Ostrogotha
Aktives Mitglied
>>Gibt es denn italienische Historiker, die mal die nationale Anti-Germanen-Phobie beiseite geschoben haben...<<
Anscheinend nicht oder kaum. Ist einfach so, dass Reiseleiter, egal ob deutsche oder italienische, die aus ital. Geschichtsbüchern schöpfen, nur Negativ-Stories erzählen. Dass Plünderungen in großem Stil bei den Feldzügen Belisars auch auf das Konto der Byzantiner gingen, weil von Justinian kein Geld kam, wird verschwiegen. Ebenso wird nicht zugegeben, dass Perusia wieder von den Goten erobert wurde. Ein Bild zeigt die "erfolglose" Belagerung, was aber eben nicht den Tatsachen entspricht, wie bei Prokop zweimal nachzulesen ist. Etwas differenzierter sieht die Gemeinde Galeata offensichtlich die Geschichte. Dort wird von der Uni Bologna der Jagdpalast Theoderichs ausgegraben. Nach dem, was in italienisch im Internet steht, gehen die da objektiv mit um.
>>Mich interessierts einfach. Ohne jedwede pangermanische Tendenz. (die hier mancher immer noch fürchtet? )<<
Das Gefühl hatte ich auch schon...
Die Beschreibung zum Kastell auf dem Monte Barro ist auf Italienisch im Internet zu finden. Dort fand man auch eine Votivkrone, wie sie bei den Westgoten üblich war, Trinkgläser und Sporen. Dann gibt es noch, wie ich schon erwähnte, die Doppelkirche auf dem Hemmaberg. Was darauf hindeutet, dass dort die religiösen Bedürfnisse größeren Umfangs für Arianer und Katholiken abgedeckt werden sollten. Sie wurde damals neu gebaut. Empfehlenswert zu den Ausgrabungen Galeata und Monte Barro auch die bereits wiederholte Sendung "Die Ostgoten - Das goldene Zeitalter Theoderichs". Es gibt sie auch auf DVD und Video, genau wie zu den Westgoten. In Landesbibliotheken wird man die vielleicht ausleihen können.
Anscheinend nicht oder kaum. Ist einfach so, dass Reiseleiter, egal ob deutsche oder italienische, die aus ital. Geschichtsbüchern schöpfen, nur Negativ-Stories erzählen. Dass Plünderungen in großem Stil bei den Feldzügen Belisars auch auf das Konto der Byzantiner gingen, weil von Justinian kein Geld kam, wird verschwiegen. Ebenso wird nicht zugegeben, dass Perusia wieder von den Goten erobert wurde. Ein Bild zeigt die "erfolglose" Belagerung, was aber eben nicht den Tatsachen entspricht, wie bei Prokop zweimal nachzulesen ist. Etwas differenzierter sieht die Gemeinde Galeata offensichtlich die Geschichte. Dort wird von der Uni Bologna der Jagdpalast Theoderichs ausgegraben. Nach dem, was in italienisch im Internet steht, gehen die da objektiv mit um.
>>Mich interessierts einfach. Ohne jedwede pangermanische Tendenz. (die hier mancher immer noch fürchtet? )<<
Das Gefühl hatte ich auch schon...
Die Beschreibung zum Kastell auf dem Monte Barro ist auf Italienisch im Internet zu finden. Dort fand man auch eine Votivkrone, wie sie bei den Westgoten üblich war, Trinkgläser und Sporen. Dann gibt es noch, wie ich schon erwähnte, die Doppelkirche auf dem Hemmaberg. Was darauf hindeutet, dass dort die religiösen Bedürfnisse größeren Umfangs für Arianer und Katholiken abgedeckt werden sollten. Sie wurde damals neu gebaut. Empfehlenswert zu den Ausgrabungen Galeata und Monte Barro auch die bereits wiederholte Sendung "Die Ostgoten - Das goldene Zeitalter Theoderichs". Es gibt sie auch auf DVD und Video, genau wie zu den Westgoten. In Landesbibliotheken wird man die vielleicht ausleihen können.