Mich irritierte das ohnehin immer wie es Henry und auch seine Tochter Elizabeth immer schafften, die durch die königlichen Maßnahmen doch sicherlich auch brüskierte Bevölkerung im Zaum zu halten. Wie konnte es gelingten, dass es nicht zu Rebellionen in England selbst kam
Um noch einmal hier anzusetzen, da ich das mWn vorher nicht wirklich beantwortet habe.
Eine Erklärung dafür, wären evtl. die Berater, die Henry und Elisabeth zur Seite standen. Mir scheint es nämlich, dass zumindest bei Henry, die Berater/der Berater einen großen Anteil daran haben/hat. Ich will hier aber nicht Henry oder auch Elisabeth als "dumm" hinstellen. Sie wussten einfach, wie man das Volk entweder beschwichtigen konnte oder aber - wie man bei Henry und den Aufrührern der "Pilgrimage of Grace" - durch brutales Durchgreifen und neuen Gesetzgebungen, wo festgelegt wurde, dass jeder der z.B. etwas gegen die Anerkennung des Königs als Oberhaupt der Kirche (Suprematsakte) sagt, als Hochverräter hingerichtet wird. Wer will das riskieren?
Vielleicht fehlte aber auch die Organisation für einen langfristigen Aufstand der Bevölkerung?
und sogar das Bild von Henry VIII. bei all seinen Taten und Untaten bis heute noch ein relativ positives ist?:grübel:
Nun ja, bei ihm scheiden sich die Geister. Die eine Gruppe sagt, dass er trotz allem ein guter Herrscher war, der England führte; die andere Gruppe meint, dass Henry ein fetter Blutfleck in der englischen Geschichte ist.
Es ist wie bei den meisten Menschen der Geschichte: Über jede Persönlichkeit gibt es Für und Wider. :winke: