Cassandra
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Ja Gott bewahre, nein! :still:ursi schrieb:Es wird nicht alles verraten
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Ja Gott bewahre, nein! :still:ursi schrieb:Es wird nicht alles verraten
hyokkose schrieb:So langsam schwant mir, daß seit den Tagen der Päpstin Johanna eine matriarchalische Verschwörung im Gange ist. Das ganze patriarchalische Gehabe - alles nur eine geschickte Tarnung. Aber nicht geschickt genug für die Verschwörungstheoretiker von geschichtsforum.de, wir kommen allem auf die Schliche! Auch den Illuminatinnen...
Ist eigentlich schon mindestens 50 Jahre alt. Aber der Weg via Kathpress über "La Civilta' Cattolica" zum ORF bis ORF-Science benötigt vermutlich erst den Segen Ratzingers. :fs:Rovere schrieb:War heute im ORF-Science. Der Vatikan interpretiert den Urknall und die Evolution als vereinbar mit der katholischen Schöpfungslehre.
Rovere schrieb:War heute im ORF-Science. Der Vatikan interpretiert den Urknall und die Evolution als vereinbar mit der katholischen Schöpfungslehre.
Ich dachte es ginge darum zu bewerten, ob eine Handlung "gut" oder "böse" ist. Ich hab den Faden verloren. Ob es ein Recht auf Liebe gibt, weiß ich nicht. Es soll aber ein Recht auf alles geben.fingalo schrieb:Allen Menschen sind auch Zähne gegeben. Wieso kann ich das Gute dann bewerten, wenn ich etwas habe, was alle haben? Mir ist der Zusammenhang nicht klar.
Gibt es ein Recht auf Liebe, auf ein freiwilliges Geschenk?
Im übrigen möchte ich dezent darauf hinweisen, dass die Menschenrechte nicht bei allen Menschen den gleichen Inhalt haben. Das denken nur die eurozentrischen Europäer und mit ihnen Dobbelyu, der meint an diesem Wesen müsse die Welt genesen!
Es sei dir erlaubt, weil sie eine europäische Idee sind. Und warum auch nicht, man sollte es zumindest versuchen.fingalo schrieb:Im übrigen möchte ich dezent darauf hinweisen, dass die Menschenrechte nicht bei allen Menschen den gleichen Inhalt haben. Das denken nur die eurozentrischen Europäer und mit ihnen Dobbelyu, der meint an diesem Wesen müsse die Welt genesen!
Hobbes würde vielleicht darauf antworten, wie kann etwas Böse sein, das nicht unrecht ist?fingalo schrieb:Alles Unrecht ist böse, aber nicht alles Böse ist unrecht.
Übrigens hast Du unten etwas anderes von Hobbes geschrieben:
Der Staat bestimmt, was recht und unrecht ist.
Der Staat bestimmt nicht, was Gut und Böse ist.
Wer behauptet denn sowas?Sascha Maletic schrieb:Ich dachte es ginge darum zu bewerten, ob eine Handlung "gut" oder "böse" ist. Ich hab den Faden verloren. Ob es ein Recht auf Liebe gibt, weiß ich nicht. Es soll aber ein Recht auf alles geben.
Warum?Sascha Maletic schrieb:Es sei dir erlaubt, weil sie eine europäische Idee sind. Und warum auch nicht, man sollte es zumindest versuchen.
Sascha Maletic schrieb:Hobbes würde vielleicht darauf antworten, wie kann etwas Böse sein, das nicht unrecht ist?
Sascha Maletic schrieb:Ich bin kein Jurist, aber ich glaube nicht, dass beispielsweise ein Richter sagt, dass der Angeklagte "böse" war, sondern unrecht hatte. Außer US-Richtern
Nein, sondern was Recht und Unrecht ist. Das sind nämlich die gesellschaftsbezogenen Handlungsqualitäten. Dass Hobbes sozusagen bis ins Schlafzimmer seiner Bürger in deren privaten Auseinandersetzungen herumschnüffeln wollte, ist wohl kaum ernsthaft zu erwägen.Sascha Maletic schrieb:Der Staat definiert also, was recht und unrecht, was gut und böse ist:
"Jeder einzelne Bürger hat das Recht zu entscheiden, was gute und böse Handlungen sind." Dieser Satz ist jedoch nichts anderes als eine treffende Definition des Begriffes Gewissensfreiheit. Hobbes begründet die Gefahr, die seiner Meinung nach eine derartige bürgerliche Freiheiten beinhalten würde, damit, daß allein dem Oberherrn gebührt, in Form des Bürgerlichen Gesetzes festzulegen, was Gut und Böse ist.
Sascha Maletic schrieb:Belassen wir es dabei und wenden uns dem eigentlichen Thema zu:
Nach Hobbes definiert der Staat sogar, was Religion und Aberglaube ist!
"Religion sei der staatlich erlaubte Glaube. Aberglauben sei der staatlich verbotene Glaube. Ein anderes Kriterium, Religion und Aberglaube zu unterscheiden, gebe es nicht."
D.h. ob Gott existiert, ist Sache des Staates. Ein Beweis ist nicht erforderlich.
richtig. Ich verlange ein wenig gedankliche Disziplin.Sascha Maletic schrieb:Lieber fingalo,
du bist wirklich schwierig
Sascha Maletic schrieb:Aber gut, ich lass mich noch einmal darauf ein:
Mag sein, dass der Staat als juristische Person nicht glauben kann. Aber er schreibt es seinen Untertanen vor. Schlagwort Staatsreligion. Und das ist leider keine Theorie, sondern in einigen Ländern gängige Praxis:
Sascha Maletic schrieb:Als muslimische Glaubensgruppe verboten
Ach ja - und das ist wieder eine andere Baustelle. Absolutismus.Sascha Maletic schrieb:Ach ja, hat nicht Ludwig der XIV behauptet: "Der Staat bin ich"
Sascha Maletic schrieb:Fingalo,
rollen wir das ganze noch mal auf:
Wie kommst du auf diese Definition, dass "alles Unrecht böse ist, aber nicht alles Böse ist unrecht.", wenn Handlungen subjektiv wahrgenommen werden?
Mußt du nicht.fingalo schrieb:Muß ich die Frage verstehen?
Fingalo
Quintus Fabius schrieb:Wenn er sie nicht schaffen kann weil er alles bewegen kann, ist er nicht allmächtig, wenn er sie schaffen kann, aber dann nicht mehr bewegen, dann ist er auch nicht allmächtig.
Quintus Fabius schrieb:Warum sollte ich Gott achten, mich im Unterordnen, wie begründet Gott seinen Anspruch ?
Wieso ist das unwahrscheinlich. Eigentlich ganz im Gegenteil. Es gibt bis jetzt keinen Beweis oder Hinweiß auf die Nichtexistenz aber schon einige Hinweise die auf eine mögliche existenz hinweisen.Quintus Fabius schrieb:Prinzipiell aber ist es höchst unwahrscheinlich, daß es Gott gibt, und es ist unfassbar unwahrscheinlich, das es einen seiner selbst bewußten, uns wahrnehmenden Gott gibt.
Quintus Fabius schrieb:Kann man so was überhaupt sprachlich lösen ? Die Sprache ist derart beschränkt, vieles was logisch erscheint muß durchaus nicht stimmen, überhaupt Quantenmechanik und Logik hüstel....
konnte jetzt nicht alles durchlesen, aber kennt ihr die Geschichte vom Stein ?
Wenn es Gott gäbe, müßte er Steine beliebigen Gewichts und beliebiger Masse schaffen können. Desweiteren muß er in der Lage sein, als Allmächtiges Wesen beliebige Steine bewegen zu können. Stellt sich nun die Frage, ob er Steine erschaffen kann, die er nicht bewegen kann ?
Wenn er sie nicht schaffen kann weil er alles bewegen kann, ist er nicht allmächtig, wenn er sie schaffen kann, aber dann nicht mehr bewegen, dann ist er auch nicht allmächtig.
Quintus Fabius schrieb:Desweiteren stellt sich die Frage der Moral und Ethik.
Warum sollte ich Gott achten, mich im Unterordnen, wie begründet Gott seinen Anspruch ?
Quintus Fabius schrieb:Und wenn er es nicht tut, wir also von ihm völlig frei sind, dann stellt sich die Frage, warum er irgendeine Relevanz für uns haben sollte, entweder er mischt sich in irgendeiner, auch nur winzig kleinen Form ein, dann stellt sich die Frage mit welchem Recht er das eigentlich tut, oder er mischt sich nicht ein und ist damit irrelevant !
Er war da, wo er heute auch ist.Quintus Fabius schrieb:Verbleibt noch der Fakt, daß wir heute mit einer sehr geringen Irrtumswahrscheinlichkeit wissen, dass es einmal eine Zeit gab, in der die Menschen Gott noch nicht kannten, und wo war Gott als es noch keine Menschen gab, was auch höchstwahrscheinlich richtig ist.
Woher hast Du das? Nach meiner Kenntnis glaubt die Mehrheit an einen Gott.Quintus Fabius schrieb:Und auch heute noch glaubt die Mehrheit der Menschheit nicht an einen Gott.
Aha, jetzt ist's nicht mehr die Mehrheit, sondern nur noch 30 %. Zitat: "vieles was logisch erscheint muß durchaus nicht stimmen, überhaupt Quantenmechanik und Logik hüstel...." 30 % = Mehrheit gehört wohl auch zu der Art Logik?Quintus Fabius schrieb:Wenn es aber nun alles das gleiche ist, die beseelte Natur, die Hindu Götter usw, alles Formen ein und desselben, stellt sich wieder die Frage wozu und warum und warum 30 % der Menschheit nichts von alledem glauben und Atheisten sind ?
Woher weißt Du das? Wie ermittelst Du die Eigenschaften eines Gottes?Quintus Fabius schrieb:Gibt es ein übergeordnetes Intelligentes Etwas ? Wenn es so etwas gibt, dann ist es derart abstrakt und derart weit von uns weg, das es für uns völlig irrelevant ist.
Die Frage kann man zwar stellen, aber es stellt sich dann die weitere Frage, ob sie sinnvoll ist. Wie soll ein Wesen, dass sich seiner selbst nicht bewusst ist, alles geschaffen haben? Und was hast Du dauernd mit dem Recht? Recht ist eine soziale Kategorie. Bei einem Robinson auf einer einsamen Insel hat Recht keine Bedeutung, da gibt es das nicht. Zum Schöpfungszeitpunkt hatte demnach die Frage nach dem Recht auch keinen Sinn. Sie hat nicht einmal Sinn gegenüber später Existierenden /Geschaffenen. Mit welchem "Recht" zeugen Eltern Kinder? Schon Shakespeare hat wohl diese Frage mal in einem seiner Stücke stellen lassen. War es Lear? oder Hamlet?Quintus Fabius schrieb:Die Frage ist, ob diese kollektivistische, allumfassende Intelligenz überhaupt seiner selbst Bewußt ist, man könnte das Bild verwenden, dass Gott traumlos schläft und seiner selbst nicht wirklich bewußt ist. Aber auch in diesem Fall stellt sich die Frage der Moral und die Frage der Relevanz. Wenn wirklich eine übergeordnete Intelligenz das hier erschaffen haben soll, oder seine Erschaffung initiert haben soll, mit welchem Recht hat sie das getan, und ist sie jetzt für uns in irgendeiner Weise wichtig.
Aus welcher Grundgesamtheit hast Du die Wahrscheinlichkeit berechnet? Wie wahrscheinlich ist die Wirklichkeit, bevor sie eintritt? Wie wahrscheinlich ist die Existenz von "Der Mann mit dem Goldhelm" von Rembrandt?Quintus Fabius schrieb:Prinzipiell aber ist es höchst unwahrscheinlich, daß es Gott gibt, und es ist unfassbar unwahrscheinlich, das es einen seiner selbst bewußten, uns wahrnehmenden Gott gibt.
Tja, dem liegen schlicht einige Kategorienfehler zu Grunde.Quintus Fabius schrieb:Das ist so unwahrscheinlich, das es de facto dem Ausschluß und der Negierung gleichzusetzen ist. Das steht alles so im Leeren, genauso gut könntet ihr in der nächsten Sekunde auf dem Mond stehen, und bräuchtet keine Sauerstoff mehr, es ist schlicht und einfach so unwahrscheinlich das es für das was wir als Realität uns von unserem Gehirn für uns erschaffen lassen einfach völlig irrelevant ist.
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