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Betrug gab es sicherlich,zumindest den Versuch dazu,man darf aber auch nicht vergessen das der Funkverkehr des Gegners genauso wie der Eigene abgehört,überprüft und zur Aufklärung ausgewärtet wurde.Das es trotzdem vorkam,dass Abschüsse erschlichen wurden lässt sich nicht leugnen stellte aber die Ausnahme da
Ich habe gelesen, dass die vorherigen Katschmareks (Wingman) erst nachdem sie selbst Rottenführer (Leader) wurden, zu ihren Abschusszahlen kamen. Würde ja sonst auch die Disziplin und damit das System aufbrechen. Einer muss das Holzauge spielen. Bei einer haarigen Kurbelei mit einer größeren Anzahl von Flugzeugen kann ich mir allerdings schon vorstellen, dass dann, nach und nach, jeder für sich kämpft.auch bei den Russen,im Dog-fight haben oft erst der Leader und dann der Wingman einen Angriff geflogen wenn beide trafen gekam jeder offiziel einen 1/2 Abschuß anerkannt,jeder hat aber einen für sich gezählt,gerade junge Piloten sahen sich genötigt möglichst schnell einige Abschüße zu sammeln um sich Anerkennung zu verdienen und griffen oft schon getroffene Flugzeuge an um so zu einen Abschuß zu kommen,zählt man alle gemeldeten Abschüße der Kriegsparteien als einen einzelnen Abschuß kommt man auf mehr Abschüße als eingesetzte Flugzeuge
warum verwundert dich das?
ein problem was heute in Bücher immer wieder auftaucht ist das nicht zwischen bestätigten Abschüssen und gemeldeten Abschüssen unterschieden wird,die Zahl der Gemeldeten übertrifft die der Bestätigten(Anerkannten) bei weitem
Ich habe gelesen, dass die vorherigen Katschmareks (Wingman) erst nachdem sie selbst Rottenführer (Leader) wurden, zu ihren Abschusszahlen kamen. Würde ja sonst auch die Disziplin und damit das System aufbrechen. Einer muss das Holzauge spielen. Bei einer haarigen Kurbelei mit einer größeren Anzahl von Flugzeugen kann ich mir allerdings schon vorstellen, dass dann, nach und nach, jeder für sich kämpft.
Was mich verwundert hat, dass es bei den Deutschen geteilte Abschüsse gegeben haben soll.
Aber das ist ja inzwischen geklärt.
Übrigens habe ich das bisher immer so verstanden, dass die deutsche Luftwaffe die einzige war, bei der es eben keine geteilten Abschüsse gab, und so habe ich das auch in Erinnerung mal gelesen zu haben. Stehe ich jetzt auf dem Schlauch?
Richtig geschrieben hießen sie Kacmarek....dass die vorherigen Katschmareks (Wingman) erst nachdem ...
Am 12. September 1942 fand der in größter Höhe geführte Luftkampf des Zweiten Wltkrieges statt. Eine Spitfire Mk IX mit Emanuel Galitzine als Piloten stellte über Hampshire in knapp über 13000 Metern Höhe eine Junkers 86R. Die Spitfire war wegen der Gewichtersparnis mit nur je einer 20 mm Kanone in jeder Tragfläche ausgerüstet. Als sie das Feuer auf die Junkers eröffnete, blockierte die Backbordkanone, und der Rückschlag der funktionierenden Waffe brachte das Flugzeug kurzzeitig außer Kontrolle. Der Pilot versuchte mehrere Anflüge, wobei ihm lediglich ein Treffer gelang. Die Junkers 86R konnte entkommen, ihr Einsatz als Höhenbomber mit 1000 kg Last über England wurde von der Luftwaffe jedoch daraufhin abgebrochen.
Am 8. September 1940 besuchte Göring den Gefechtsstand des JG 51 und ließ sich die Flugzeugführer vorstellen. Der Reichsmarschall war recht ungehalten, da seiner Meinung nach die Jäger mal wieder beim Geleitschutz der Kampfgeschwader versagt hätten. Er schritt einen Mann nach dem anderen ab und fragte nach den Abschüssen. Als dabei eine nicht unbeträchtliche Zahl (19 bei 6 eigenen Verlusten am Vortag) zusammen kam, begann er sich wieder jovial zu zeigen. Als ihm dann der Kommodore, Werner Mölders, den kurz zuvor zum Leutnant beförderten Heinz Bär (bis Kriegsende 222 Abschüsse) vorstellte und erwähnte, Bär sei vor einigen Tagen in den Kanal gestürzt, fragte Göring, was er dabei empfunden habe. Bär sah ihm, in gerade noch soldatischer Haltung, starr ins Gesicht und sagte: "Bei jeder Schwimmbewegung, Herr Rechsmarschall, habe ich an ihre Worte denken müssen, England ist keine Insel mehr." Kommodore und Kommandeur hielten die Luft an. Göring knurrte etwas Unverständliches und ging zum Nächsten.
Das war Galland, damals frischgebackener Geschwaderkommodore am Kanal. Er beschreibt dies in seinen Memoiren. Da er zu dem besagten Film als Berater wirkte und bei den Dreharbeiten anwesend war, ist es nicht verwunderlich, dass diese Szene verfilmt wurde. Überhaupt, seine persönlichen Erfahrungen mit dem dicken Hermann tragen zum Teil surreale Züge.@Gil-galad: Diese Szene ist auch in dem Film von 1969 "Luftschlacht um England" umgesetzt. Wobei dort einer der Piloten von Göring eine Staffel Spitfire fordert, über die sie sich in einer vorhergehenden ähnlichen Szene noch lustig gemacht hatten.
Das war Galland, damals frischgebackener Geschwaderkommodore am Kanal. Er beschreibt dies in seinen Memoiren. Da er zu dem besagten Film als Berater wirkte und bei den Dreharbeiten anwesend war, ist es nicht verwunderlich, dass diese Szene verfilmt wurde. Überhaupt, seine persönlichen Erfahrungen mit dem dicken Hermann tragen zum Teil surreale Züge.
Wie sollten die Ju 87R dann eigentlich eingesetzt werden? Als Horizontal- oder als Sturzkampfbomber? Bei einem Einsatz als Stuka ergeben sich doch bei einer solchen Einflughöhe zwei maßgebliche Probleme: Man verliert nach dem Sturzflug den Vorteil der großen Höhe und ist damit angreifbar. Damit wäre man ja dann wieder bei dem Problem der großen Verletzbarkeit der langsamen Ju 87. Ein weiteres Manko ergibt sich aus der erheblichen Gefahr eines Blackouts bei einem Sturz aus solch großer Höhe und den damit einhergehenden Beschleunigungskräften.
Diese Szene ist auch in dem Film von 1969 "Luftschlacht um England" umgesetzt. Wobei dort einer der Piloten von Göring eine Staffel Spitfire fordert, über die sie sich in einer vorhergehenden ähnlichen Szene noch lustig gemacht hatten.
Interessant ist, dass die RAF für diesen Tag nur 4 eigene Flugzeugverluste bei 2 Totalverlusten meldet. Es ist also davon auszugehen, dass diese Abschusszahlen hauptsächlich den Grund hatten, Göring zu besänftigen und wenig mit der Realität gemeinsam hatten. Anbei der Tagesreport der RAF für den 8. September.
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Am 7. September allerdings waren die Verluste der RAF bedeutend höher, mit 27 Flugzeugen mit 14 Piloten KIA/MIA. Die Aussagen der deutschen Jägerpiloten könnten sich also auch auf diesen Tag bezogen haben. Wobei die Wahrscheinlichkeit, dass die Piloten des JG 51 allein rund 70% der Verluste dieses Tages herbeiführten unwahrscheinlich ist. Auch dazu der Tagesreport der RAF:
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Wenn ich mir so durchlese, was Galland von sich gegeben hat, und es mit dem Vergleiche, was Göring von sich gegeben hat, hab ich ständig das Gefühl, das Galland ein wesentlich besserer Luftwaffenchef gewesen wäre, als der dicke Hermann, der im Grunde soviel Ahnung von der damaligen Luftfahrttechnil hatte, wie Hitler von Friedenssicherung.
Bitte nicht verwechseln, das war kein Zahlendreher. 86R statt 87R.
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