Von Jagdflugzeugen, deren Entwicklung, Leistungen und Einsätze

hab noch was zumEinsatz der Ta 152 gefunden
wenn man nach Einsatz Ta 152 googlet ist es aber nicht sehr hilfreich,da landet man nämlich im GF
egal hier was ich gefunden hab

[FONT=verdana,helvetica,arial]Die Ta 152 war den alliierten Jagdflugzeugen mindestens ebenbürtig. Die letzten Ta 152 H sammelten sich im April 1945 im Stabsschwarm des JG-301 und flogen dort bis zum Ende. Ofw. Willi Reschke, einer der letzten Ta 152 - Piloten erinnert sich an diese Zeit und sagt dazu:
"Es waren dies wohl die schwersten Tage für den Stabsschwarm und dies konnte nur bewältigt werden, weil die fliegerischen Eigenschaften der Ta 152 im Steigflug wie in der Kurventechnik so einmalig gut waren. Seit Juni 1944 bis zum Kriegsende habe ich nun alle Höhen und Tiefen der beiden Jagdgeschwader 301 und 302 miterlebt und ich wäre froh gewesen, wenn mir in meinen Einsätzen und Luftkämpfen immer so eine Maschine zur Verfügung gestanden hätte."
Auszug aus:
"Focke-Wulf Ta 152 - Der Weg zum Höhenjäger"
Dietmar Herman
Aviatic Verlag
ISBN 3-925505-44-X

das läßt die Vermutung zu das sie noch umBerlin mitkämpfte
[/FONT]
 
hab noch was zumEinsatz der Ta 152 gefunden
wenn man nach Einsatz Ta 152 googlet ist es aber nicht sehr hilfreich,da landet man nämlich im GF
egal hier was ich gefunden hab

[FONT=verdana,helvetica,arial]Die Ta 152 war den alliierten Jagdflugzeugen mindestens ebenbürtig. Die letzten Ta 152 H sammelten sich im April 1945 im Stabsschwarm des JG-301 und flogen dort bis zum Ende. Ofw. Willi Reschke, einer der letzten Ta 152 - Piloten erinnert sich an diese Zeit und sagt dazu:
"Es waren dies wohl die schwersten Tage für den Stabsschwarm und dies konnte nur bewältigt werden, weil die fliegerischen Eigenschaften der Ta 152 im Steigflug wie in der Kurventechnik so einmalig gut waren. Seit Juni 1944 bis zum Kriegsende habe ich nun alle Höhen und Tiefen der beiden Jagdgeschwader 301 und 302 miterlebt und ich wäre froh gewesen, wenn mir in meinen Einsätzen und Luftkämpfen immer so eine Maschine zur Verfügung gestanden hätte."
Auszug aus:
"Focke-Wulf Ta 152 - Der Weg zum Höhenjäger"
Dietmar Herman
Aviatic Verlag
ISBN 3-925505-44-X

das läßt die Vermutung zu das sie noch umBerlin mitkämpfte
[/FONT]


Und wie bereits gesagt auch Abschüsse erzielt wurden! (mind. 5 Yak 9)

Ich habe oft gelesen, dass die piloten begeistert waren, aber endlich lese ich mal eine konkrete Aussage, klasse! :yes:
 
[FONT=verdana,helvetica,arial]@Guntbot: ...das läßt die Vermutung zu das sie noch um Berlin mitkämpfte[/FONT]
Ich wüsste nicht, was sie da groß genützt hätte. Die russische Stärke war die Schlachtfliegerei, nicht aber die große Höhe. 5 Yak-9 waren Peanuts...
 
Und wie bereits gesagt auch Abschüsse erzielt wurden! (mind. 5 Yak 9)

Ich habe oft gelesen, dass die piloten begeistert waren, aber endlich lese ich mal eine konkrete Aussage, klasse! :yes:
die 5 Abschüsse hab ich auch gelesen aber sie sind nie bestaädigt worden
genau wie die Abschüsse von zwei russischen Bombern
 
Wenn bei einem Tiefangriff gegen Kriegsende Stabswagen oder -baracke zum Teufel gingen, war der Papierkram bestimmt das Letzte, was der Geschwaderkommodore retten ließ. Eher schon seinen französischen Kognak und seine Zigarren.


Glaub das bloß nicht.
Fliegerlatein, hört sich so toll an.
Aber auch bei den Fliegern wurden die richtig wichtigen Schlachten in den Schreibstuben geschlagen. Je näher das Ende kam umso mehr.

In den letzten Wochen und Tagen ging der Heldenklau um. Flugzeuge waren ausreichend da, aber kein Sprit. Hat nur noch für ein paar gereicht.
Wurden die überzähligen Herren zu 10Tausenden mit der Flinte losgeschickt Berlin zurück zu erobern. Die Begeisterung war vermutlich gering.

Da gibt es nur eins, die Menge Berichte, Statistiken, Listen, Bestandsmeldungen, Erfolgsmeldungen verfassen, damit ganz klar ist, der richtige Mann am richtigen Platz. Für den Endsieg in der Schreibstube unverzichtbar.


Für die Forschung heute vermutlich eher das Problem, dass die Akten allesamt zuerstmal Kriegsbeute waren, und in alle Winde zerstreut wurden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fliegerhorst Lübeck-Blankensee. April 1945
Me 262, Arado 234, He 162, FW 190, He 219, Ju 88

Quelle: "Gegen vielfache Übermacht, Luftkriegswirklichkeit 42-45" Motorbuchverlag Stgt. 1977

Jede Menge Bilder.
Die Piloten, lauter 20jährige Milchgesichter, (jünger als meine Kinder) zwei Drittel gefallen in diesen Wochen.

OT: Das waren aber die Männer die in Deutschland in den 50ern und 60ern gefehlt haben. Gar nicht abzuschätzen, wie schlimm die Folgen im Ergebnis wirklich waren.
 
In den letzten Wochen und Tagen ging der Heldenklau um. Flugzeuge waren ausreichend da, aber kein Sprit. Hat nur noch für ein paar gereicht.

Flugzeuge waren tatsächlich in ausreichender Menge vorhanden, da die deutsche Industrie immer noch erstaunliche Mengen an Flugzeugen produzieren konnte. Aber aus an Maschinen an sich fehlte es an allem. Galland beklagte sich immer wieder, dass auf einem Flugplatz zwar Sprit aber keine Munition da war, der andere Fliegerhorst hatte zwar Munition aber keinen Sprit und so weiter. Das gravierendste Problem für die Luftwaffe bestand aber eindeutig im Fehlen von erfahrenen und gut ausgebildeten Piloten. Bei dem Unternehmen Bodenplatte schaffte man es dann auch noch jede Menge Maschinen und Piloten zu verheizen ohne den angloamerikanern nachhaltig Schaden zuzufügen.
 
Galland beklagte sich immer wieder, dass auf einem Flugplatz zwar Sprit aber keine Munition da war, der andere Fliegerhorst hatte zwar Munition aber keinen Sprit und so weiter. .

Dieses Chaos ist auch eine Folge des logistischen Zusammenbruchs. Dazu sind die Angriffe auf das Verkehrsnetz, insbesondere die Eisenbahnen zu erwähnen - zB Operation "Clarion".
 
Dieses Chaos ist auch eine Folge des logistischen Zusammenbruchs. Dazu sind die Angriffe auf das Verkehrsnetz, insbesondere die Eisenbahnen zu erwähnen - zB Operation "Clarion".

Angeregt durch die Kurland-Diskussion:
Ich habe mich die letzten Tage mal mit einem alten Herrn (Kurlandkämpfer) unterhalten, seine Meinung über Schörner und so,
"Wo sich Schörner aufhielt hat man immer gewusst und gesehen, dort wo die Balkenkreuze am Himmel hingen. War Schörner nicht in der Nähe, haben die sich auch mal Tageweise nicht gerührt."
 
Fliegerhorst Lübeck-Blankensee. April 1945
Me 262, Arado 234, He 162, FW 190, He 219, Ju 88

Quelle: "Gegen vielfache Übermacht, Luftkriegswirklichkeit 42-45" Motorbuchverlag Stgt. 1977

Jede Menge Bilder.
Die Piloten, lauter 20jährige Milchgesichter, (jünger als meine Kinder) zwei Drittel gefallen in diesen Wochen.

OT: Das waren aber die Männer die in Deutschland in den 50ern und 60ern gefehlt haben. Gar nicht abzuschätzen, wie schlimm die Folgen im Ergebnis wirklich waren.

Wegen mangelnden Treibstoff mußte man auch die Pilotenausbildung reduzieren.
 
Wegen mangelnden Treibstoff mußte man auch die Pilotenausbildung reduzieren.

Das hast Du jetzt vermutlich falsch verstanden. Die ganz jungen haben sie da nicht mehr in einen modernen Flieger gelassen.
Da flogen nur noch die "Experten", Ritterkreuzträger mit 22 Jahren. Sind für mich auch 20jährige, und den Bildern nach Milchbubis die sich nicht mal rasieren mussten.
Aber sterben mussten sie.......... fürchterlich so was.
Macht man sich besser gar keine Gedanken.
Müsste man den Gröfaz samt Sartrapen heute noch erwürgen für.
 
Bei dem Unternehmen Bodenplatte schaffte man es dann auch noch jede Menge Maschinen und Piloten zu verheizen ohne den angloamerikanern nachhaltig Schaden zuzufügen.

Galland hatte außerdem selbst versucht, ständig Piloten zu sammeln. Ihm schwebte vor, die Bomberformationen mit einem großen Schlag empfindlich zu treffen. Aber er erreichte nie seine gewünschte Zahl, letztlich auch wegen dem Unternehmen Bodenplatte, wo er sich dem Führer beugen musste.
 
Galland hatte außerdem selbst versucht, ständig Piloten zu sammeln. Ihm schwebte vor, die Bomberformationen mit einem großen Schlag empfindlich zu treffen. Aber er erreichte nie seine gewünschte Zahl, letztlich auch wegen dem Unternehmen Bodenplatte, wo er sich dem Führer beugen musste.

Gallands Plan trug den Namen der "Große Knall". Dabei plante man die alliierten Bomberformationen mit einem massiven Aufgebot von Jägern (1500 bis 2000 Maschinen) anzugreifen und dabei mehr als 500 Bomber zu zerstören. Dieses Vorgehen hätte die Alliierten vor einige Probleme gestellt. Die zerstörten Maschinen hätten sie zwar relativ zügig ersetzen können, nicht aber deren Besatzungen. Das gleiche Problem wäre aufgetreten wie es die Luftwaffe bei der Luftschlacht um England hatte. Die abgeschossenen deutschen Piloten wiederum hätten per Fallschirm über deutschem Gebiet landen und wieder eingesetzt werden können. Bei der "Operation Bodenplatte" fielen die abgeschossenen deutschen Piloten unweigerlich den Alliierten in die Hände, somit war ein weiterer Einsatz dieser Flugzeugführer ausgeschlossen.

Die schweren Verluste bei Bodenplatte verhinderten diesen Plan, wie du ja schon geschrieben hattest. Der "Große Knall" hätte mE wesentlich bessere Erfolgschancen gehabt, wie die durchgeführte Operation.
 
Vielleicht nur etwas verzögert, aber dann würden wir heute nicht über Hiroshima und Nagasaki sprechen...
Da habe ich meine persönlichen Zweifel. Man hätte doch Angst vor einem deutschen Gegenschlag auf London haben müssen. Bei den Japanern war das ganz anders. Wo hätten die sich revanchieren können? Die technischen Voraussetzungen wären in Deutschland vorhanden gewesen. Arado 234 mit Soman, Tabun und dem anderen Zeug. Meinetwegen auch das vorhandene Uranoxid, dass allein schon giftig genug ist, um eine Großstadt zu verseuchen. Die Arado war durch ihre Geschwindigkeit und Flughöhe nicht abfangbar. So kurz vor dem Sieg auf Seiten der Alliierten ein solches Risiko einzugehen... da habe ich meine Bedenken.
 
So kurz vor dem Sieg auf Seiten der Alliierten ein solches Risiko einzugehen... da habe ich meine Bedenken.

Wie auch immer, ist ohnehin Spekulation.


Für den Fortschritt der allierten Boden-Offensive 1945 waren die Luftschläge kaum von Bedeutung. Im April 1945 wurde der Harz erreicht, mit oder ohne konzentrierten Schlag gegen die 8th USAAF.
 
Für den Fortschritt der allierten Boden-Offensive 1945 waren die Luftschläge kaum von Bedeutung. Im April 1945 wurde der Harz erreicht, mit oder ohne konzentrierten Schlag gegen die 8th USAAF.

Die Bombardierungen 45 waren militärisch zum größten Teil vollkommen sinnlos. Das Kreuz wurde der Wehrmacht im Osten gebrochen. Die Zeit war gekommen und der Krieg hätte ohnehin nicht länger gedauert.
Vielleicht hätte man damit die Militärdoktrien der USA in späterer Zeit ein wenig verändert.
 
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