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im Schwäbischen kann es auch gern mal Trottwar geschrieben werden, wie die Stuttgarter Straßen/Obdachlosenzeitung.Oder im Schwäbischen das Trottoir....
( ich hoffe, es ist richtig geschrieben)
Gruß
im Schwäbischen kann es auch gern mal Trottwar geschrieben werden, wie die Stuttgarter Straßen/Obdachlosenzeitung.
.....benutzte meine Mutter immer die synonyme Wendung "in Schwulitäten bringen".
noch eine ganze Weile.Laß mich wohnen in deinem Zelte ewiglich und Zuflucht haben unter deinen Fittichen. (Ps 61,5)
Hurvinek schrieb:Meine Mutter hat das auch gebraucht. Schon komisch, dass Frauen das sagten.
ich habe den Eindruck, Du täuschst Dich über den Wortsinn von "Schwulitäten".
Es gab mal auch den Ausdruck "in Schwulibus sein", hauptsächlich bei Studenten in Examens-Nöten.
Ursprünglich scheint "schwul"="schwül" gewesen zu sein. Früher sagte man "warm" (frag nicht warum!) und "schwul" ist dann die Steigerungsform.
Wer dagegen "in Schwulitäten" ist, der hat einfach etwas ausgefressen, sodass ihm bei dem Vorwurf "heiss um den (unter dem)Kragen "wird.
Dass der heutige Gebrauch von "schwul" schon um 1900 aufgekommen sein soll erstaunt mich.
Aber schliesslich waren die einschlägig Interessierten noch ein halbes Jahrhunder spätert so abgeschottet von der Öffentlichkeit, dass dieser Wortgebrauch unter ihnen möglich gewesen sein mag.
Ansonst war auf der Gasse der Ausdruck "175er" gebräuchlich (der einschlägige Straf-Paragraph) , während feine Leute, wie etwa der vielgelesene Romancier Frank Thiess, von "Invertierten" sprachen.
Aber genug davon.
Das gilt für eine ganze Reihe von verschämten oder umgangssprachlichen "Umschreibungen" von "Unaussprechlichem" - auch für die Unaussprechlichen selbst.Insbesondere letzteres muß man sicherlich auch zu den ausgestorbenen Wörtern zählen - gehört insofern hier her. Bei ersterem fällt es mir schwer von Wort zu sprechen, ist eher ein vergessener Ausdruck mit historischer Bedeutung.
Quelle: Redewendungen, Redensarten, Sprichwörter für Übersetzer, zum Deutsch lernen, für Interessierte der deutschen SpracheUm das Jahr 1000 kam in zahlreichen Ländern Europas der Brauch auf, während der Fastenzeit den Altarraum durch einen Vorhang vom übrigen Kirchenraum abzutrennen. Zu Beginn sollte dieses Fasten-Velum (velum templi), niederdeutsch "Schmachtlappen" genannt, die Gläubigen darauf hinweisen, dass die Gottheit Christi sich während seines Leidens verhüllte. Einige Jahrhunderte später begann man das früher schmucklose Leinenvelum mit Bildern und Symbolen der Passion zu schmücken. Man nannte das Tuch nunmehr "Hungertuch", weil es während der Zeit des strengen Fastens in der Kirche hing
Seit meiner frühen Jugend ist mir "Nur ein Tropfen" als Mundwasser ein Begriff.
Was grinst mich heute morgen im Bad an? Ein Fläschchen "One Drop Only"
Laut Ehefrau heißt das "schon ewig" so.
Was mir anscheinend entgangen ist.
Ein klares Jein:
Das Mundwasser wurde in Deutschland unter dem deutschen Namen "Nur 1 Tropfen" vermarktet, ansonsten als "1 Drop Only".
Übrigens stammt dieses Mundwasser nicht aus den USA sondern von einem Otto Müller aus Berlin. Näheres unter
One Drop Only: 1950
Da heutzutage englische Ausdrücke in der Werbebranche als modern und dem Zeitgeist entsprechend gelten, wurde an der deutschsprachigen Bezeichnung nicht mehr festgehalten.
Gruß
Jacobum
eigentlich ein Grund die Brühe nicht mehr zu kaufen.
Andererseits habe ich es urkomisch gefunden, dass eine in Deutschland vertretene Drogeriekette (Name bekannt) ihren englischen Werbeslogan "Come in to find out" entnervt zurückziehen musste, weil viele Kunden damit die Assoziation verknüpft hatten "Kommen Sie rein, und sehen Sie mal, ob Sie wieder rausfinden".
Aber genug damit, das ist ja allesfftopic:
Gruß
Jacobum
Wer kennt noch den Leichenbitter?
Ist das nicht der Hochzeitslader, der mit Leichenbittermiene dem Nachbarn frohe Kunde bringt?
Aus der Oettinger Leichenordnung von 1880: <CITE>"Zur Besorgung der erforderlichen Gänge und Bestellungen beim Eintritte eines Todesfalls sind dahier zwei Leichenbitter aufgestellt, deren Dienstleistungen den Angehörigen ihrer Confession gilt. Sie haben den Leichenkondukt zu ordnen. Die Leichenbitter sind die öffentlich beauftragten Personen, welche Alles, was zum Vollzuge von Beerdigungen zu veranstalten ist, zu besorgen haben. Dem Leichenbitter, welcher im Dienste stets nüchtern zu sein und jederzeit ein anständiges Benehmen an den Tag zu legen hat, obliegt, zur Leichenbestattung zu bitten".</CITE>
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