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Tekker
Gast
Nun sind bei der Schlacht, in der Verfolgung und in den Konzentrationslagern >50-75 % des Volkes umgekommen.
Die Frage, ob "Völkermord" oder nicht, ist keine "quantitativ-historische" sondern eine "qualitativ-rechtliche". Die persönlich-emotionale Betrachtung, ob man es so sieht bzw. sehen will, geht an der Sache vorbei. Gefragt ist der entsprechende Gesetzestext und eine klare Subsumption. Wer hier Völkermord unterstellt, muß dieses anhand der Rechtsvorschrift nachweisen. :fs:
Was die Quellen angeht wie beispielsweise der o.g. Augenzeugenbericht, so frage ich mich, wo hier die kritische Betrachtung bleibt, die sonst ja gern gefordert wird. :S
Das ist doch wieder etwas ganz anderes. Kommt man zu dem Ergebnis, es wäre eben kein Völkermord gewesen, heißt dies doch nicht gleich, daß es keinerlei "Verfehlungen" gegeben hätte.Man darf bei aller Skepsis aber auch nicht die Augen davor verschliessen, dass sich die Schutztruppen eben doch nicht korrekt verhalten haben
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