1. die außenpolitische "Ruhe" von 1937 (bzw. die Ablenkung von Deutschland auf Italien und Japan, nebst Spanischem Bürgerkrieg) führte bei Hitler zu verstärkter Beschäftigung mit dem kurzfristigen Beginn der zu realisierenden Lebensraumziele (Gerhard Meinck: Hitler und die Aufrüstung 1933-1937).
Interessant. Welche Theorie liegt dem zugrunde? Vorläufig scheint mir das nicht ganz plausibel zu sein (soweit es sich auf den Lebensraum im Osten bezieht), da eine Verschärfung der Beziehungen zu ENG diesem Vorhaben ja eigentlich entgegen liefe.
Inwiefern?2. Die Zuspitzung auf die Autarkiepläne und die Probleme bzgl. Nahrungsmitteln und Rohstoffen 1937, die als Reflexion bei Hitler den Zeitpunkt für die Realisierung der territorialen Ziele bestimmten.
Zur Kontextualisierung des Hoßbachprotokolls im Zeichen der Marinerüstung, ein ganz allgemeiner Hinweis:
Hitler wurde durch Raeder mehrfach daraufhin gewiesen, dass eine Auseinandersetzung mit ENG von Seiten der Marine nicht erfolgreich durchgefochten werden könne, zumindest nicht vor der Verwirklichung des Ziel-Plans (1946-48). Dabei lag u.a. auch die Überlegung im Mittelpunkt, dass Deutschland einer Blockade ausgesetzt werden würde, die nicht durchbrochen werden könnte. Diese Gefahr wurde von Hitler so auch erkannt, wenn man den zeitgenössischen Quellen Glauben schenken darf. Nicht umsonst versicherte er bis kurz vor Kriegsbeginn stets, dass es zu einem Konflikt mit ENG in absehbarer Zeit nicht kommen werde.