Dieter
Premiummitglied
Ähnlich scheint es Elamisch ergangen zu sein. Einiges scheint in den semitischen Sprachen "verblieben" zu sein.
Das Elamische, für das Beziehungen zum Dravidischen vermutet wurden, und das bisher keiner anderen Sprache oder Sprachgruppe zugewiesen werden kann, kennt keine Flexion und unterscheidet Belebtes und Unbelebtes, nominale und verbale Formenbildung nur durch Suffixe und Postpositionen ...
(Lexikon Alte Kulturen, Bd. 1, Mannheim 1990, S. 601)
Wie bereits mehrfach gesagt, stehen das Elamische ebenso wie das Sumerische isoliert da, was auch für die baskische Sprache gilt. Versuche, z.B. das Baskische mit anderen Sprachen in Verbindung zu bringen, sind gescheitert.
Verschiedentlich wird vermutet, dass die baskische Sprache ein Rest der vorindoeuropäischen Sprachen ist, wie sie in Europa vor dem Eintreffen der Indoeuropäer gesprochen wurden. Ähnliche Überreste repräsentieren das Ligurische, Iberische, Minoische, nach Auffassung einiger Forscher auch das Etruskische, was heute die meisten Forscher zu den autochthonen Sprachen der Apenninhalbinsel zählen.