Riothamus
Aktives Mitglied
Im Winter wurde nur in sehr seltenen Ausnahmefällen Krieg geführt.
Bauten wurden nicht hinterlassen. Und die Römer hatten eine sehr schlanke Vorstellung von Verwaltung.
Selbst in einer eingerichteten Provinz gab es einen Statthalter und evt. einen Finanzbeamten aus der römischen Oberschicht. Einen kleinen Stab im unteren zweistelligen Bereich besoldeten sie selbst. Oft natürlich Klienten, Sklaven oder Freigelassene. Der Rest der Verwaltung geschah durch zwei Komponenten:
1- Angehörige des Militärs der Provinz, wenn es solches gab.
2- Die Eigenverwaltung der Civitates, d.h. der Städte oder der nach Vorbild der Städte um eine Stadt konzentrierten Stämme.
Dazu mussten nur die Stämme, bzw. ihre Angreifer dazu gebracht werden, mit Rom zusammenzuarbeiten. Und dabei gab es andere Probleme als dass sich die Truppen im Winter in die Kasernen zurückzogen. Oberaden und später Haltern und Anreppen lagen so, dass von dort aus operiert werden konnte. Die Bedrohung blieb im Lande.
Zunächst ging es vielleicht nur darum, genügend Stämme zu Klientelstaaten zu machen. Bei beidem sind das Ziel Verträge oder Akzeptanz der neuen Ordnung. Tiberius bevorzugte anscheinend Diplomatie und Minimalziele gegenüber Gewalt und Maximalforderungen. Bei anderen ist das schwerer zu beurteilen.
(Kurzversion, weil die Zeit drängt.)
Bauten wurden nicht hinterlassen. Und die Römer hatten eine sehr schlanke Vorstellung von Verwaltung.
Selbst in einer eingerichteten Provinz gab es einen Statthalter und evt. einen Finanzbeamten aus der römischen Oberschicht. Einen kleinen Stab im unteren zweistelligen Bereich besoldeten sie selbst. Oft natürlich Klienten, Sklaven oder Freigelassene. Der Rest der Verwaltung geschah durch zwei Komponenten:
1- Angehörige des Militärs der Provinz, wenn es solches gab.
2- Die Eigenverwaltung der Civitates, d.h. der Städte oder der nach Vorbild der Städte um eine Stadt konzentrierten Stämme.
Dazu mussten nur die Stämme, bzw. ihre Angreifer dazu gebracht werden, mit Rom zusammenzuarbeiten. Und dabei gab es andere Probleme als dass sich die Truppen im Winter in die Kasernen zurückzogen. Oberaden und später Haltern und Anreppen lagen so, dass von dort aus operiert werden konnte. Die Bedrohung blieb im Lande.
Zunächst ging es vielleicht nur darum, genügend Stämme zu Klientelstaaten zu machen. Bei beidem sind das Ziel Verträge oder Akzeptanz der neuen Ordnung. Tiberius bevorzugte anscheinend Diplomatie und Minimalziele gegenüber Gewalt und Maximalforderungen. Bei anderen ist das schwerer zu beurteilen.
(Kurzversion, weil die Zeit drängt.)