Danke.
:still:
:rotwerd:
Ich habe noch eine Anmerkung, die zum Thema passt. In meiner Verwandtschaft mütterlicherseits gab es viele Handwerker: Der ältere Bruder meiner Oma kam 1948 aus Gefangenschaft und als gelernter Tischler baute er eine Tischlerei auf; Türen, Fenster, Möbel. Von seinen drei Söhnen wurden zwei wieder Tischler und übernahmen irgendwann die private Tischlerei, modernisierten und belieferten weiter die umliegenden Dörfer. der dritte studierte, wurde Lehrer, später Schuldirektor, was er bis voriges Jahr auch blieb. Der Schwager meiner Oma, ebenfalls Tischler baute 100 m weiter im Ort ebenfalls eine Tischlerei auf, die dann irgendwann auch ein Sohn übernahm.
In der nächsten Generation finden sich wieder Handwerker (Polsterer z.B.), Arbeiter, Lehrer...
Übrigens hatte es einen Teil der Familie meiner Großmutter ins Unstruttal verschlagen, einen Teil in die Gegend von Ulm. Und es gab über all die Jahre Besuch der "Wessi"seite im Unstruttal und leider nur für die Rentnergeneration der "Ossi"seite auch Besuche im Westen.
Vor einigen Jahren habe ich mal eine Statistik gelesen, wieviel Prozent der Menschen der ABL nach der Wende den Osten besucht haben und andersrum. Es war für mich erschrenkend, wie groß das Desinteresse der "Wessis" am Osten war. Leider :cry:finde ich diese Statistik nicht mehr und erst recht keine aktuelle Version.
Denn als unverbesserlicher Optimist hoffe ich, dass es inzwischen keine Unterschiede mehr gibt.