Ötzis Tod

Im Thread "Geschichte des Tornisters" schon erwähnt ,dass Ötzi einen Rucksack bei sich hatte .

Aber nur die Rückenlehne ist davon übrig geblieben was dafür sprechen könnte , dass der Mörder den Lederbeutel samt Inhalt mit genommen hat .

Wer schonmal gedient hat kann es nachvollziehen wozu so eine Rückenlehne dienen soll ;wer schon mal einen Rücksack , vollgepackt hat mit schweren Gegenständen (ich meine so schwer ,dass die Riemen auf die Schultern drücken) und nach einigen Metern sich davon entledigen möchte.Wäre in dieser Situation froh wenn ein Gestell das Gewicht gleichmässig verteilt.

Einen weiteren Riemen kann man ebenso am Gestell befestigen der um die Stirn getragen wird somit kann weiterer Druck auch von den Armen genommen werden-

Es wurden Haarbüschel am Gestell gefunden also hat der Verfolger Oetzis versucht den Rucksack zu benutzen aber fand es wohl umständlich .

.
 
Im Thread "Geschichte des Tornisters" schon erwähnt ,dass Ötzi einen Rucksack bei sich hatte .

Aber nur die Rückenlehne ist davon übrig geblieben was dafür sprechen könnte , dass der Mörder den Lederbeutel samt Inhalt mit genommen hat . . ..
Moin
Muss nicht zwingend ein Rucksack gewesen sein (gab es sowas damals schon?).
Die Rückenlehne könnte auch zu einem Tragegestell gehört haben.
LG
Andreas
 
Die Kraxe ist doch, gerade in den Bergen und im Bergwald, bei geringem Eigengewicht und schmaler Bauform, ideal für wechselnde Lasten, ohne dass man schwitzt oder dass es an der Kleidung scheuert. Und leicht zu reparieren, mit Rindenstreifen lassen sich stabile Verbindungen zwischen Ästen herstellen.
 
Soweit ich gelesen habe wurden Behältnisse aus Rinde für feuchtempfindliche Stoffe ,eine Gürteltasche für Werkzeug gefunden;da käme es naheliegend das auch für größere Dingen nachgedacht wurde.
Einen Rucksack zu haben ist für eine Berg Überquerung von Vorteil um freihändig zu klettern .
 
Soweit ich gelesen habe wurden Behältnisse aus Rinde für feuchtempfindliche Stoffe ,eine Gürteltasche für Werkzeug gefunden;da käme es naheliegend das auch für größere Dingen nachgedacht wurde.
Einen Rucksack zu haben ist für eine Berg Überquerung von Vorteil um freihändig zu klettern .
Ja, aber die Frage ist doch, ob es sowas zu der Zeit schon gab!
Thermosocken sind den Bergen auch ganz sinnvoll, doch die wird Ötzi wohl nicht getragen haben. ;)
 
Hatte er nicht Stroh oder Gräser, das mit Netzen aus geflochtenen Pflanzenfasern die Zehen warm, gut durchblutet, trocken und luftig hielt? Die ganze Ausrüstung war leicht, zweckmäßig, ergonomisch, wasserabweisend und konnte mit einfachen Mitteln unterwegs auch in den Bergen repariert werden.

Sein Nachbar auf Juval (die Siedlungsreste auf dem Burghügel, vom Neolithikum bis zur Eisenzeit, fallen heute noch ins Auge), Reinhold Messner, hat weniger Zehen als Ötzi.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben