Abstrahierung darin,dass die Malereien zumindest teilweise erst in viel viel späterer Zeit ( ende 19.anfang 20.Jhdt )entstanden sind
 
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Vorskizzen, die farbig auf die Wand gebracht wurden? Aber warum nicht. Andererseits bewegen wir uns im ehemaligen Königreich Ungarn, hier herrschte oft Krieg, vielleicht hatten sie niemand anderen?
Die Malereien sind mit Sicherheit alt, d.h. wesentlich älter als 19. Jh. Eine Ausmalung im 17./18. oder 19. Jh. hätte sich in den Quellen (Rechnungen, Schriftverkehr oder dgl.) niedergeschlagen. Es gibt aus dieser Zeit bereits Visitationsprotokoll. Die Visitatoren haben in ihren Berichten jedes kleinste Detail festgehalten. Wie groß die Kirche ist, wie viele Gläubige hineinpassen, baulicher Zustand, Anbauten, Dach, Turm, Glocke, Ausstattung, Vorhandensein liturgischer Geräte, Messkleidung u.ä. Bilde mir ein mich zu erinnern, dass beispielsweise die Fresken von Goberling in einem Visitationsprotokoll erwähnt werden.

Sepiola, den Textabschnitt sende ich dir morgen. Habe das Buch nicht im Haus, muss ich mir erst holen.
 
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Wenn es Visitationsprotokolle für diese Kirche gibt dann müßten dieBilder ja auch irgendwo erwähnt sein. Wie gesagt ,mein Problem ist,dass die Malereien in der Apsis irgendwie sehr "gewollt unprofessionell " wirken . Es sind da z.B. auch Asymetrien festzustellen,die selbst ein eher mässig begabtes Malerteam in früheren Zeiten so nicht belassen hätte.
 
Die Malereien des Chorraumes sind natürlich der christlichen Vorstellungswelt entnommen.

Die finde ich in Deiner These kaum repräsentiert:
Ich würde diese Zone als den Himmel mit Gott Vater im Zenrum, flankiert von seinem Sohn und den Heiligen Geist, interpretieren.
Christlichen Vorstellungen würde es eher widersprechen, die Dreieinigkeit durch drei streng voneinander geteilte pflanzenähnliche Symbole darzustellen.

einem orangen, ovalen Gebilde gleichsam aufgebrochen, vielleicht einer Frucht, aus der Samen in Richtung Erde strömt (die Gnade Gottes?)
Die Gnade Gottes als orange, ovale Frucht? Wo findet sich so eine Darstellung?

Die längliche "Schlange" könnte vielleicht ein Symbol der Ur- oder Erbsünde sein.
In allen mir bekannten Darstellungen ist sie mit dem Baum der Erkenntnis verbunden, hier mal ein paar Darstellungen aus Dorfkirchen unterschiedlicher Gegenden:
Deseşti, Maramureș, Rumänien. Deckengemälde in der alten hölzernen Kirche des Hl. Parascheva (1770), Adam und Eva und der Schlange Stockfoto, Bild: 332754841 - Alamy

Dorfkirche Lichtenhagen - Lichtenhagen-Dorf - Kirchenregion Bad Doberan - Propstei Rostock - Gemeinden und Regionen - Mecklenburg - kirche-mv.de

https://www.imago-images.de/bild/st/82598540/s

Die im Osten der Kalotte dargestellte Erde ist wiederum in zwei Abschnitte - diesmal nicht durchbrochen - geteilt. Diese beiden Abschnitte interpretiere ich als geistliche und weltliche Macht. Die geistliche Macht, vielleicht jene in die der Lebensbaum hineinragt - übrigens auch hier ist ein Pfau dargestellt - steht in Beziehung zur weltlichen Macht, angedeutet durch die kreisförmige, mit einem Kreuz versehenen Figur (Reichsapfel?).

Der Reichsapfel ist ein Symbol der Erde. Eine Erde, die in einen geistlichen und einen weltlichen Machtbereich zweigeteilt ist, ist mir aus keiner Darstellung der christlichen Kunst geläufig.

Die weltliche Macht wäre demnach das Feld mit dem Wagen.
Kürzlich hast Du die Figur im Wagen noch als Bischof mit Stola und zur Oration erhobenen Armen gedeutet. Dann wäre wohl eher die geistliche Macht gemeint. Der Interpretationsspielraum ist umfasst also auch das Gegenteil...

Was ich nicht zu deuten vermag, ist das auf der Nordseite der Saalwand dargestellte Fenster.
Vielleicht soll das nichts anderes darstellen als eben ein Fenster.
So wie in anderen Fällen auch:
http://www.burgenseite.com/ksf/blind/stlambrecht_blind_01.jpg

Und vielleicht sollen die pflanzenähnlichen Ornamente auch nichts anderes sein als pflanzenähnliche Ornamente.

Das einzige, was wirklich nach einer Interpretation ruft, ist der Wagen samt "Zubehör". Soll das hier das "Pferd" sein?

upload_2020-3-29_20-4-47.png
 
Korrekt.

Danke für eure Rückmeldungen.
Die orange, ovale Figur erinnert an eine Mandorla, vielleicht soll sie für Christus stehen. Aber das ist nun wirklich Spekulation. Aber irgendwie muss man die Dinge einmal ansprechen. Vielleicht kommt man dadurch weiter.
Da ich mich mit diesem Thema noch nie beschäftigt habe: Wie schauen evangelische Kirchen aus dem 16./17. Jh. - wenn sie nicht von den Katholiken übernommen, sondern neu gebaut wurden - hinsichtlich Malereien aus? Gibt es dazu Beispiele?

Vielleicht ist diese Figur ein Pferd, wer weiß?
 
Und vielleicht sollen die pflanzenähnlichen Ornamente auch nichts anderes sein als pflanzenähnliche Ornamente.

Wenn dem so sein sollte, müsste der "Künstler" schon ordentlich einen in der Birne gehabt haben - umgelegt auf das heutige Burgenland - mit Wein abgefüllt gewesen sein . Ich glaube schon, dass die Darstellungen nicht willkürlich gepinselt wurden, sondern einem theologischen Konzept folgen.

Vielleicht stehen die beiden floralen Motive im "Himmel" für Adam und Eva ,
da würden der Lebensbaum mit den sechs Kugeln und die "Schlange" auf der anderen Seite besser passen.
 
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Das Problem dass ich habe ist,dass die Bilder ,wenn sie theologische Inhalte vermitteln sollten sehr stark abstrahiert und symbolisiert wären
Und damit scheidet m-E- Bauernmalerei aus.
Es geht hier ja immerhin um die Ausmalung eines sakralen Raumes, da wird man sicherlich nicht die künstlerisch unbegabtesten Protagonisten rangelassen haben, " Hobbymaler" haben sich aber immer im Rahmen der ikonographischen und stilistischen Vorgaben ihrer Zeit bewegt und diese umgesetzt ,zwar vergröbert und im Rahmen ihrer Möglichkeiten, aber doch so nah wie möglich an bekannten Vorlagen.
»Bauernmalerei« würde ich in diesem Fall eher mit ›geistliche Gelegenheitsmalerei‹ ersetzen. Hierzu nützlich wäre es zu wissen, wie tief die Farben im Putz vorhanden sind, da eine Freskomalerei sehr viel mehr Erfahrung braucht.

Offenbar hat da jemand eine Story geheimnisvoll umzusetzen versucht,[1] die absichtlich nur für Insider verständlich sein sollte, während sich Unwissende nur an den Farben und Formen erfreuen sollten. Eine ähnliche Motivation steckt sicher auch hinter der ganzen Symbolik des Mittelalters, die anschließend von profanen Malern übernommen und zur Tradition wurde. Da kommt mir bspw. die hier von uns bereits diskutierte und ähnlich verwirrende Zeichnung in der Fredegar Chronik in den Sinn.[2] Will aber damit nicht ausschließen, dass ähnlich motivierte hochtrabende Geister auch im 19. Jh. gewirkt hätten.

1. Eine Abfolge an Ereignissen, was man bspw. der Darstellung des offensichtlich gewaltsamen Durchbrechens einer dicken Feldbegrenzung (Mauer?) durch ein Objekt (Bratpfau? kleiner Scherz natürlich…) entnehmen kann.
2. Merkwürdige Zeichnung in Handschrift der Fredegar-Chronik
 
Inventare könnte es seit dem 18. Jahrhundert geben. Da werden auch Malereien genannt, wenn auch nur nach Thema aufgeführt. Vielleicht hilft eine solche Tradition weiter? Natürlich kenne ich auch Notizen, dass etwas nicht mehr gedeutet werden kann. Es gibt aber auch solche, die volkstümliche Interpretationen erwähnen und ihnen die Interpretation des Geistlichen gegenüberstellen.

(Da muss aber vor Ort und im Diözesanarchiv gesucht werden. Denn so etwas musste vorgelegt werden und blieb mitunter bei der Behörde.)
 
Wenn dem so sein sollte, müsste der "Künstler" schon ordentlich einen in der Birne gehabt haben
Nehmen wir aber an, er hatte den Auftrag, die Dorfkirche mit Darstellungen der Heiligen Dreifaltigkeit, des Baums der Erkenntnis und der Schlange auszumalen: Was müsste er wohl in der Birne gehabt haben, um dieses Ergebnis abzuliefern?


Da kommt mir bspw. die hier von uns bereits diskutierte und ähnlich verwirrende Zeichnung in der Fredegar Chronik in den Sinn.
Das ist allerdings eine Illustration in einer Handschrift, zu der nur ein begrenzter Personenkreis Zugang hatte. Das kann man nicht mit der Ausmalung einer Kirche vergleichen.

Andererseits muss nicht hinter jedem Gag eine Geheimbotschaft für Eingeweihte vermutet werden.

MP_8.jpg
 
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Sepiola, hier das gewünschte Zitat aus der Conversio entnommen aus Fritz Lošek, Die Conversio Bagoariorum et Carantanorum und der Brief des Erzbischofs Theotmar von Salzburg. MGH 15, 1997, 132-133.

[13] Zeile 6 ... Item eodem anno ad Weride in honore sancte Pauli apostoli Idibus Ianuariis dedicavit ecclesiam. Item in eodem anno XVIIII Kalendas Februarias ad Spizzun in honore sancte Margarete virginis ecclesiam dedicavit. .... Zeile 17: ... [ Item in Weride Ecclesia dedicata floret in honore sancti Petri principis apostolorum.]

... Im selben Jahr weihte er weiters am 13. Januar zu Weride eine Kirche zu Ehren des heiligen Apostels Paulus. Auch im selben Jahr, und zwar am 14. Januar, weihte er zu Spizzun eine Kirche zu Ehren der heiligen Jungfrau Margarete. ... [Auch in Weride steht eine angesehene Kirche, geweiht zu Ehren des heiligen Apostelfürsten Petrus.]
 
Das ist allerdings eine Illustration in einer Handschrift, zu der nur ein begrenzter Personenkreis Zugang hatte. Das kann man nicht mit der Ausmalung einer Kirche vergleichen.
Gilt wohl auch für den Macclesfield Psalter. Wobei ich auch bei den darin befindlichen Darstellungen nicht unbedingt davon ausgehen würde, dass nicht mehr dahintersteckt, als bspw. ein »Ha-ha, wie lustig, eine riesige, aufgezäumte Ente!« Wie dem auch sei, kann man nun doch davon ausgehen, dass eine Kirche im Inneren nicht mit Drolerien ausgemalt wurde?
 
Bei dem hohen Stellenwert den die Religion - sei es katholisch oder evangelisch in der Gesellschaft immer (zumindest in der Vergangenheit) eingenommen hat, kann ich mir nicht vorstellen, dass ein ganzes Gotteshaus mit lustigen oder nichtssagenden Motiven ausgemalt wurden. Da steckt schon ein Sinn, besser gesagt ein theologisches Konzept, dahinter. Die Frage ist nur, können wir es heute mit unserem technokratischen Wissen und unserem rationalen Weltbild entschlüsseln.
 
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