Moooment, Ravenik, stell mich bitte nicht ungeprüft ins Lager der Chronologiekritiker, da gehöre ich nämlich nicht hin. Ich habe meine eigene Chronologiekritik, die auf der Differenz der Ergebnisse von Naturwissenschaften und traditioneller Chronologie beruht. Das ist mehr Fachintern gedacht.
Und zu deiner Anmerkung bezüglich der Korrektheit der Pharaonenlisten ...
... gerade vorhin auf der Homepage
http://www.auaris.at gefunden:
"Innerhalb dieses Bezirkes fanden sich auch königliche Inschriften aus der Hyksoszeit, leider aus späteren oder sekundären Fundzusammenhängen. Darunter war der linke Rürpfosten aus Kalkstein eines bisher unbekannten Hyksos namens Seker-her bzw. Sikru-Haddu (Hadad dachte an ihn)
(Abb. 6); ferner kam ein Stelenfragment eines ältesten Königssohnes des Chian namens Janassi-id
(Abb. 7) und ein Hausaltar mit den Namen des Hyksos Apophis du seiner Schwester Tani aus dm Aushub eines Kanals zum Vorschein."
Also: eine Grabung, ein neuer Pharao?? So ganz genau sind dann ja wohl die Listen kaum, nicht wahr?
@tela: Du hast mich nicht mißverstanden, aber so wie du es ausdrückst ist es auch wieder übertrieben. Moderne Grabungen ziehen Fachleute aus allen Disziplinen zu Rate, was die Qualität enorm verbessert.
Aber da die Ausbildung eines Ägyptologen sehr sprachorientiert ist und zumindest früher wenig Wert auf praktische Erfahrung im Grabungswesen legte, war das lange Zeit so.
Der Ägyptologe als besserer Grabräuber. Aber die Zeiten sind glücklicherweise vorbei.