DDR-BRD Unterschiede im Leben

Finde hier einfach nichts zu den lebensbedingungen in der DDR und der BDR .welche unterschiede gab es zwischen dem Leben Ind der DDR und der BRD. Muss aber bis morgen etwas darüber geschriben haben . Brauche dringend Hilfe
 
Finde hier einfach nichts zu den lebensbedingungen in der DDR und der BDR .welche unterschiede gab es zwischen dem Leben Ind der DDR und der BRD. Muss aber bis morgen etwas darüber geschriben haben . Brauche dringend Hilfe

Ja, da musst du schon konkreter werden.
Was verstehst du denn unter Lebensbedingungen?
Lebensmittel, Haus, Kinder, Schule usw?

Wenn du so etwas meinst, gab es meiner Ansicht nach gar keine Unterschiede.
 
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Ja, da musst du schon konkreter werden.
Was verstehst du denn unter Lebensbedingungen?
Lebensmittel, Haus, Kinder, Schule usw?

Wenn du so etwas meinst, gab es meiner Ansicht nach gar keine Unterschiede.
Wie jetzt - keinen Unterschied? Mußte man im Westen 13 Jahre auf ein Auto warten?
Oder ein Telefon - wer dem SED-Regieme nicht in den Kram paßte, mußte damit rechnen, überhaupt nie einen Telefonanschluß zu bekommen, das war ein absolutes Politikum.
Die Reisemöglichkeiten - erst als Rentner konnte man in den Westen reisen, vorher nur in die Ostblockstaaten.
Lebensmittel - selbst die normalsten Dinge zu bekommen war ein Problem. Meine Mutter hat mich öfter einkaufen geschickt mit einem Einkaufszettel und sagte dann "versuch mal, alles zu kriegen". Ich mußte dann die ganze Stadt (25.000 Einwohner) abklappern und am Ende fehlte oft doch noch was.
Diese Probleme kannten die Menschen im Westen sicher nicht.
Der Arbeitsplatz war sicher, das war wohl so der einzige Vorzug gegenüber dem Westen schätze ich.
Genügt das fürs Erste?
 
Nun beruhigt euch mal wieder. Es wird nicht mehr lange dauern, dann wird das hier auch noch zu gemacht.
Die Eingangsfrage steht. Aber so, wie sie gestellt wurde, kann ich sie nicht beantworten.
(mitlesen oder mitdenken, meine Damen und Herren)
 
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Wie jetzt - keinen Unterschied? Mußte man im Westen 13 Jahre auf ein Auto warten?
Oder ein Telefon - wer dem SED-Regieme nicht in den Kram paßte, mußte damit rechnen, überhaupt nie einen Telefonanschluß zu bekommen, das war ein absolutes Politikum.
Die Reisemöglichkeiten - erst als Rentner konnte man in den Westen reisen, vorher nur in die Ostblockstaaten.
Lebensmittel - selbst die normalsten Dinge zu bekommen war ein Problem. Meine Mutter hat mich öfter einkaufen geschickt mit einem Einkaufszettel und sagte dann "versuch mal, alles zu kriegen". Ich mußte dann die ganze Stadt (25.000 Einwohner) abklappern und am Ende fehlte oft doch noch was.
Diese Probleme kannten die Menschen im Westen sicher nicht.
Der Arbeitsplatz war sicher, das war wohl so der einzige Vorzug gegenüber dem Westen schätze ich.
Genügt das fürs Erste?

Irgendwie wirkt das alles etwas possenreißerisch auf mich.
Bis eben hab ich mich rausgehalten,aber die Bemerkung mit dem Telefon ist mir förmlich ins Gesicht gesprungen.
Woher hast du nur diese Weisheit?
Das mit dem Telefon war doch kein Politikum.
Es hatte überhaupt nichts damit zu tun,ob jemand regimefreundlich war,oder eben nicht.
Meine Großeltern z.B. waren alles andere als regimefreundlich.
Und oh Wunder,sie hatten schon lange vor der Wende ein Telefon.
Dafür kenne ich jemand,der war sogar in der Partei.
Der hatte kein Telefon.
Die Problematik mit dem Telefon lag wohl eher daran,daß das veraltete Telefonnetz nicht genügend Kapazität hatte.
Investitionen wären zu teuer gewesen.
Also blieb es bei dem alten Netz.
Und da konnte es nunmal nur eine begrenzte Anzahl Nutzer geben.
Diese an manchen Orten mangelde Kapazität führte dazu,daß niemand ein Telefon bekam.
Und das traf auf jeden zu,der in so einer schlecht erschlossenen Gegend wohnte.
Egal ob er in der Partei war,oder nicht.
Es war also nur ein Kostenfaktor.
Mehr nicht.
 
will doch nur die menschlichen unterschiede wissen
Das sagt sich so leicht mit den menschlichen Unterschieden.
Die DDR-Bürger hatten ein viel besseres Zusammengehörigkeitsgefühl.
Das kam daher,daß sie schon früh in Kindergärten gingen und später in der Schule kamen die Klassenveranstaltungen hinzu.
Es gab die Pioniernachmittage.
Da wurde in der Regel gemeinsam was unternommen.
Später in den Betrieben ging das dann so weiter.
Jeder hatte Arbeit,weshalb die DDR-Bürger wesentlich ruhiger gelebt haben.
Man brauchte auch keine Angst vor Obdachlosigkeit haben,weil man eventuell seine Miete nicht mehr bezahlen konnte.
Drogenprobleme gab es nicht.
Der Unterschied liegt auch darin,daß man in der DDR sicher wußte,daß man in 20 Jahren ein Auto fährt.
In der BRD kann man zwar ständig ein Auto kaufen,aber man weiß nie sicher ob man am nächsten Tag mit dem Auto oder mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt,weil man sich das Auto dann eventuell schon nicht mehr leisten kann.
Das trifft auch auf die Reisen zu.
Wir konnten zwar nur sehr eingeschränkt reisen,aber wir konnten.
In der BRD hat man die immerwieder gepriesene Reisefreiheit.
Aber es ist auch eine eingeschränkte Reisefreiheit,weil man eben nicht reisen kann,wenn einem das nötige Geld dazu fehlt.
 
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Die DDR-Bürger hatten ein viel besseres Zusammengehörigkeitsgefühl.
Das kam daher,daß sie schon früh in Kindergärten gingen und später in der Schule kamen die Klassenveranstaltungen hinzu.
Es gab die Pioniernachmittage.
Da wurde in der Regel gemeinsam was unternommen.
Später in den Betrieben ging das dann so weiter.

Ein sehr wichtiger Punkt. Im Westen erforderte eine ausgefüllte Freizeit deutlich mehr Eigeninitiative. Durhc die vielen Organisationen, etc. wurde versucht im Osten ein starkes Gemeinschaftsgefühl zu wecken. Nach der Arbeit ging man aus dem Betrieb raus, aber die Kollegen waren noch immer mit einem zusammen in Vereinen oder ähnlichem, in die man viel leichter rauskam.
 
Ein sehr wichtiger Punkt. Im Westen erforderte eine ausgefüllte Freizeit deutlich mehr Eigeninitiative. Durhc die vielen Organisationen, etc. wurde versucht im Osten ein starkes Gemeinschaftsgefühl zu wecken. Nach der Arbeit ging man aus dem Betrieb raus, aber die Kollegen waren noch immer mit einem zusammen in Vereinen oder ähnlichem, in die man viel leichter rauskam.

Ja, das ist ein sehr wichtiger Punkt.
Und ehrlich gesagt, ich vermisse das heute.
Heute und hier ist sich jeder selbst der nächste. Das war damals zu meinen DDR Zeiten anders. Da hat man sich aus der Not herraus gegenseitig geholfen und anschliessend ging es dann in der kleinen Kneipe beim Skatspielen weiter. Der Kneipengang war für mich mal ganz wichtig, als ich mein erstes Haus gebaut habe. Dort konnte man Beziehungen knüpfen und mal so nebenbei eine Fuhre Sand bestellen. Das kann sich heute gar keiner mehr vorstellen.
 
Das sagt sich so leicht mit den menschlichen Unterschieden.
Die DDR-Bürger hatten ein viel besseres Zusammengehörigkeitsgefühl.
Das kam daher,daß sie schon früh in Kindergärten gingen und später in der Schule kamen die Klassenveranstaltungen hinzu.
Es gab die Pioniernachmittage.
Da wurde in der Regel gemeinsam was unternommen.
Später in den Betrieben ging das dann so weiter.
Jeder hatte Arbeit,weshalb die DDR-Bürger wesentlich ruhiger gelebt haben.
Man brauchte auch keine Angst vor Obdachlosigkeit haben,weil man eventuell seine Miete nicht mehr bezahlen konnte.
Drogenprobleme gab es nicht.
Der Unterschied liegt auch darin,daß man in der DDR sicher wußte,daß man in 20 Jahren ein Auto fährt.
In der BRD kann man zwar ständig ein Auto kaufen,aber man weiß nie sicher ob man am nächsten Tag mit dem Auto oder mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt,weil man sich das Auto dann eventuell schon nicht mehr leisten kann.
Das trifft auch auf die Reisen zu.
Wir konnten zwar nur sehr eingeschränkt reisen,aber wir konnten.
In der BRD hat man die immerwieder gepriesene Reisefreiheit.
Aber es ist auch eine eingeschränkte Reisefreiheit,weil man eben nicht reisen kann,wenn einem das nötige Geld dazu fehlt.

Irgendwie wirkt das alles etwas possenreißerisch auf mich.
Du sagst es!
 
Durhc die vielen Organisationen, etc. wurde versucht im Osten ein starkes Gemeinschaftsgefühl zu wecken.
Ich vermute, Du verwechselst hier Ursache und Wirkung. Die verschiedensten Vereine waren da, aber es wurde keiner gezwungen dareinzugehen. Wenn man sich für Segelfliegen interessierte, dann sah man sich eben um, wo so ein Verein existierte und trat da ein. Oder Tauchen, oder Schachspielen, oder Amateurfunk oder was weiß ich. Die Organisationen waren aber nur die Struktur. Das Zusammengehörigkeitsgefuhl entstand durch die Mitglieder. Eigentlich nicht anders als heute. Nur daß die Vereine in der Regel an einen Großbetrieb gebunden waren, der einen Großteil der Finanzierung übernahm, Räume zur Verfügung stellte usw. Gesagt werden muß aber auch, daß Vereine, die dem Staat indirekt nutzten, stärker gefördert wurden. Das waren vor allem Sportvereine (Sportlernachwuchs) und im Ernstfall militärisch nutzbare Hobbies wie z. B. eben Segelflug. Seltsamerweise ging aber die ganze Schützenvereinstradition nach dem Krieg den Bach runter. Die entstanden erst ab 1990 wieder neu.
 
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