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Nein, nicht nur die Überschrift ist ganz falsch!WELT schrieb:Die Archäologin Nancy Marie Brown hat nun versucht, ihr Leben zu rekonstruieren. Sie glaubt: Lange bevor sie Mythos wurden, waren Walküren Wirklichkeit.
@Maglor aber das hübsche Foto!! Die kleine Metallwalküre, mit Öse im Zopf zum anhängen die ist doch niedlich!Nein, nicht nur die Überschrift ist ganz falsch!
Der Vergleich mit Modeschmuck hinkt. Unter Modeschmuck versteht man heute Massenware zumeist minderer Qualität.@Maglor aber das hübsche Foto!! Die kleine Metallwalküre, mit Öse im Zopf zum anhängen die ist doch niedlich!
Wie ich zu dieser kleinen Figur nachgelesen habe, offensichtlich Modeschmuck der wikingischen Damenwelt um 800.
Diese Frauenfigur aus vergoldetem Silber ist ein exklusives Einzelstück - jedenfalls gibt es kein bekanntes Fundstück, dass diesem gleichkommt.
Tante WikiEs waren benutzte Stücke, die in neuen Schmuck umgewandelt werden sollten. Wahrscheinlich war auch die Walküre auf dem Weg zum Schmelztiegel, endete jedoch im Abfall.
Die Glossen (ich glaube, nur eine einzige altengl. Interlinearglosse war das) sagen uns nur, dass ihr Verfasser wiccean (Hexe) und valcyrean (Walküre) mit venefica, herbaria (Giftmischerin) übersetzt. Über die Etymologie der beiden Begriffe, ihren Gebrauch, Kontext etc, kann ich nichts sagen.Wikingerzeitliche Quellen wären angelsächsischen Glossen, der Runenstein von Rök oder auch das Runenkästchen von Auzon. Ich würde um 800 eher fliegende Walküren in Vogelgestalt erwarten oder hässliche Frauen, die auf Wölfen reiten. Von daher würde ich behaupten, dass diese bewaffnete Frauenfigur aus dem dänischen Harby eher keine Walküre zeigt bzw. um 800 nicht als Walküre verstanden wurde.
Das hat man wahrscheinlich gemacht, weil die Figur kaputt gegangen ist. Unten ist jedenfalls ein Stück abgebrochen. So ist aus einem exklusiven Kunstwerk wertvoller Metallschrott geworden. Dass diese abgebrochee Figur dann doch nicht im Schmelztiegel gelandet ist, sondern im Kehrricht und anschließend in der Abfallgrube, war sicherlich ein Versehen.Tante Wiki
Ich muss gestehen, dass ich nicht weiß, ob es für exklusive Einzelstücke Usus ist, im Abfall zu landen oder eingeschmolzen zu werden.
Ich habe dir die Quellen doch genannt! Als Richard Wagner seine Oper "Die Walküre" schrieb waren übrigens weder der Runenstein von Rök noch das Runenkästchen von Auzon von der Forschung entdeckt.Mangels Quellen leuchtet mir auch nicht ein, woher man was über "ursprüngliche Todesdämoninnen" wissen will. Zwar käuen das etliche religionsgeschichtliche Bücher fantasievoll wieder, aber diese oft dem 19. Jh. entsprossenen Bücher pflegen gar zu geizig in Sachen überprüfbarer Quellen zu sein...
Golther und Meyer, Ende 19. & Anfang 20. Jh. ("germanische Religion" oder so ähnlich) korrigierten teilweise recht kritisch germanistisch Grimm & Co. Beide bringen aber, ohne dafür eindeutige Quellen zu nennen, die Überlegung, dass die Walküren ursprünglich Todesdämonen gewesen sein müssten. Über das Geschlecht dieser vermuteten ursprünglichen Todesdämonen sagen sie dabei nichts, sondern gehen davon aus, dass diese wie Parzen und Erynnien weiblich waren.Mangels Quellen leuchtet mir auch nicht ein, woher man was über "ursprüngliche Todesdämoninnen" wissen will. Zwar käuen das etliche religionsgeschichtliche Bücher fantasievoll wieder, aber diese oft dem 19. Jh. entsprossenen Bücher pflegen gar zu geizig in Sachen überprüfbarer Quellen zu sein...
...na ja, das ist eine melodienselige Oper. Ihr Komponist verließ sich auf Grimms deutsche Mythologie und auf das, was die "Germanisten" bis 1853 (komplettes Libretto der Tetralogie) zu Edda und Niebelungenlied verfasst hatten, mixte das mit klass.-antiken Mythenmotiven und Schopenhauer. Je nach Geschmack erfreulich oder unerfreulich anzuhören (de gustibus...) aber für historische Fragestellungen gänzlich irrelevant.Als Richard Wagner seine Oper "Die Walküre" schrieb waren übrigens weder der Runenstein von Rök noch das Runenkästchen von Auzon von der Forschung entdeckt.
Das wird auch die Grundlage für Simeks Interpretation sein. Über das Geschlecht der ursprüngplichen Walküren trifft auch Simek keine Aussage. Wenn Simek schreibt, die Walküren seien ursprünglich "Totendämonen" gewesen, nutzt er wie seine Vorgänger das generische Maskulinum.Golther und Meyer, Ende 19. & Anfang 20. Jh. ("germanische Religion" oder so ähnlich) korrigierten teilweise recht kritisch germanistisch Grimm & Co. Beide bringen aber, ohne dafür eindeutige Quellen zu nennen, die Überlegung, dass die Walküren ursprünglich Todesdämonen gewesen sein müssten. Über das Geschlecht dieser vermuteten ursprünglichen Todesdämonen sagen sie dabei nichts, sondern gehen davon aus, dass diese wie Parzen und Erynnien weiblich waren.
was dann bekanntlich zum Inzest mit seiner (zuvor eingeschläfert bereit gehaltenen) Tante führt(Siegfried) Das ist kein Mann.
Zu dieser eine schriftliche Quelle der Wikingerzeit?Wielandsage?
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