Warum Zweibund mit ÖU?

  • Digitalisate der vom Kaiserlich Russischen Generalstab verfassten und ins Deutsche übersetzten Bandreihe Der Russisch-türkische Krieg 1877–1878 auf der Balkan-Halbinsel, herausgegeben vom k.u.k. Kriegsarchiv 1902–1911: (Band 1 archive.org, Band 2 archive.org, Band 3, Teil 1 archive.org, Band 3, Teil 2 archive.org, Band 4, Teil 1 archive.org, Band 4, Teil 2 archive.org, Band 5 archive.org).
aus der Literaturliste von Russisch-Osmanischer Krieg (1877–1878) – Wikipedia
@hatl das ist leider temporarily offline, schade...
 
@hatl

In Artikel 45 des Berliner Vertrages wurde geregelt, das Rumänien an Russland den Teil Bessarabien abtritt, des 1856 in Pariser Vertrag erhalten hatte.

Artikel 46 des Vertrages gibt darüber Auskunft, das die im Süden der Dobrudscha gelegenen Gebiet bis zu einer Linie, welche ihren Ausgangspunkt im Osten von Silistra nimmt und am Schwarzen Meer endet.
 
In den Biographien der sehr wichtigen russischen Diplomaten ist auch was zum Thema zu lesen:

Gisela Hünigen, Nikolai Pawlowitsch Ignatjew und die russische Balkanpolitik 1875-1878 und
Horst Günther Linke, Fürst Alexander Gortschakow 1798-1883
 
Rumänien war 1877 ein dem OR tributpflichtiges Fürstentum.
Es schloss sich zunächst zögerlich Russland an, indem es zunächst Durchmarsch gewährte.
Doch schließlich kämpfte es gegen den Lehensherren OR mit der Aussicht auf eine "nationale" Souveränität, die dem Zeitgeist entsprach.

P.S.
Ich hab nach Büchern gesucht über den Russisch-Osmanischen Krieg 1877-1878.
Das Beste was ich fand ist von 1891 von dem K-u-K Militär Anton Springer:
(Der Link geht grade nicht. Werde das nachreichen.)
@Turgot
archive.org funktioniert wieder, Hurrah!

kann mir gut vorstellen, dass Dich das Buch interessiert.
(Dessen wissenschaftlichen Wert kann ich leider nicht beurteilen, auch nicht die Richtigkeit der genannten sehr umfangreichen Daten.)

Grüße hatl
 
Danke für den Link, der Berliner Vertrag liegt mir schon in gedruckter Form vor.

Ich zitiere einmal aus dem Kongresspprotokoll des 29.Juni 1878.

"Fürst Gortschakow möchte noch eine Bemerkung zum Wert des Gebietstausches anschließen.
Rumänien erhalte nach dem Krieg, an dem es teilgenommen habe, nicht nur die Anerkennung seiner Unabhängigkeit und Schleifung der [türkischen] Festungen, die seine Sicherheit bedrohten. Es seien auch zu seinem Gunsten mögliche Annexionen in Aussicht genommen............."
 
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