linguistische Einordnung des Ungarischen

-Da gab es doch einen Krieg, und es endete mit der sog. Ausgleich. Also gab es doch Gründe ,sich zu beschweren, und es musste ein Ausgleich erkämpft werden.

A ja. Und deswegen waren Geschlechter wie Batthyany, Eszterhazy etc. so mächtig im Kaisertum...und das vor dem Ausgleich.

-Warum sollte ich das Wort Nazi vorsichtig benutzen ? -während andere unbewusst einen Propaganda rezitieren, und ich nur darauf aufmerksam mache ,das es anderswo als Nazipropaganda empfunden wird.

Sorry tamas, der einzige, der hier Propaganda rezitiert, bist du.

-Die Probleme sind schon viel viel früher entstanden,- da haben sie sich nur zugespitzt.
Nicht alle Slawischen minderheiten waren betroffen. Es war regional bedingt.Komplette Regionen wurden benachteiligt, und nicht gezielt volksminderheiten. Auch ,wenn es den Slowaken im nachinein nicht viel hilft, -es waren keine Völkerhass o.ä. im Spiel. Es ging nur darum, die Nationale Identität und Struktur eines fast zerstörten Ungarns wiederherzustellen. Dabei ist den ungarn Fehler unterlaufen, einige Landstriche, vor allem die von minderheiten bewohnten (aber nicht nur !) wurden benachteiligt. Diese Fehler wurden aber korrigiert, was zu den sog. "beispielhaften minderheitenpolitik in Europa" führte.
Ein Schriftsteller, Mikszath Kalman ,(sehr berühmt und geschätzt) empfielt sich für diejenigen, der das leben zwischen Ungarn und Slowaken literarisch ereben möchten.

Die Probleme sind entstanden, als die Ungarn Sonderrechte erhielten, und sich die slawischen Völker allesamt benachteilgt vorkamen (was sie auch waren). Obendrein noch, gab es kaum Slawen, die irgendwelche höheren Positionen in Österreich-Ungarn werden konnten.

Mit diese Sprache ? Und wer soll das noch gesprochen haben, um uns "Magyarisieren" zu können ?
Das lässt sich nicht forcieren.

Man kann alles forcieren, wenn man die entsprechenden Mittel hat.


Wergiss nicht, das einer der Urpsrüngliche gründe der Geschichtsaufzeichnung Nationaler Stolz war. (Leider auch der Grund von viele verzerrungen, da hast du Recht.)
Die geschichtsforschung von heute mag nüchtern sein, die informationen aus der Vergangenheit, womit sie handelt, und was sie forscht, vergleicht , sind zum grossen Teil produkte der Nationalstolzes.

Da hast du recht. Aber bei der Analyse wird nüchternes Denken erwartet (Oke, ich bin nicht das beste Beispiel für, aber ich gebe es zu).
 
Ich wollte nur darauf hinaus, wer in Oberungarn, welches du nach obiger Definition zum "Kernland" zählst, die Bevölkerungsmehrheit stellte. :fs:
Gute Frage, aber ich habe da noch keine genaue Angaben gefunden. Das liegt wohl daran, das es eben zur Kernland gehörte. Kroatien und Siebenbürgen (-nicht "Kernland", da Autonom) sind extra aufgelistet .
Wer da die mehrheit ausmachte ist auch dadurch schwierig zu bestimmen, da die Begriffe Oberungarn, , Felvidek (=Obere Gegend) nur ausdrücke der Alltagssprache waren,/sind, und wie timotheus korrekt geschildert hat, änderte sich die bedeutung mit der Zeit.
Wo fängt oberungarn an ? Weiss keiner so genau, da es keine Grenze o.ä. da gibt. Irgendwo ab der Linie Nyitra-Pozsony nördlich, aber Miskolc und Salgotarjan (Ungarn) zählte man auch dazu incl die Unterkarpaten, und im weiteren noch Maramaros (heute aufgeteilt zwischen Ukraine und Rumänien.
Felvidek (=oberland) war bis ca. 1800 einfach nur die Name der von Slowaken und Rusinen bewohnten gegenden im norden.
Ab der 19.Jhdt verwendet man "Felvidek" statt den früheren Ausdruck "Oberungarn", -das beinhaltet aber schon die ganze Nördliche Bergregion.
Also vor 1800 wären die Slowaken die Mehrheit, nach 1800 die Ungarn, da mehr Ung. Regionen dazugezählt wurden. Allerdings vermährte sich die Slowakische befölklerung mehr als das Ungarische. Bis zur 1. Weltkrieg sollten es auch so schon 50% gewesen sein. Heute sind Slowaken die Mehrheit.
 
A ja. Und deswegen waren Geschlechter wie Batthyany, Eszterhazy etc. so mächtig im Kaisertum...und das vor dem Ausgleich.
Natürlich waren sie mächtig. Einige sog. "Habsburg-parti" haben das Wasser genauso getrübt, wie es den Österreicher nur lieb war, mit den ergebniss, das sie an der Macht blieben. Das nennt man Korruption. Dazu gehörte leider Gottes die mehrheit der Ung. Mittel und Hochadeltum. Sie hätten von der geplanten Donau-rand-Republik nicht viel gutes zu erwarten.


Sorry tamas, der einzige, der hier Propaganda rezitiert, bist du.
Ich rezitiere nicht. Ich bin kein Nazi, schon gar keine Magyarische Nationalist . Ich lebe weder in Ungarn, noch bin ich Magyarische herkunft.
Genaugesagt bin ich ein potenzieller Opfer von Ung. Nazis, was auch der Grund meines Exillebens ist.
Wie ich schon sagte, interessiert mich in erster Linie die herkunft der Sprache/Kultur, und nicht die Individuen die es sprechen/leben.

Man kann alles forcieren, wenn man die entsprechenden Mittel hat.
Grunsätzlich gebe ich dir Recht, nur mit Ungarisch haben wir das Problem, das es ausser Ungarn niemand spricht. Die einzige möglichkeit wären die Awaren und Hunnen, aber frag mal einen Finnougristen, was er davon hält.
Schach Matt. (oder meinetwegen Patt, aber kein Weg führt da weiter.)



Da hast du recht. Aber bei der Analyse wird nüchternes Denken erwartet (Oke, ich bin nicht das beste Beispiel für, aber ich gebe es zu).
Ja genau. Analyse und nicht Ablehnung ! Das wäre schon ein riesen Schritt.
 
Ich rezitiere nicht. Ich bin kein Nazi, schon gar keine Magyarische Nationalist . Ich lebe weder in Ungarn, noch bin ich Magyarische herkunft.
Genaugesagt bin ich ein potenzieller Opfer von Ung. Nazis, was auch der Grund meines Exillebens ist.
Wie ich schon sagte, interessiert mich in erster Linie die herkunft der Sprache/Kultur, und nicht die Individuen die es sprechen/leben.

Dann hast du einen Grund mehr, nicht das Wort "Nazi" in diesem Zusammenhang zu nutzen.

Grunsätzlich gebe ich dir Recht, nur mit Ungarisch haben wir das Problem, das es ausser Ungarn niemand spricht. Die einzige möglichkeit wären die Awaren und Hunnen, aber frag mal einen Finnougristen, was er davon hält.
Schach Matt. (oder meinetwegen Patt, aber kein Weg führt da weiter.)

Es gibt keine These, die so verrückt wäre, das kein Professor an sie glaubt.

Ja genau. Analyse und nicht Ablehnung ! Das wäre schon ein riesen Schritt.

Wo siehst du hier bitte ablehnung? Hyo hat sich deine Argumente angesehen, und widerlegt. Du sträubst dich aber gegen seine Argumente.


Schau, ich weiss net wie alt du bist, geht mich aber auch eigentlich nix an. Es ist verständlich, das wenn ma Jünger ist (ich bin ja auch erst 19) man vieles nicht so akzeptieren will, wie es Realität ist. Das ist aber ein Kampf gegen Windmühlen. Da spricht zwar jetzt nicht grad der richtige, weil ich selber manchmal ein wenig sturer bin, aber ich versuche zumindest meine Fehler zuzugeben.
 
Allerdings vermährte sich die Slowakische befölklerung mehr als das Ungarische.

Das klingt ziemlich unglaubwürdig. Ich bin zwar noch auf der Suche nach detaillierteren Zahlen, aber bezogen auf ganz Ungarn ist in jedem Fall genau das Gegenteil richtig.

Die Slowaken und Slowenen waren im Ungarn des 19. und frühen 20. Jahrunderts diejenigen Nationalitäten, die am langsamsten gewachsen sind. Die bescheidenen Zahlen für die Slowaken lauten:
1850-1880 um 5,5% Wachstum, 1880-1890 nur noch 3,1%, insgesamt (1850-1910) 10,7%!

Das Wachstum der magyarische Bevölkerung im gleichen Zeitraum betrug das Zehnfache!
1850-1880 um 33,5%, 1880-1890 sogar 52,9%, insgesamt (1850-1910) 106,7%!

(Janos Hauszmann, Ungarn - Vom Mittelalter bis zur Gegenwart, Regensburg 2004, S. 193)
 
die Volkszählung von 1910 ist verfälscht. schon seit 1867 hat man begonnen nichtungarische Namen zu magyarisieren und hat die Leute dann als Ungarn gezählt.

mein Urgrossvater hiess Franz, in seinem Geburtsschein stand Ferenc. er wurde als Ungar gezählt obzwar er Deutscher gewesen ist. usw.
 
Korrektur: "1890" muß natürlich jeweils "1910" heißen.
.. oder auch irgendwas anderes..
Das berechnete Wachstum zwischen 1850 und "irgendwas" beträgt 8,8% bzw 104,1%;das passt nicht genau zu den Angaben

@Lourdon
Diese Umbenennungen von Personen- und Ortsnamen wurde irgendwo auch schon andiskutiert... Jedenfalls war ich auch darauf gestoßen, als ich vor vielen Wochen wegen merkwürdiger Angaben in diesem Thread mal recherchiert hatte...
 
die Volkszählung von 1910 ist verfälscht. schon seit 1867 hat man begonnen nichtungarische Namen zu magyarisieren und hat die Leute dann als Ungarn gezählt.

mein Urgrossvater hiess Franz, in seinem Geburtsschein stand Ferenc. er wurde als Ungar gezählt obzwar er Deutscher gewesen ist. usw.

Meines wissens nach gab es auf der Volkszählungsblatt 1910 eine extra Frage für Volkszugehörigkeit.Allerdings sagt man auch, daß einige (besonders "Schwaben") da Ungarisch eintrugen, da sie es für vorteilhafter hielten, das ist richtig.
Bei Franz Liszt war das zb. umgekehrt. Er hat sich als Ungar ausgegeben, obwohl er nicht einmal Ung. sprach.
 
die Volkszählung von 1910 ist verfälscht. schon seit 1867 hat man begonnen nichtungarische Namen zu magyarisieren und hat die Leute dann als Ungarn gezählt.

Bei den Volkszählungen ab 1880 wurde nach der Muttersprache (oder allenfalls der Umgangssprache) gefragt, die Namen spielten hierbei keine Rolle.

[...] ab 1880 handelte es sich um eine reine Sprachenerhebung; so daß man von Rechts wegen bloß von der deutsch-sprachigen, magyarisch-sprachigen usw. Bevölkerung sprechen sollte.
Adam Wandruszka und Peter Urbanitsch (Hrsg.), Die Habsburgermonarchie 1848-1918, Band III, Wien 1980, S. 36
 
für geeignete Werte von "gefragt". die "Schwaben" da behaupteten jedoch ganz was anderes. ich hab' noch einige gekannt die's erlebt haben, bzw. ihre Eltern. Aber es gab immer Quislings wie der Bürgermeister von Temesvar Jozsef[sic] Geml.
die 100+% sind zu nicht unerheblichem Teil auf verfälschte Ergebnisse zurückzuführen.
Wenn man andere Nationalitäten als Ungarn zählt, werden natürlich deren Wachstumsraten kleiner aussehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
für geeignete Werte von "gefragt". die "Schwaben" da behaupteten jedoch ganz was anderes. ich hab' noch einige gekannt die's erlebt haben, bzw. ihre Eltern. Aber es gab immer Quislings wie der Bürgermeister von Temesvar Jozsef[sic] Geml.
die 100+% sind zu nicht unerheblichem Teil auf verfälschte Ergebnisse zurückzuführen.
Wenn man andere Nationalitäten als Ungarn zählt, werden natürlich deren Wachstumsraten kleiner aussehen.
Ich verstehe diesen Beitrag irgendwie nicht wirklich. Fehlt der erste Satz, oder bin ich zu langsam ?
"Schwaben" -habe ich in Anführungszeichen geschrieben, weil es der Ung. Bezeichnung für Deutschstämmig (hauptsächlich in Transdanubien) ist, obwohl es hier nicht unbedingt nur um Donauschwaben handeln muss.
 
und ich habe es in Anführungszeichen geschrieben weil es sich meist um alles andere als Schwaben gahendelt hat.
 
Hier sind mal einige ,(nicht alle) Fragen von dir mit Antworten, sorry das es ein bisschen dauert, aber manchmal muss ich auch arbeiten, und nicht jeder hat so viele Fragen, wie du, bzw. keiner verlangt hier ausser dir korrekte wissenschaftliche beweisführungen um mitdiskutrieren zu dürfen.
Hoffentlich habe ich dein Wissenschaftliches Übereifer etwas beruhigen können.


Welches sumerische Wörterbuch außer Halloran hast Du benutzt? Ich hatte Dich um einen Link gebeten.


Hymnes, Lexikostatistics, „Current Anthropology“, U. Chicago 1960 (ab seite 30 )

F. Hamori ; Sumerian, Hungarian (Uralic) ,Turkic (Altaic) sound Changes - outtake from:
A Magyar szokeszlet Finnugor elemei , Budapest 1971

„Sound Changes in Uralic Languages & Sumerian Examples“ - outtake from:
György Lako : „Proto Finno-Ugric sources of the Hungarian Phonetic Stock“ , 1997

Peter Chong.: Ural Altaic Etymology Dictionary words referenced by Hungarian root words

Und noch einige andere. U.a. einen Online wörterbuch, aber ich weiss nicht wie zuverlässig der ist.

http://thor.hu/tudastar.php?sumerma.nm.hős
weiterhin:
Sound Change Applier
SumGerDic


Welche Texte belegen einen Doppelplural und inwiefern läßt sich dort eine - dem Sumerischen entsprechende - Regel belegen, wonach der "-k"-Plural nur bei Personen, nicht bei Sachen angewendet wurde?
Von der Doppelplural sind nur Spuren erhalten geblieben, in wenigen wörter. Vorallem in Volkslieder der Csango kommen noch Ausdrücke vor mit doppelplural wie zb beim wort: Pipiret, , aber die verwendung als steigerung der mehrzahl („k“) =sehr viele , wie zb. Vitezök-vitezök, Csillagim-csillagim ist heute noch populär in der dichtung. Allerdings lässt diese Form auch Lebewesen zu.


Welche Belege gibt es für Deine Behauptung, die Vokalharmonie sei in der sumerischen Grammatik präsent?

Sumerisch kennt und benutzt Voc.Harm.. Typische vorkommen:
Anim , enim, anigin enigin, gurin gurun, (girin) asig asag usw.

Ergänzende Vocale ändern sich mit der Wurzel, und können die Formen a,e,i,u annehmen:
ukkini Gud. A. Cil.
Mu-ra-du-us Rim-Sin Kanephore A.
Sud Du Zu (Gud. A. Cil.)

Prefixe der Werben harmonisieren auch. Z.B,;

mi-ni-in, mi-ni-ib, na-ab, mu-un,

-ra -su, -ga, -ka endungen können auch (wenn die Harmonie es verlangt) zu: ar, ir, ur, us, as, es, ag, eg, ak, ek, werden.

Weitere Beispiele bei der zusammwenziehen von Wurzelstämmen wie z.B.: udba statt du-bi, oder aldunna statt al-du on-na.

Welchen "uralten" Beleg gibt es für ein Wort "ki" für Erde?
Da wären zb. Kangaria,(Ki Engir), aber auch veränderungen wie Gö-röngy ,Ge-reben, usw.



Unter welcher Grundform ist dieses Wort "gyo"/"gyal"/"gal" in heutigen Wörterbüchern aufgeführt?
z.B.:. gyal-og ,

Welche Belege gibt es für ein grammatisches Geschlecht im Ungarischen?

Sumerisch bezeichnet Lebewesen, indem Männlich o. Weiblich davorgestellt wird.
Das findet sich im Ungarischen genauso, nur es ist vernachlässigbar.
Trotzdem, viele Namen, begriffe z.B. aus der Tierzucht und der Mythologie sind voll davon.


Ich frage hiermit zum sechsten Mal, welche finno-ugristischen Dogmen Du meinst und wogegen Du eigentlich zu argumentieren versuchst.

Dogmen sind die Wortvergleichs und wort lähnungs modelle, weil sie nur aus sich selber erklärt werden, und keinen Widerspruch dulden, mit der Theorie selber als argument. Das ist der berühmte und ungelöste Konflikt zwischen Wortwurzel Forschung a.la. Fogarassi, und Finnougristik.

Wo kann man den von Dir genannten Text der "Andras-kori Imak" nachlesen?

ANDRÁS-KORI IMÁK
O Jézus /és/ zent maria azzuna hyweuc ysten rontha papa ur ellenneh bodug leo para urc megwacyttuac nhelveun choncittiac uodalum waguc bacun futua hazuctual zeles feuldun zaranduglu zegh- en nypec /és/ prasbytrucut fuul vur turcuan fuithou couruc- grazdua lufuu: Wutu peccis lughala toran munhi ni zobathaya heu gehnahabul Step lughalu ur fuogudaia zenthiel ur ysten odutt wola gymultstul zent urzagnuc nagh pannona leun chinius certh paradisa munc chu wan felduc yse - wiz foulua angheluc eurec wulu hotulmual - horogtoul papa urunc - zenti ieleus andoreas ur uthoya hyweuc azen /és/ amen.

O Jézus /és/ zent maria hyweuc zent ighus har-eus zent ielesuc ogchuusuc - ne memuagguc barduos eseulwec er tala azun nip colambuc papa uruc ugeuwel morouzzuc /és/ nizeu uzi ultulmaul /és/ rezytelie meg tubi haznul munce uduezitutuul /és/ urunc cuertaluan marteruc /és/ angole cur enecuel aleluia /és/ hymnus partuasue zyzec alelui /és/ cyasson aleluia aleluia in secula amen.


Wodurch ist das Wort "har" als "alte Bezeichnung für Hegy" belegt?
z.B : Harsag, harzag, harant, = Bergnamen bzw.“gebirge“
 
Hier sind mal einige ,(nicht alle) Fragen von dir mit Antworten, sorry das es ein bisschen dauert, aber manchmal muss ich auch arbeiten, und nicht jeder hat so viele Fragen, wie du, bzw. keiner verlangt hier ausser dir korrekte wissenschaftliche beweisführungen um mitdiskutrieren zu dürfen.
Erst mal kann hier jeder mitdiskutieren, der sich an die Forenregeln hält. Manche Mitglieder legen regelmäßig Wert auf seriöse Quellenbelege, andere bescheiden sich meist mit ein paar mehr oder weniger flapsigen Kommentaren, und manchen geht es vor allem darum, erheiternden Blödsinn zum besten zu geben, damit die anderen auch was zu lachen haben. Alles drei hat seine Berechtigung, und Beispiele für all dies kannst Du auch von mir in verschiedenen Unterforen lesen.
Hier geht es um Linguistik, Linguistik ist eine Wissenschaft, und wenn wir hier ernsthaft diskutieren wollen, müssen wir entweder aus einwandfrei wissenschaftlichen Werken zitieren oder selber wissenschaftlich arbeiten. Über halb- und pseudowissenschaftlichen Stuß können wir uns gerne woanders, z. B. hier...
Ich muß auch manchmal arbeiten und werde in nächster Zeit nur selten im Forum sein.

* * *

hyokkose schrieb:
Welche Texte belegen einen Doppelplural und inwiefern läßt sich dort eine - dem Sumerischen entsprechende - Regel belegen, wonach der "-k"-Plural nur bei Personen, nicht bei Sachen angewendet wurde?
tamas schrieb:
Von der Doppelplural sind nur Spuren erhalten geblieben, in wenigen wörter. Vorallem in Volkslieder der Csango kommen noch Ausdrücke vor mit doppelplural wie zb beim wort: Pipiret, , aber die verwendung als steigerung der mehrzahl („k“) =sehr viele , wie zb. Vitezök-vitezök, Csillagim-csillagim ist heute noch populär in der dichtung. Allerdings lässt diese Form auch Lebewesen zu.
Aus dichterischen Verdopplungen kann man wohl kaum eine Grammatikregel konstruieren, weder einen Doppelsingular ("Spieglein Spieglein an der Wand") noch einen Doppelplural ("Bäume Bäume nichts als Bäume"). Das ist doch absurd.

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hyokkose schrieb:
Welche Belege gibt es für Deine Behauptung, die Vokalharmonie sei in der sumerischen Grammatik präsent?
tamas schrieb:
Sumerisch kennt und benutzt Voc.Harm.. Typische vorkommen:
Anim , enim, anigin enigin, gurin gurun, (girin) asig asag usw.

Ergänzende Vocale ändern sich mit der Wurzel, und können die Formen a,e,i,u annehmen:
ukkini Gud. A. Cil.
Mu-ra-du-us Rim-Sin Kanephore A.
Sud Du Zu (Gud. A. Cil.)

Prefixe der Werben harmonisieren auch. Z.B,;

mi-ni-in, mi-ni-ib, na-ab, mu-un,

-ra -su, -ga, -ka endungen können auch (wenn die Harmonie es verlangt) zu: ar, ir, ur, us, as, es, ag, eg, ak, ek, werden.

Weitere Beispiele bei der zusammwenziehen von Wurzelstämmen wie z.B.: udba statt du-bi, oder aldunna statt al-du on-na.
Wer soll mit Deinen Beispielen etwas anfangen, solange weder eine Bedeutung noch ihre grammatische Funktion angegeben ist? Du hast keine einzige Grammatikregel belegt. Daß sich Vokale ändern wie bei "anim"-"enim" (deutsch z. B. "singen"-"sang"-"gesungen" oder ausfallen können wie bei "alduonna"->"aldunna" (deutsch z. B. "ewige"->"ewge") sind banale Erscheinungen, für die sich in jeder beliebigen Sprache der Welt Beispiele auftreiben lassen, nichts davon hat irgend etwas mit Vokalharmonie zu tun.

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tamas schrieb:
Da wären zb. Kangaria,(Ki Engir), aber auch veränderungen wie Gö-röngy ,Ge-reben, usw.
Kangaria, Göröngy und Gereben sind keine Belege für "Ki". Es sei denn, "Ki Engir" sei in genau dieser Form belegt. In diesem Fall bitte ich um entsprechende Belegangabe.

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tamas schrieb:
Also "gyalog" (mit der Bedeutung "zu Fuß gehend"/ "Fußgänger") soll die Fortbewegungsart eines Tieres sein, das weder Beine noch Füße hat? Weiter hergeholt geht es ja kaum noch.

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hyokkose schrieb:
Welche Belege gibt es für ein grammatisches Geschlecht im Ungarischen?
tamas schrieb:
Sumerisch bezeichnet Lebewesen, indem Männlich o. Weiblich davorgestellt wird.
Das findet sich im Ungarischen genauso, nur es ist vernachlässigbar.
Trotzdem, viele Namen, begriffe z.B. aus der Tierzucht und der Mythologie sind voll davon.
Nach Männlein und Weiblein war nicht gefragt (das gibt es in jeder Sprache), sondern nach einem grammatischen Geschlecht, d. h. im weitesten Sinne nach einer Grammatikregel, nach der verschiedene Klassen von Nomina unterschieden werden müssen.

* * *

Dogmen sind die Wortvergleichs und wort lähnungs modelle, weil sie nur aus sich selber erklärt werden, und keinen Widerspruch dulden, mit der Theorie selber als argument.
Das sind aber keine "finnougristischen" Modelle, sondern das sind ganz einfach die Methoden der Vergleichenden Sprachwissenschaft, die beim Vergleich aller Sprachen der Welt anzuwenden sind. Entweder bemüht man sich, Urverwandtschaft, Entlehnung und Zufall voneinander zu unterscheiden - oder man verzichtet auf eine wissenschaftliche Methodik und behauptet nach Lust und Laune, daß alle ähnlich klingenden Wörter in jeder beliebigen Sprache der Welt "irgendwas miteinander zu tun haben". Dann kann auch nach Lust und Laune jede Sprache mit jeder beliebigen anderen verwandt sein.
Im übrigen duldet jedes Modell Widerspruch, nur muß der Widerspruch eben genauso wissenschaftlich fundiert sein wie das Modell.

Trotzdem bedanke ich mich für Deine Antwort, der nun immerhin zu entnehmen ist, daß Du Dich mit der Finnoguristik nie näher auseinandergesetzt hast.

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hyokkose schrieb:
Wodurch ist das Wort "har" als "alte Bezeichnung für Hegy" belegt?
tamas schrieb:
z.B : Harsag, harzag, harant, = Bergnamen bzw.“gebirge“
"Schwarzwald", "Bayerischer Wald" und "Odenwald" sind auch Namen von Gebirgen, belegen aber nicht, daß "Wald" eine alte Bezeichnung für "Berg" ist.

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tamas schrieb:
ANDRÁS-KORI IMÁK
Vielen Dank für den Text, leider ist die Quelle nicht ersichtlich, und verstehen kann ich ihn auch nicht. Wenn Du mir nähere Hinweise liefern könntest (schön wäre z. B. eine wissenschaftliche Publikation, in der der Text behandelt und aufgeschlüsselt ist, aber auch schon simple Daten wie etwa die Entstehungszeit und -ort, die mir beim eigenen Suchen helfen könnten), wäre ich sehr dankbar.
 
Erst mal kann hier jeder mitdiskutieren, der sich an die Forenregeln hält. Manche Mitglieder legen regelmäßig Wert auf seriöse Quellenbelege, andere bescheiden sich meist mit ein paar mehr oder weniger flapsigen Kommentaren, und manchen geht es vor allem darum, erheiternden Blödsinn zum besten zu geben, damit die anderen auch was zu lachen haben. Alles drei hat seine Berechtigung, und Beispiele für all dies kannst Du auch von mir in verschiedenen Unterforen lesen.
Hier geht es um Linguistik, Linguistik ist eine Wissenschaft, und wenn wir hier ernsthaft diskutieren wollen, müssen wir entweder aus einwandfrei wissenschaftlichen Werken zitieren oder selber wissenschaftlich arbeiten. Über halb- und pseudowissenschaftlichen Stuß können wir uns gerne woanders,....
Einerseits hast du Recht. Anderseits , Toleranz gegenüber alternatives Denken war noch nie die Stärke von wissenschaftliches vorgehen, oder sogar der Wissenschgaft selber. Genauergesagt ist es seine Schwäche.
Ablehnung von nicht belegbaren ist eine notwendige Übel, (da hast du Recht), ist aber nicht immer das Klügste. Die Wissentschaft zeigt selber, das manchmal etwas "unwissenschaftliches Denken" weiter bringen kann , als die sture loyalität zur sir Bacons idealen.
Nehmen wir ein Beispiel, wo noch keiner wirklich weiter ist, als an der Vermutung; nehmen wir als Beispiel die "UFO"-s. Deren evtl. existenz lässt sich zum Beispiel schwierig "doppelt/wiederholt belegen", also gibt es sie rein wissenschaftlich vorest gar nicht.Trotzdem gibt die Wissenschaft beträchtliche Summen aus für UFO Forschung. Also, was wären wir ohne Toleranz ?
Toleranz bedeutet, das man eine Alternative Vorstellung ernsthaft mit überlegt, und nicht gleich mit ein paar (wirklich sehr) oberflächlichen Argumenten als "pseudowissenschaftlichen Stuß" abtut.
Ich musste durch meinen langen berufsjahre auch lernen, das Wissen und Erkänntniss keine Schranken kennen, und (bei allen Spielregeln) keinen dauerhaften Recht auf Wahrheit haben müssen.



Aus dichterischen Verdopplungen kann man wohl kaum eine Grammatikregel konstruieren, weder einen Doppelsingular ("Spieglein Spieglein an der Wand") noch einen Doppelplural ("Bäume Bäume nichts als Bäume"). Das ist doch absurd.
Hier hättest du Recht, wenn es um dichterischen Verdopplungen ginge. Nur eben nicht, wenn das einfach als Plural benutzt wird von der Volk, der diese Sprache spricht. Hier kann man eindeutige Paralellen erkennen.Auch in der trennung von lebenden oder Materie. Dichterische Verdopplung kennt meines Wissens nach diese Unterscheidung nicht.


Wer soll mit Deinen Beispielen etwas anfangen, solange weder eine Bede #äutung noch ihre grammatische Funktion angegeben ist? Du hast keine einzige Grammatikregel belegt. Daß sich Vokale ändern wie bei "anim"-"enim" (deutsch z. B. "singen"-"sang"-"gesungen" oder ausfallen können wie bei "alduonna"->"aldunna" (deutsch z. B. "ewige"->"ewge") sind banale Erscheinungen, für die sich in jeder beliebigen Sprache der Welt Beispiele auftreiben lassen, nichts davon hat irgend etwas mit Vokalharmonie zu tun.
Doch , natürlich. Weder Singen , Sang, noch gesungen hat einen stamm davor, wozu es sich harmonisieren soll. Was soll dieser gegenbeispiel überhaupt? Meinst dudas ernst ?
"ewige- ewge" , auch so ein "beispiel scharf daneben" .... aus zei Voc. eins, (aus Vocalen Gründen) ist doch nicht gleich ein Vocal weglassen, damit der Hexameter passt. Ich bitte dich ! Entweder vernünftige Gegenargumente, oder gar keine. Deine beispiele tragen villeicht zur Volksbelustigung bei,aber weiter muss ich doch nicht darauf eingehen ,oder ?


Kangaria, Göröngy und Gereben sind keine Belege für "Ki". Es sei denn, "Ki Engir" sei in genau dieser Form belegt. In diesem Fall bitte ich um entsprechende Belegangabe.
"Ki Üngür" gibt es.Bedeutet das gleiuche wie "Kangar" (Kangaria),- das ganze auf einen Schachtel(Nadelhalter) mit Runenschrift aus ca. 1300-1350. Ausgestellt im Nat.Hist. Museum Budapest.





Also "gyalog" (mit der Bedeutung "zu Fuß gehend"/ "Fußgänger") soll die Fortbewegungsart eines Tieres sein, das weder Beine noch Füße hat? Weiter hergeholt geht es ja kaum noch.
Falsch. Gyal= gehen, sich vorwärts bewegen, Lab= Bein, Fuß.
Gyal-Lab = Gyal-log = Zu fuss .
(Fussgänger = Gyalogos)
Gyal ist nur gehen, vorwärts kommen, und hat nichts mit Fuss zu tun.
So kommen gott sei dank die armen würmer auch weiter. Übrigens; die Roma sagen auch Dschal für gehen.
Es gibt das schöne Lied "Dschelem-Dschelem" (ich gehe- ich wandere"), ist auch gleich der Hymne der Roma.


Nach Männlein und Weiblein war nicht gefragt (das gibt es in jeder Sprache), sondern nach einem grammatischen Geschlecht, d. h. im weitesten Sinne nach einer Grammatikregel, nach der verschiedene Klassen von Nomina unterschieden werden müssen.
Indem man "Männlein & Weiblein" davor sagt, oder nicht, ist der Regel, den wir kennen.
Das sind aber keine "finnougristischen" Modelle, sondern das sind ganz einfach die Methoden der Vergleichenden Sprachwissenschaft, die beim Vergleich aller Sprachen der Welt anzuwenden sind. Entweder bemüht man sich, Urverwandtschaft, Entlehnung und Zufall voneinander zu unterscheiden - oder man verzichtet auf eine wissenschaftliche Methodik und behauptet nach Lust und Laune, daß alle ähnlich klingenden Wörter in jeder beliebigen Sprache der Welt "irgendwas miteinander zu tun haben". Dann kann auch nach Lust und Laune jede Sprache mit jeder beliebigen anderen verwandt sein.
Im übrigen duldet jedes Modell Widerspruch, nur muß der Widerspruch eben genauso wissenschaftlich fundiert sein wie das Modell.
Das Ignorieren eines Systems, der offensichtlich vorhanden ist, damit man die Richtung der Entlehnungen "frei" gestalten kann ist aber Willkür. Wenn das Gegenargumentieren mundtot gemacht wird mit der Argument, der Entlehnungsrichtung selber, ist bereits Dogmatisch.
Man kann nicht irgend etwas "erfinden", und gleichzeitig eine gegendarstellung, der diese Erfindung anzweifelt, mit Argumenten aus der Erfindung selber, ablehnen.

Trotzdem bedanke ich mich für Deine Antwort, der nun immerhin zu entnehmen ist, daß Du Dich mit der Finnoguristik nie näher auseinandergesetzt hast.
Hast du eine Ahnung ! Aber ich werde langsam den Verdacht auch nicht los, das du weder was Ungarisch noch was Sumerisch angeht, tiefere kenntnisse besitzt, geschweige einer dieser Sprachen mächtig bist.
Vorsicht, in der Google ist nicht alles drinn !


"Schwarzwald", "Bayerischer Wald" und "Odenwald" sind auch Namen von Gebirgen, belegen aber nicht, daß "Wald" eine alte Bezeichnung für "Berg" ist.
Wer sprach hier von Wald ? Ich nicht. Ich sprach von Berg, und die Frage ist nur, siet wann sie so heissen, und nicht wie.
Besser wäre der Beispiel: Hill -Hügel- Berg. Wenn schon.

Vielen Dank für den Text, leider ist die Quelle nicht ersichtlich, und verstehen kann ich ihn auch nicht. Wenn Du mir nähere Hinweise liefern könntest (schön wäre z. B. eine wissenschaftliche Publikation, in der der Text behandelt und aufgeschlüsselt ist, aber auch schon simple Daten wie etwa die Entstehungszeit und -ort, die mir beim eigenen Suchen helfen könnten), wäre ich sehr dankbar.
Die Entstehungszeit soll zur zeiten König Andras sein a.D. 1147, aber manche gehen davon aus, das es eine Fälschung sei. Wie auch immer, Echt, oder Fälschung, es ist lange vor der Entdeckung der Sumerische Sprache bekannt gewesen. Woher hat also der Literati den Ausdruck "Lughalu" für König ?
(Ich persönlich neige zu denken, es ist eine Fälschung. Beweisen kann ich es nicht, aber es hat zeichen des frühen 16. Jahrhunderts in der Sprachesthetik.)
 
Nehmen wir ein Beispiel, wo noch keiner wirklich weiter ist, als an der Vermutung; nehmen wir als Beispiel die "UFO"-s. Deren evtl. existenz lässt sich zum Beispiel schwierig "doppelt/wiederholt belegen", also gibt es sie rein wissenschaftlich vorest gar nicht.Trotzdem gibt die Wissenschaft beträchtliche Summen aus für UFO Forschung. Also, was wären wir ohne Toleranz ?
Ich nehme an, Du meinst die SETI-Forschungen. Trotzdem gibt sich dort niemand ernsthaft mit Dänikens UFO-Theorien ab. Warum? Weil wissenschaftliche Methodik darauf abzielt, etwas Beweisbares herauszufinden, und zwar grundsätzlich ergebnisoffen - entweder läßt sich mit der Methode der Beweis erbringen oder man hat eben Pech gehabt. Pseudowissenschaftler lehnen wissenschaftliche Methodik ab, weil es darum geht, beliebige Behauptungen aufzustellen und um jeden Preis aufrechtzuerhalten. Und wenn sie dann verwundert feststellen, daß man sich in den Forschungseinrichtungen und Universitäten nicht ernsthaft mit ihren Ideen befaßt, offenbart sich die "Toleranz" der "alternativen Denker" mitunter in blindwütigen Haßtiraden. (Däniken speziell ist hier nicht gemeint, bei Bedarf liefere ich ein paar Beispiele aus anderen Fachgebieten.)


Toleranz bedeutet, das man eine Alternative Vorstellung ernsthaft mit überlegt, und nicht gleich mit ein paar (wirklich sehr) oberflächlichen Argumenten als "pseudowissenschaftlichen Stuß" abtut.
Wenn wissenschaftliche Methodik eingefordert wird, ist das kein "oberflächliches Argument".


Ich musste durch meinen langen berufsjahre auch lernen, das Wissen und Erkänntniss keine Schranken kennen, und (bei allen Spielregeln) keinen dauerhaften Recht auf Wahrheit haben müssen.
Das weiß jeder Wissenschaftler.


Hier hättest du Recht, wenn es um dichterischen Verdopplungen ginge.
Du hast ausschließlich poetische "Belege" angeführt.
Deine Beispiele sind ausschließlich der Poesie entnommen. Wiederholung ist ein weltweit in vielen Sprachen benutztes Stilmittel und daher als Beleg für eine Grammatikregel nicht brauchbar.
Nur eben nicht, wenn das einfach als Plural benutzt wird von der Volk, der diese Sprache spricht.
Für die normale gesprochene Sprache hast Du leider keine Belege geliefert


Doch , natürlich. Weder Singen , Sang, noch gesungen hat einen stamm davor, wozu es sich harmonisieren soll. Was soll dieser gegenbeispiel überhaupt? Meinst dudas ernst ?
"ewige- ewge" , auch so ein "beispiel scharf daneben" .... aus zei Voc. eins, (aus Vocalen Gründen) ist doch nicht gleich ein Vocal weglassen, damit der Hexameter passt. Ich bitte dich ! Entweder vernünftige Gegenargumente, oder gar keine. Deine beispiele tragen villeicht zur Volksbelustigung bei,aber weiter muss ich doch nicht darauf eingehen ,oder ?
Nein, darauf mußt Du nicht eingehen. Vernünftige Gegenargumente liefere ich gern, wenn Du vernünftige Argumente lieferst. Du hast noch keine einzige sumerische Grammatikregel genannt, die nach Regeln der Vokalharmonie funktioniert, nur irgendwelche Wörter und Silben, deren Sinn und grammatische Funktion Du nirgends erläuterst. Das taugt noch nicht einmal zur Volksbelustigung, geschweige zu einer vernünftigen Argumentation.


"Ki Üngür" gibt es.Bedeutet das gleiuche wie "Kangar"
1. Woher weiß man, daß es dasselbe wie "Kangar" bedeutet?
2. Was genau bedeutet eigentlich "Kangar"? Kangar ? Wikipedia, die freie Enzyklopädie


Falsch. Gyal= gehen, sich vorwärts bewegen
Dann steht Deine Aussage gegen die Angaben des Etymologischen Wörterbuchs des Ungarischen, Budapest 1993 (Hrsg. Loránd Benkő, Autoren: Béla Büky, Ká Károly Gerstner, Antónia S. Hámori, Edit Hexendorf, László Horváth, Gábor Zaicz). Und, mit Verlaub, deren Angaben halte ich im Zweifelsfall für besser abgesichert als Deine Behauptungen.

Indem man "Männlein & Weiblein" davor sagt, oder nicht, ist der Regel, den wir kennen.
Das hat mit grammatischem Geschlecht gar nichts zu tun. Wie oft soll ich das noch erklären? Das grammatische Geschlecht ist etwas anderes als das natürliche Geschlecht (Männlein und Weiblein werden in jeder Sprache unterschieden), mitunter können sich die beiden Ebenen sogar beißen. In der deutschen Grammatik ist z. B. das Mädchen ein Neutrum - und zwar nach der Regel "Jedes Diminutiv ist sächlich".
Also bleibt es bei meiner Feststellung: kein grammatisches Geschlecht im Ungarischen.


Das Ignorieren eines Systems, der offensichtlich vorhanden ist, damit man die Richtung der Entlehnungen "frei" gestalten kann ist aber Willkür. Wenn das Gegenargumentieren mundtot gemacht wird mit der Argument, der Entlehnungsrichtung selber, ist bereits Dogmatisch.
Man kann nicht irgend etwas "erfinden", und gleichzeitig eine gegendarstellung, der diese Erfindung anzweifelt, mit Argumenten aus der Erfindung selber, ablehnen.
"Wenn" und "man" und "kann" - nichts als Vorwürfe ins Blaue ohne Substanz. Darauf muß man eigentlich gar nicht eingehen. Ich habe weiter oben eine Liste von Uralisten genannt, vielleicht kannst du mal aus deren Publikationen etwas zitieren, um Deine Vorwürfe zu belegen.


Hast du eine Ahnung !
Was Deine Kenntnisse der Finnougristik betrifft, habe ich mittlerweile mehr als eine Ahnung. Auch über Deine allgemeinen Kenntnisse der Sprachwissenschaft (Vokalharmonie, grammatisches Geschlecht) dämmert mir inzwischen einiges.


Aber ich werde langsam den Verdacht auch nicht los, das du weder was Ungarisch noch was Sumerisch angeht, tiefere kenntnisse besitzt, geschweige einer dieser Sprachen mächtig bist.
Vorsicht, in der Google ist nicht alles drinn !
Ich denke, niemand von uns hat tiefere Kenntnisse des Sumerischen. Daß ich mich auf Google nicht verlasse, habe ich schon oft genug klagestellt, so daß Deinen "Vorsicht"-Ruf bestenfalls als Beitrag zur Volksbelustigung deuten kann. Ich behelfe mich derzeit mit John L. Hayes, A Manual of Sumerian Grammar and Texts, Malibu 1990...


Wer sprach hier von Wald ? Ich nicht. Ich sprach von Berg
Ich auch: Schwarzwald, Bayerischer Wald und Odenwald sind bekanntlich Berge.
Gefragt hatte ich, um noch einmal daran zu erinnern, nach einem Beleg für "har" in der Bedeutung "Berg".


Die Entstehungszeit soll zur zeiten König Andras sein a.D. 1147, aber manche gehen davon aus, das es eine Fälschung sei.
Auch wenn es eine Fälschung ist (wovon ich auch ausgehe), wäre es sachdienlich, wenn Du mir nähere Hinweise liefern könntest (schön wäre z. B. eine wissenschaftliche Publikation, in der der Text behandelt und aufgeschlüsselt ist...)
 
Ich nehme an, Du meinst die SETI-Forschungen. Trotzdem gibt sich dort niemand ernsthaft mit Dänikens UFO-Theorien ab. Warum? Weil wissenschaftliche Methodik darauf abzielt, etwas Beweisbares herauszufinden, und zwar grundsätzlich ergebnisoffen - entweder läßt sich mit der Methode der Beweis erbringen oder man hat eben Pech gehabt. Pseudowissenschaftler lehnen wissenschaftliche Methodik ab, weil es darum geht, beliebige Behauptungen aufzustellen und um jeden Preis aufrechtzuerhalten. Und wenn sie dann verwundert feststellen, daß man sich in den Forschungseinrichtungen und Universitäten nicht ernsthaft mit ihren Ideen befaßt, offenbart sich die "Toleranz" der "alternativen Denker" mitunter in blindwütigen Haßtiraden. (Däniken speziell ist hier nicht gemeint, bei Bedarf liefere ich ein paar Beispiele aus anderen Fachgebieten.)
Das ist ein Beitrag von dir, wie ich es von dir kenne-und teilweise kritisiere.
1. Ich meine nicht nur die Stei-Forschungen, sondern den gesammten Aufwand; Paleo-Seti bis gewöhnliche UFO bzw. Kornkreiss etc. Phenomene, und deren Erforschung, -"Stei-Forschunge" war eine spontane Assoziation von dir, was ich interessant finde, weil:
2. Däniken habe ich gar nicht erwähnt- das ist auch nur deine Assoziation der andere Extreme.
So hört sich das jetzt für mich an:
Es gibt für dich "Die Seti-Forschung",und der Rest ist "Däniken" oder verggfleichbar unseriös, wie Däniken.
Ich vermisse da etwas in der mitte ! Esd gibt nicht immer den Scharfen übergang zwischen Wissenschaftlich und Spekulativ !
Mich interessieren die Ufos nur wenig, aber ich halte das für ein guten Beispiel, weil diese Phenomene lassen sich schwer belegen, schon gar nicht doppelt, also hat man nach deine Meinung "Pech gehabt". Und eben aus diesem Grund sind es nicht nur Pseudowissenschaftler, die Wissenschaftliche Methodik ablehnen oder Kritisieren. Wissenschaftliche methodik bewegt sich auf der Sicheren Seite, nichts weiter.Nur, die sichere Seite kann schnell eine subjektive lehrgebilde ohne Wahrheitsrecht werden, wenn es zb. dogmatisch wird, also gegendarstellungen mit der Argument seinen eigenen existrenzes ausschliesst, oder Phenomene untersucht, die eine Klassische beweiskette schon im wesen trotzen.
Es gibt jawohl seher viele Wissenschaftler, die der Meinung sind, das Sir. eiter.Bacon zwar im grunde Recht behält,einerseits, anderseits sind wir schon weiter, als es die Wissenschaft "zulässt".
3. Innovation in der Wissenschaft war auf "Unwissenschaftliche Denkanstöße" schon immer angewesen, darum halte ich die starre /sture haltung gegenüber "nichtwissenschaftliche Denkanstöße" kontraproduktiv.
Du verlangst hier oft von offensichtlichen Laien wissenschaftlich korrekte beweisführung, -was sie einfach nicht beherrschen können. Diese Tatsache aber als Argument für deren "Unrecht" zu verwenden ist in sich nicht Wissenschaftliches Verhalten.
Nicht vergessen, "zwischen Seti und Däniken" gibt es den sog. gutgelesenen Laien, der gerne "mitforscht", sich aber grössere Freiheiten nimmt, als die Wissenschaft eigentlich erlaubt, aber damit in der Lage istauf neue Denkwege zu zeigen, die wiederum lücken schliessen können, da wo der Wissenschaft trotz seinen peniblen Belegzwang, Fehler macht.
"Blödsinn" fängt erst weiter hinten an.


Du hast ausschließlich poetische "Belege" angeführt.
Deine Beispiele sind ausschließlich der Poesie entnommen. Wiederholung ist ein weltweit in vielen Sprachen benutztes Stilmittel und daher als Beleg für eine Grammatikregel nicht brauchbar.
Ich betone nochmals, nein , das sind keine Poetische verdopplungen. Das Wäre auch kein mehrzahl !! "Spieglein-Spieglein" bedeutet doch nicht "Viele Spieglein", oder ?
In der Ung. Grammatik ist diese Regel/Verwendung nicht vorhanden. Es sind nur einzelne Ausdrücke, die auf ein ehemaliges Vorhanden sein nahelegen. Besonders in der sprachgebrauch der Csango anzutreffen.

1. Woher weiß man, daß es dasselbe wie "Kangar" bedeutet?
2. Was genau bedeutet eigentlich "Kangar"? Kangar ? Wikipedia, die freie Enzyklopädie
Kangar, "Kangaria" ist eine Landesname. Es bedeutet das selbe, wie Ki Engir.


Dann steht Deine Aussage gegen die Angaben des Etymologischen Wörterbuchs des Ungarischen, Budapest 1993 (Hrsg. Loránd Benkő, Autoren: Béla Büky, Ká Károly Gerstner, Antónia S. Hámori, Edit Hexendorf, László Horváth, Gábor Zaicz). Und, mit Verlaub, deren Angaben halte ich im Zweifelsfall für besser abgesichert als Deine Behauptungen.
Ja, das tut es. Mit dem Buch gibt es viele Probleme.

Das hat mit grammatischem Geschlecht gar nichts zu tun. Wie oft soll ich das noch erklären? Das grammatische Geschlecht ist etwas anderes als das natürliche Geschlecht (Männlein und Weiblein werden in jeder Sprache unterschieden), mitunter können sich die beiden Ebenen sogar beißen. In der deutschen Grammatik ist z. B. das Mädchen ein Neutrum - und zwar nach der Regel "Jedes Diminutiv ist sächlich".
Also bleibt es bei meiner Feststellung: kein grammatisches Geschlecht im Ungarischen.
Kein grammatisches Geschlecht, aber die eindeutige unterscheidung zwischen lebendig: ö / ök , und materiell: az / azok. Ohne möglichkeit des verwechselns, und mirt der spezialität, das manche tiere sachlich sind.
Das voransetzen von "männchen -weibchen" soll bei mehreren Uralisch-Altaischen Sprachen üblich sein, sumerisch macht das auch gerne, Ungarisch machte es mal gerne.


Was Deine Kenntnisse der Finnougristik betrifft, habe ich mittlerweile mehr als eine Ahnung. Auch über Deine allgemeinen Kenntnisse der Sprachwissenschaft (Vokalharmonie, grammatisches Geschlecht) dämmert mir inzwischen einiges.
Na, überschätze dich mal nicht so eilig, nur weil ich darauf bestehe Mänschlich zu reden. Keine Angst, ich weiss ,das es auch anders geht, aber ich lege wirklich keinen Wert darauf. Ich bin nuin mal der Meinung, daß was sich nicht profan menschlich sich ausdrücken lässt, grenzt an Wahnsinn.


Auch wenn es eine Fälschung ist (wovon ich auch ausgehe), wäre es sachdienlich, wenn Du mir nähere Hinweise liefern könntest (schön wäre z. B. eine wissenschaftliche Publikation, in der der Text behandelt und aufgeschlüsselt ist...)
Ich versuche es etwas zu finden.
 
Es gibt für dich "Die Seti-Forschung",und der Rest ist "Däniken" oder verggfleichbar unseriös, wie Däniken.
Ich vermisse da etwas in der mitte ! Esd gibt nicht immer den Scharfen übergang zwischen Wissenschaftlich und Spekulativ !
Sicher, auch in der wissenschaftlichen Arbeit kommt man immer wieder an den Punkt, wo man erst mal spekulieren muß. Und dann kommt der Schritt, daß man sich daran macht, mit welcher ergebnisoffenen (!) und beweiskräftigen Methode sich nachweisen läßt, welche Spekulationen zu etwas führen und welche Luftblasen sind. An dieser Stelle scheiden sich Wissenschaft und Pseudowissenschaft. Letztere baut Spekulation auf Spekulation, eine ergebnisoffene Überprüfung findet nicht statt.

Mich interessieren die Ufos nur wenig, aber ich halte das für ein guten Beispiel, weil diese Phenomene lassen sich schwer belegen, schon gar nicht doppelt, also hat man nach deine Meinung "Pech gehabt".
Zur Wissenschaft gehört nun einmal, daß man mit der Möglichkeit rechnen muß, auch mal "Pech" zu haben. Der dogmatisch "arbeitende" Pseudowissenschaftler wird das nie einsehen und aus diesem Grund jede Methode ablehnen, bei der sich seine Spekulationen als unbeweisbar oder falsch herausstellen könnten.

Und eben aus diesem Grund sind es nicht nur Pseudowissenschaftler, die Wissenschaftliche Methodik ablehnen oder Kritisieren.
Wer außer Pseudowissenschaftlern sollte denn ein Interesse haben, wissenschaftliche Methodik abzulehnen?

3. Innovation in der Wissenschaft war auf "Unwissenschaftliche Denkanstöße" schon immer angewesen, darum halte ich die starre /sture haltung gegenüber "nichtwissenschaftliche Denkanstöße" kontraproduktiv.
Eine starre Haltung gegen nichtwissenschaftliche Denkanstöße vertrete ich nicht. Man muß allerdings realistisch sehen: a) wie gering der Prozentsatz nichtwissenschaftlicher Denkanstöße ist, die tatsächlich zu etwas führen und b) welche dieser Denkansätze bereits x-mal durchgekaut, von wissenschaftlicher Methodik längst als irrelevant erwiesen sind und trotzdem tagtäglich bis zum Erbrechen durch die Mühlen der Pseudowissenschaft durchgeleiert werden, ohne daß sie jemals irgendwas erbracht hätten. Die kann man dann getrost in die Tonne treten.


Du verlangst hier oft von offensichtlichen Laien wissenschaftlich korrekte beweisführung, -was sie einfach nicht beherrschen können.
Warum "nicht beherrschen können"? Jeder interessierte Laie kann sich kundig machen, wie eine korrekte Beweisführung funktioniert. Er muß halt ein paar Stunden dafür aufwenden, aber das muß jeder, der ein Hobby hat, ob das nun Schach ist oder Rosenzüchten oder Fahrradfahren oder Sprachwissenschaft. Unsäglich schäbig und albern ist es hingegen, wenn einer sich zu zwei Schachspielern stellt und sagt: "Ihr spielt ja einen ganz schönen Blödsinn zusammen mit eurer engstirnigen Spielstrategie! Ich würde das gaanz anders machen, leider habe ich überhaupt keine Ahnung von den Schachregeln und auch keine Lust, sie zu lernen, weil mir das zu stressig und zu blöd ist."


Ich betone nochmals, nein , das sind keine Poetische verdopplungen. Das Wäre auch kein mehrzahl !! "Spieglein-Spieglein" bedeutet doch nicht "Viele Spieglein", oder ?
Nein, aber "Bäume Bäume" ist eine Mehrzahl. Nur gibt es keine Grammatikregel für eine solche Verdopplung.

In der Ung. Grammatik ist diese Regel/Verwendung nicht vorhanden.
Und damit ist auch in diesem Punkt keine Identität mit der sumerischen Grammatik vorhanden.
q. e. d.

Kangar, "Kangaria" ist eine Landesname. Es bedeutet das selbe, wie Ki Engir.
Und was bedeutet er?
Kein Beleg für eine Bedeutung ist eben kein Beleg für eine Bedeutung.

Kein grammatisches Geschlecht, aber die eindeutige unterscheidung zwischen lebendig: ö / ök , und materiell: az / azok.
Hast Du Beispiele zu dieser Regel?

Na, überschätze dich mal nicht so eilig
Unterschätze Du mich lieber nicht. Auf Ausreden falle ich meist nicht herein.

Ich bin nuin mal der Meinung, daß was sich nicht profan menschlich sich ausdrücken lässt, grenzt an Wahnsinn.
Ich bin der Meinung, daß sich korrekte Sachverhalte auch auf "profan menschliche" Weise sich korrekt ausdrücken lassen.
 
scheiden sich Wissenschaft und Pseudowissenschaft. Letztere baut Spekulation auf Spekulation, eine ergebnisoffene Überprüfung findet nicht statt.
Demnach ist Finnougristik eine Pseudowissenschaft."Spekulation auf Spekulation, eine ergebnisoffene Überprüfung findet nicht statt".
Zur Wissenschaft gehört nun einmal, daß man mit der Möglichkeit rechnen muß, auch mal "Pech" zu haben.
Ich sehe das so: Glück und Pech gehören zur Arbeitsalltag eines Wissenschaftlers, aber auf keinen Fall zur Wissenschaft.
(Wäre ja auch sehr Unwissenschaftlich.)

Wer außer Pseudowissenschaftlern sollte denn ein Interesse haben, wissenschaftliche Methodik abzulehnen?
Einstein, C.G.Jung, W.Heisenberg, ja, und villeicht St.Hawkins.
Usw.

Warum "nicht beherrschen können"? Jeder interessierte Laie kann sich kundig machen, wie eine korrekte Beweisführung funktioniert.
Klar, aber ich habe es nur vermutet.

Nein, aber "Bäume Bäume" ist eine Mehrzahl. Nur gibt es keine Grammatikregel für eine solche Verdopplung.
Merkwürdig, wie du vorgehst.Bäume Bäume ist nicht nur Mehrzahl, sondern eine wiederholung, evtl Betonung des Mehrzahls. Das Problem ist aber, das Baumbaum nicht mehrzahl ist.

Und damit ist auch in diesem Punkt keine Identität mit der sumerischen Grammatik vorhanden.
Habe ja, geschrieben,das Ältere Ung. das nachweislich hatte, nur heutige Ung. macht daraus keinen gebrauch mehr. Aber das willst du scheinbar nicht wahrnehmen. Es ist so, wie mit den Vergangenheitsformen. In siebenbürgen benutzt man noch alle Drei, in Kernungarn nur noch einen.
Wenn du in der grammatikbuch nachschlägst, findest du das, was in Ungarn gillt. Unabhängig davon benutzt jeder Sekler und Csango unverändert drei vergangenheitsformen, wie eh und jeh.


Hast Du Beispiele zu dieser Regel?
Das muss aber wirklich in deinen Ungarisch für Anfänger stehen, ganz vorne ! Du musst im Ungarischen unterscheiden zwischwen Lebendig oder Materiell. Du kannst es niemals vertauschen. Ausnahme sind einige Tiere, denen man kein "Persönlichkeit" zuspricht. Z.B. Insekten können auch Sachlich genannt werden.
 
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