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wodurch lässt sich das mittelalterische menschenbild noch kennzeichenen.
Durch ihren christlichen glauben?
J
Ja ich hab halt herraus gefunden, dass die Kirche das zentrum ihres Lebens war . Weil es der einzige ort war an denen sie sich sicher fühlen konnten, weil sie ihr ganzen leben halt angst um ihr Dasein und um ihre Existenz hatten.
Du meinst also, was die Menschen geprägt hat? Wie sie ihr Leben gestaltet haben, wonach sie es gerichtet haben? Der Alltag?
Achja das mit dem Fegefeuer und so ist schon richtig, also die Menschen haben richtig ihren glauben in die kirche gesetzt und sie wurden aber eig. nur verarscht?
Das ist aber nicht das, was man unter philosophisch-antropologischen Gesichtspunkten unter dem Begriff "Menschenbild" versteht. Ein Menschenbild ist vielmehr eine allgemeine Vorstellung zum Wesen des Menschen, also der Ausdruck einer führenden Lehrmeinung.Ja genau das meine ich..
Achja das mit dem Fegefeuer und so ist schon richtig, also die Menschen haben richtig ihren glauben in die kirche gesetzt und sie wurden aber eig. nur verarscht?
Ja genau das meine ich..
Achja das mit dem Fegefeuer und so ist schon richtig, also die Menschen haben richtig ihren glauben in die kirche gesetzt und sie wurden aber eig. nur verarscht?
Im frühen und hohen Mittelalter gab es zwei Mächte, die das öffentliche Leben bestimmten: den Staat und die Kirche, verkörpter durch den Kaiser und den Papst. Diese beiden Gewalten, Imperium und Sacerdotium, existierten aber nicht nebeneinander, sondern sie waren ineinander verwoben und beeinflussten sich gegenseitig.
Es ist sicher richtig, dass viele Menschen in der Kirche und dem Glauben eine Zuflucht zu finden glaubten und Schutz suchten. Viele Menschen glaubten an die diversen Formen der Unterwelt (Hölle, Fegefeuer, Limbus usw.). Das würde ich jetzt nicht unbedingt mit Aberglauben gleichsetzen. Die Kirche verstärkte diese Ängste, um die Menschen abhängig zu machen (ich sag nur Ablasshandel). Das spielt sich aber auch hauptsächlich im Spätmittelalter ab...
Bist Du Dir da ganz sicher. Gott wie wir ihn heute kennen als lieben verständnisvollen Gott kannte man nicht. Gott war strafend. Oder wie kannst Du Dir erklären das die Leute Angst vor dem Fegefeuer hatten? Im Jüngsten Gericht wurde geurteilt ob man in die Hölle kommt oder auch nicht. Deshalb haben die Leute im Spätmittelalter die Ablassbriefe gekauft, aus Angst vor Gott, der Hölle und der Kirche.
Man könnte das ev. als Reinlegen bezeichnen, aber die Menschen glaubten daran und es gab ihnen Halt.
Aber das Leben hat damals nicht viel gezählt und die Sitten wahren rauer als Heute. Da braucht man sich nur die Strafen anzugucken, welche verhängt worden sind.
Dabei wäre es durchaus mal lohnend sich neben der Negativliste (die auch gar nicht wegzuleugnen ist) sich mal eine Positivliste zu basteln was denn die Kirche im Mittelalter vielleicht doch nicht so falsch gemacht hat. Spontan fallen mir da Dinge ein wie der Frühmittelalterliche Herrschaftsausbau verbunden mit Klosterpolitik, Rodung, Förderung des Ackerbaus etc. Weiter die Kirche als Kulurträger, die Beeinflussung von Politik was oftmals zu einer Stabilisierung der Machtverhältnisse geführt hat und so weiter.
Man kann das nur so nennen wenn ein Vorsatz nachzuweisen ist und die Beweisführung ist schwer hinzubekommen. Sollte sie für Einzelpersonen gelingen heißt das noch lange nicht dass man im nächsten deduktiven Schritt eine ganze Institution haftbar machen kann.
Tut mir leid wenn ich mit meiner Wortwahl teilweise etwas barsch war. Es ist nichts persönlich gemeint ...
Also im Mittelalter glaubten die Leute ja an das Böse und die Kirche war das Zentrum ihres Lebens.
Denkt ihr dass ich heute immer noch so oder hat sich das eurer meinung nach eher geändert.
Denkt ihr dass ich heute immer noch so oder hat sich das eurer meinung nach eher geändert.
Was heißt hier Einzelpersonen. Ohne die Duldung oder die Förderung des Ablasshandels durch die Kirchenführung wäre der gar nicht möglich gewesen. Wer wenn nicht die Kirche selbst profitierte von diesen Praktiken. Jede Institution wird von Einzelpersonen gelenkt und geprägt und nach deren Handlungsweisen beurteilt.Man kann das nur so nennen wenn ein Vorsatz nachzuweisen ist und die Beweisführung ist schwer hinzubekommen. Sollte sie für Einzelpersonen gelingen heißt das noch lange nicht dass man im nächsten deduktiven Schritt eine ganze Institution haftbar machen kann.
Was heißt hier Einzelpersonen. Ohne die Duldung oder die Förderung des Ablasshandels durch die Kirchenführung wäre der gar nicht möglich gewesen. Wer wenn nicht die Kirche selbst profitierte von diesen Praktiken. Jede Institution wird von Einzelpersonen gelenkt und geprägt und nach deren Handlungsweisen beurteilt.
Lukrezia schrieb:Dabei wäre es durchaus mal lohnend sich neben der Negativliste (die auch gar nicht wegzuleugnen ist)...
rinoabutzile schrieb:Man könnte das ev. als Reinlegen bezeichnen, aber die Menschen glaubten daran und es gab ihnen Halt.
Galeotto schrieb:Übrigens muss man nicht jeden, der kritisch zu Handlungen der Kirche in der Vergangenheit steht, zum simplen Gemüt abstempeln, der sein Wissen aus Romanen oder Spielfilmen bezieht.
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