Ralf.M
Aktives Mitglied
Ich habe in Erinnerung, dass die Soldaten überrascht waren, dass sie in der Heimat trotz ihrer Niederlage und Rückzug auf dem Kontinent als Helden empfangen wurden.
Warum sollten sie nicht als Helden gefeiert werden?
Na klar dachte man das entwickelt sich zur Entscheidungsschlacht gegen Hitler, aber es wurde wohl im Verlauf den aufmerksamen Beobachter dann immer klarer, das wird keine Entscheidungsschlacht.
Und so scherzhaft war dann die Entscheidung von John Vereker (Oberbefehlshaber von BEF) unter den sich entwickelten Umständen ein Rückzug genau die richtige Entscheidung. So wie ich das immer verstanden habe war dann wohl am 19.05.1940 klar, wir müssen unsere Soldaten evakuieren und zwar schnellstmöglich.
Ich glaube diese Rettungsaktion wurde bei vielen Engländern als solche so verstanden und kam auch gut an.
So sah das 1940 aus; 1940 sah ja alles nach Sieg von Hitlerdeutschland aus.
1941 allerdings veränderte sich dies.
Die Luftschlacht um England war verloren und ganz wichtig, für die deutschen Truppen zeichnete sich vor Moskau ihre 1. große Niederlage ab. Vor Leningrad saß man ja auch fest.
Wie hieß es damals auf der Wolokolamsker Chaussee?
„Россия большая, но пути назад нет,
потому что москва за нами“.
потому что москва за нами“.
(„Rußland ist groß, aber ein Zurück gibt es nicht mehr, hinter uns liegt Moskau!“).
Und soweit ich weiß traf sich Sir Anthony Eden, während Churchill nach Pearl Harbor bei Roosevelt war, mit Stalin und überzeugte sich persönlich durch einem „Vor Ort Besuch“ von den Erfolgen der Roten Armee vor Moskau.