balticbirdy
Ehemaliges Mitglied
Doch, wurde es. Sogar hier im GF.Anscheinend wurde es nie wirklich ausdiskutiert.
http://www.geschichtsforum.de/f30/konzil-von-nic-3643/
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Doch, wurde es. Sogar hier im GF.Anscheinend wurde es nie wirklich ausdiskutiert.
Doch, wurde es. Sogar hier im GF.
http://www.geschichtsforum.de/f30/konzil-von-nic-3643/
Eine Person in unserem allgemeinen Sprachverständnis ist er nicht, Zustimmung. Aber warum sollte man ihn nicht als Gottheit bezeichnen können? Du kannst Die Frage danach ja nicht beantworten mit: Weil er kein Gott ist. Das ist tautologisch und führt nicht weiter.
Der Mensch hat offenbar probiert, die religiösen Authoritäten als Menschen darzustellen, um ihnen ein Gesicht zu geben und den Schrecken zu nehmen.
Stellen wir einmal die Hypothese auf, das Göttliche ist ein Riesenbündel Energie, ein Teil dieser Energie beseelt das Kind im Leib Mariens und kehrt nach der "Vollendung" in dieses Riesenbündel Energie wieder zurück. Es bleibt immer dieses eine Bündel Energie, wenn auch Teile davon anderswo tätig sind. Es ist also immer der eine Gott, keine 2, 3 oder mehr Götter.
LG :scheinheilig:Ri
Deine Vorstellung in Ehren - aber nach unserer Vorstellung ist es nicht logisch, dass eine Person sich selbst anruft. Gott und Jesus Christus sind zwei Personen - auch wenn beiden eine göttliche Aura anhaftet.
Es heisst ja auch, dass Gott seinen Sohn auf Erden sendet - und nicht persönlich vorbeikommt. Wir müssen nicht probieren, an unserem Sprachverständnis zu hobeln, bis es passt...feif:
Wie soll ich denn den Wortteil Gott in Mutter Gottes bzw. Gottesmutter verstehen?
Mir schon klar, dass sie offiziell keine Gottheit im Christentum ist.
Ist doch toll, dass wir heute wegen solcher Diskussionen nicht mehr "im Turm landen"!
Gruß Ri
Ich will Dir trotzdem noch etwas dazu sagen (nett gemeint): Wenn ich einen Krieg in Deinem Namen führe, bist Du dann schuld? Wenn ich jemanden umbringe und behaupte, ich habe es in Deinem Namen getan, hast Du dann das gewollt? Ich sehe nirgends ein durch göttliche Intoleranz verursachtes Leid - es waren immer Menschen, die sich anmaßten Gottes Vertreter auf Erden oder auch Richter in seinem Namen zu sein. Göttliche Leibfeindlichkeit gibt es nicht - nach abendländischem Verständnis hat er uns so erschaffen (durch Evolution), wie wir sind. Er hat doch sein Werk angesehen und siehe - es war gut. Aber dem frauenfeindlichen Paulus könnte ich heute noch in das rückwärtige Antlitz treten. (Aber lies doch mal das Hohe Lied der Liebe - von wegen Leibfeindlichkeit!).
LG RI
Es handelt sich hier nicht um "Sprachverständnis", sondern um das ureigene Gottesbild eines jeden Menschen. Für mich ist das Göttliche nicht logisch zu erklären, aber ich möchte mich nicht immer wieder gebetsmühlenartig wiederholen. Da ich andererseits auch auch nicht salvatorisch wirken möchte, sei Dir Deine Meinung unbenommen, für mich persönlich ist sie nicht schlüssig (vielleicht sprenge ich auch etwas einen gewissen Rahmen und will es jetzt bewenden lassen).
Gott ist ja nicht empirisch beweisbar, deswegen sind auch die Personen die in seinem Namen Kriege führen, genauso schuldbar, wie die Personen die Gott ins Leben gerufen haben.
Dann hast Du leider einen der zentralen Eckpfeiler des Christentums nicht verstanden. Die Selbstopferung Gottes macht nach christlichem Verständnis jedes weitere Opfer überflüssig.Auch würde Ich behaupten das das Christentum als Grundstein und Beginn das Menschenopfer in sich trägt. (Das paradoxerweise bei den Heiden noch verteufelt wurde)
Und wenn Echnaton's Haare gespalten werden, dann könnte man genausogut anführen, das es sich beim Gott des Neuen und dem des Alten Testaments, sehr offensichtlich um zwei verschiedene Subjekte handelt.
Wie ich schon schrieb als Spezifikation. Genau wie bei der Weinflasche. Du kannst auch Wasser oder Bier in eine Weinflasche füllen, es wird immer einer Weinflasche bleiben (das ist allerdings kulturelle Schulung). Mit der Betonung auf Flasche. Ich weiß wirklich nicht, was daran so schwer zu verstehen ist.
Die Rohrzange ist eine Zange, aber kein Rohr.
Die Bierflasche ist eine Flasche, aber kein Bier.
Der Regenschirm ist ein Schirm, aber kein Regen.
Der Büchsenöffner ist ein Öffner, aber keine Büchse.
und die Gottesmutter ist eine Mutter, aber kein Gott bzw. keine Göttin.
Sprache ist eigentlich ganz einfach.
Wenn wir von Muttergöttin sprächen, was wir bei der Jungfrau Maria nicht machen, dann wäre sie eine Göttin.
Sie war das Gefäß, das es ermöglichte, Jesu als Teil der Trinität als Mensch unter die Menschen zu bringen. Daher die Bezeichnung Gottesmutter oder Muttergottes.
Ja, aber da kann ich genau umgekehrt antworten:
- ein Käsekuchen ist ein Kuchen, aber keine Käse, aber er beinhaltet Käse
- ein Semmelknödel ist ein Knödel, aber keine Semmel, aber er beinhaltet Semmeln
Somit könnte man genauso sagen, dass die Gottesmutter Göttlichkeit beinhaltet.
Damit beantwortest Du meine Frage nicht "Wie soll ich denn den Wortteil Gott in Mutter Gottes bzw. Gottesmutter verstehen?". Du sagst bloss, wie ich ihn nicht verstehen soll.
Man müsste sie - von ihrer Funktion her - als Mutter von Jesus Christus nennen (oder auch Mutter des Gottessohnes). Aber nicht Gottesmutter und auch nicht Mutter Gottes.Denn sie ist nicht die Mutter Gottes (Mutter des lieben Vaters im Himmel), sondern die Mutter von Jesus Christus (Genitiv = wessen Mutter).
Es handelt sich also nicht um zwei Götter, sondern um eine Entwicklung des Gottesbildes, die ein Teil des Judentums, die Judenchristen, vollzogen hat.
Offiziell ja, doch wenn man nachliest fallen einem dezidiert zwei verschiedene Charaktere in den Schoss. Das ist alllgemein anerkannt. Hier wurde eine dermassen harsche Trennlinie bezüglich der Verhaltensmuster gezogen, das der moderne Begriff in der Psychologie wohl nur "gespaltene Persönlichkeit" heissen kann.
Wie ich schon sagte, Haarspalterei. Genau wie Echnaton's Anfechtung den ersten Ein Gott Glauben ersonnen zu haben.
Ich dachte, Du hättest die Trinitätslehre verstanden. Gottsohn ist Gottvater ist der Hl. Geist. Ein Gott, drei Gestalten/Erscheinungsformen.
Die [Trinitätslehre] habe ich schon verstanden. Aber das erklärt noch nicht alles.
- wenn Jesus Gott am Kreuz anruft, dann würde er ja sich selbst anrufen, da ja alles eins ist.
Ist das so? Ich habe nur in Erinnerung, dass die Frauen/Jünger vorm leeren Grab standen. An eine Intervention zur Auferstehung von außen kann ich mich nicht entsinnen.- Gott lässt Jesus auferstehen. Da würde ja er sich selbst auferstehen lassen.
So? Doch eigentlich erst, wenn sie Leiden, Tod und Auferstehung gedanklich nachvollzogen und ihren Glauben bewiesen haben, oder nicht?Oder Jesus spricht: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich". (Joh.14,6) => Wenn Jesus und der Gottvater eins wären, dann wären die Leute ja bereits schon beim Gottvater.
Im Judentum ist die Dreifaltigkeit kein Thema, auch wenn es einen Erlöser (auf den die Juden immer noch warten) geben soll und auch etwas so ähnlich wie einen Heiligen Geist (siehe den Wikipedia-Artikel hier). Da das Christentum eine Abspaltungsreligion vom Judentum ist, wirkt die Dreifaltigkeit wie nachträglich aufgepfropft. Es grüssen die Dreifaltigkeiten der heidnischen Religionen.
Sag Ich doch. Menschenopfer als zentrales Thema und Startschuss der Religion (starb für unsere Sünden - ohne Menschenopfer kein Christentum laut röm. kath. Kirche).
Auch würde Ich behaupten das das Christentum als Grundstein und Beginn das Menschenopfer in sich trägt (das paradoxerweise bei den Heiden noch verteufelt wurde).
Und kein Gott ist und war je blutgeiler als der jüdisch-christlich-islamische. Siehe Kriege die in seinem Namen geführt wurden. Auch der Imperativ "Und du sollst keinen Gott oder Götter neben mir haben" hat dermassen viel Intoleranz und Leid auf dem Kerbholz, da könnte man Bücher damit füllen. Die paar Menschenopfer sind dagegen ja gerade zu lächerlich. (Zahlen hierzu wurden in der Geschichte immer wieder aufgebauscht)
Aber das ist doch nicht die Argumentation. Wenn Jesus laut Lehren der christlichen Kirchen eine Erscheinungsform des drei-einigen Gottes ist und Maria seine Mutter, dann ist sie die Gottesmutter.
Ob nun Jesus tatsächlich Gott ist, Gott überhaupt existiert oder die Trinität eine Relevanz für Dich hat, ist eine andere Frage, die wir hier nicht diskutieren. Wir können historische Fragestellungen diskutieren, z.B. ob sich die Trinitätslehre aus den biblischen Quellentexten ergibt, und wenn nicht, wie sie dennoch zustande gekommen ist.
Ist das [Gott hat Jesus auferstehen lassen] so? Ich habe nur in Erinnerung, dass die Frauen/Jünger vorm leeren Grab standen. An eine Intervention zur Auferstehung von außen kann ich mich nicht entsinnen.
Herzlichen Glückwunsch, Du hast den Synkretismus entdeckt. feif:
Wir verwenden essentielle Cookies, damit diese Website funktioniert, und optionale Cookies, um den Komfort bei der Nutzung zu verbessern.
Siehe weitere Informationen und konfiguriere deine Einstellungen