H
hyokkose
Gast
tamas schrieb:Aber (laut homepage der Romanologie fak. Uni Fünfkirchen) gillt es als belegt, dass die Roma bereit Christen waren ,als sie in Bysanz ankamen !
Das würde ja zu 1000 Jahren Christentum passen.
tamas schrieb:Und in den 1000 Jahren danach war es gerade in Europa gar nichtselbstverständlich die Bibel inhaltlich zu kennen. (bis ca. Luther)
Es gab zwar relativ wenige Leute, die die Bibel selber lesen konnten, das heißt aber nicht, daß die Inhalte der Bibel völlig unbekannt waren.
tamas schrieb:Woher sind die Romas BESTENS informiert über die Kosher Gesetze ?! Und leben auch danach.
Das ist mir neu. Ich wußte, daß die Roma kein Pferdefleisch essen. Hast Du eine zuverlässige Zusammenstellung der Speisegesetze der Roma?
tamas schrieb:Nicht Roma = Gayo , Gadscho, ( erinnert mich an nicht Jude = Goy)
Überhaupt, das es so etwas gibt ist Auffällig.
Der 7. Tag = Shabat ist bei den Romas Sabatone.
Hebräische und jiddische Lehnwörter gibt es auch im Deutschen, das heißt nicht, daß die Deutschen vor vielen Jahrtausenden beim Auszug in Ägypten dabei waren.
Der Samstag heißt auf Griechisch und auf Italienisch "sabbato", auf Ungarisch "szombat", auf Rumänisch "sîmbătă", auf Polnisch und Tschechisch "sobota"; auch der deutsche "Samstag" kommt von "sambaz-tac".
tamas schrieb:Die "Magie" der romas ist auch weitgehend mit der Kabbala verwandt, auch die Kartenlegekunst etc.
Wesentliche Teile dieser Tradition gehen erst auf das Mittelalter zurück. Da liegen Kontakte zwischen Juden und Roma auch näher als phantasievolle Verbindungen mit kartenlegenden Ägyptern aus der Pharaonenzeit.