jeanne d'arc
Gesperrt
Hallo, Freunde des Mittelalters,
in einem anderen threat bin ich witege begegnet und dabei auf ein offenbar mit ihm gemeinsames Interessensgebiet. Dabei entdeckte ich auch witeges Beitrag im Forum "Franken" über die Agylolfinger.
Da ich die Auseinandersetzungen ab ca. dem 7. Jh bis ins 10. Jh. hinein - zwischen den Bewohnern der süddeutschen Gebiete und den frühen Karolingern für hochinteressant halte und auch für immens bedeutend für die spätere Herausbildung des (HL.) Römischen Reichs, möchte ich dieses Thema gerne nochmals in Gang setzen.
Wenn ich den Begriff "süddt. Gebiete" verwendet habe, so möchte ich diesen allerdings für die damalige Zeit relativieren, d.h. es gehören bayer. Gebiete (Schwaben), österreichische, schweizerische und eben das alemann. Schwaben.
Man könnte sich doch z.B. fragen, hatten die frühkarolingischen Hausmeier
in den angestammten Gebieten der merowingischen Könige nicht genügend Raum, sie auszutoben ? Warum mußten sie unbedingt die benannten Gebiete auch noch "unterwerfen" und sich mit den "Völkern" dieser Gebiete auseinandersetzen. Und wenn ich neben den von witege bereits vorgesetellten Agilolfingern nun auch noch die Alaholfinger für "reg. Alem." und die Hunfridinger zunächst stellvertretend für die in schweizerischen Gebieten lebenden Adelsgeschlechter, so deshalb, weil (ohne Genealogiefetischistin zu sein ) mir diese vordynastischen Adelsgeschlechter doch als sehr wichtig erscheinen.
In vielen Beiträgen (die ich hier nun schon gelesen haben) hat sich mir zum
Thema "Völkerwanderung" (dazu gehört dies im weitesten Sinne auch noch) der Eindruck herausgebildet, dass Allzuviele den Begriff Völkerwanderung viel zu wörtlich nehmen und damit eine eigentlich unrichtige Folgevorstellung von besiedelten Gebieten haben.
Gerade, weil wir ja heute gemeinsam "die Entstehung Europas" (als künftig einheitlichen Staat ? ) miterleben, scheint mir die angesprochene Epoche und die Beschränkung auf den "süddt. Raum" besonders geeignet. diskutiert zu werden.
Ich weiß zwar, es ist insgesamt ein Bücherschränke füllendes Thema. Man wird ja sehen können, wo man vielleicht Spezialbereiche als gesonderte Themen abgrenzen kann.
Ich würde mich insbesondere auf Mitarbeit von witege freuen, da dieser offenbar aktuell im Studium mit diesen Themen befasst ist und auch wohl in einer südt. Uni zu finden sein dürfte ?
Bin mal gespannt, wieviele Alemannen mit diesem Thema "aus dem Grab" gelockt werden können.
es grüsst jeanne
in einem anderen threat bin ich witege begegnet und dabei auf ein offenbar mit ihm gemeinsames Interessensgebiet. Dabei entdeckte ich auch witeges Beitrag im Forum "Franken" über die Agylolfinger.
Da ich die Auseinandersetzungen ab ca. dem 7. Jh bis ins 10. Jh. hinein - zwischen den Bewohnern der süddeutschen Gebiete und den frühen Karolingern für hochinteressant halte und auch für immens bedeutend für die spätere Herausbildung des (HL.) Römischen Reichs, möchte ich dieses Thema gerne nochmals in Gang setzen.
Wenn ich den Begriff "süddt. Gebiete" verwendet habe, so möchte ich diesen allerdings für die damalige Zeit relativieren, d.h. es gehören bayer. Gebiete (Schwaben), österreichische, schweizerische und eben das alemann. Schwaben.
Man könnte sich doch z.B. fragen, hatten die frühkarolingischen Hausmeier
in den angestammten Gebieten der merowingischen Könige nicht genügend Raum, sie auszutoben ? Warum mußten sie unbedingt die benannten Gebiete auch noch "unterwerfen" und sich mit den "Völkern" dieser Gebiete auseinandersetzen. Und wenn ich neben den von witege bereits vorgesetellten Agilolfingern nun auch noch die Alaholfinger für "reg. Alem." und die Hunfridinger zunächst stellvertretend für die in schweizerischen Gebieten lebenden Adelsgeschlechter, so deshalb, weil (ohne Genealogiefetischistin zu sein ) mir diese vordynastischen Adelsgeschlechter doch als sehr wichtig erscheinen.
In vielen Beiträgen (die ich hier nun schon gelesen haben) hat sich mir zum
Thema "Völkerwanderung" (dazu gehört dies im weitesten Sinne auch noch) der Eindruck herausgebildet, dass Allzuviele den Begriff Völkerwanderung viel zu wörtlich nehmen und damit eine eigentlich unrichtige Folgevorstellung von besiedelten Gebieten haben.
Gerade, weil wir ja heute gemeinsam "die Entstehung Europas" (als künftig einheitlichen Staat ? ) miterleben, scheint mir die angesprochene Epoche und die Beschränkung auf den "süddt. Raum" besonders geeignet. diskutiert zu werden.
Ich weiß zwar, es ist insgesamt ein Bücherschränke füllendes Thema. Man wird ja sehen können, wo man vielleicht Spezialbereiche als gesonderte Themen abgrenzen kann.
Ich würde mich insbesondere auf Mitarbeit von witege freuen, da dieser offenbar aktuell im Studium mit diesen Themen befasst ist und auch wohl in einer südt. Uni zu finden sein dürfte ?
Bin mal gespannt, wieviele Alemannen mit diesem Thema "aus dem Grab" gelockt werden können.
es grüsst jeanne