Nene, erstmal, nein, du mußt
dich nicht rechtfertigen.
Eines der großen Probleme ist aber schlicht, das die Informationsgesellschaft nicht kontrolliert welche Informationen (und wie interpretiert) rumgereicht werden.
Sprichst du von den bei mir schon erwähnten Witches oder Wicca, gehts du von einer relativ neuen "Religion" aus, mit teilweise abstrakten Ritualen, die sich selbst in Konstrukten teilweise aberwitziger Natur legitimiert haben.
Wir fragen hier nach deinen Quellen. Quellen sind par Definition im weitesten Sinne alle zeugnisse über geschichtliche ABläufe, Zustände, Denk - und Verhaltensweisen.
Wenn du also als früheste Quelle ein Schriftstück aus dem 15. Jh. angibst stellt sich daraus schonmal der Mangel an keltischen Möglichkeiten dar, da die Römer, unsere Hauptquelle für die Kelten, uns von Druiden in einer extremst dominanten Rolle berichten, meines wissens aber nicht von Hexen.
Irgenwo erwähnen sie bei Germanen alte Frauen wenn ich mich recht erinnere, aber dies bietet keinen Hinweis auf ein Hexentum, schon gar nicht wie es die Wicca betreiben.
Wie ich schon beschrieb sind die meisten "Fakten" hergestellt, das bedeutet, man nimmt eine Quelle (am besten inkomplett, umstritten oder schwer verständlich und vielfach interpretierbar) und legt sie zu seinen Gunsten aus (solcherlei kannst du beispielsweise um bei der Grabdiskussion ebenfalls im Matriachatenthema mitverfolgen).
Also, wir würden ganz einfach nur deine Quellen offengelegt bekommen, um diese zu prüfen und drüber zu sprechen. (Ein Beispiel für eine vielgebrauchte Quelle die meist falsch gebraucht wurde findest du im Tacitusthema - Römisches Reich ).
Abschließend, nicht jeder Professor ist ein guter, was jetzt die von dir eingebrachten nicht schlecht machen soll
Es gibt irgendwo in Europa auch einen Lehrstuhl für Geisterphänomene und dergleichen....